Die Vorfreude bei den Fans des FC Augsburg auf die neue Bundesliga-Saison ist riesig. Rund 16.000 Dauerkarten hat der Klub bis zum Donnerstag verkauft, das sind 1.000 mehr als im Vorjahr. Damit liegt der FCA derzeit auf Platz 13 im Bundesliga-Ranking, deutlich vor St. Pauli (13.000) und knapp hinter Mainz (16.500). Das Heimspiel gegen Werder Bremen am Samstag (15.30 Uhr) in der WWK-Arena ist nahezu ausverkauft. Auch für das folgende Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim (So., 1. September) gibt es im Gästebereich keine Karten mehr.
Auch die Trikotverkäufe sind in die Höhe geschnellt. Vor allem das bordeauxfarbene Römer-Trikot ist ein Verkaufsschlager. 13.000 Stück hat der FCA innerhalb von einigen Wochen davon abgesetzt, insgesamt sind es bis 18.500, der bisherige Rekord von rund 20.000 wird wohl erreicht.
FCA will in seiner 14. Bundesliga-Saison weg vom „Graue-Maus-Image“
Es ist also alles angerichtet für die 14. Bundesliga-Saison in Folge. Und was dieses Mal neu ist: Das bewusst gezeigte Selbstbewusstsein. Ein erneuter Klassenerhalt ist für die FCA-Verantwortlichen um Geschäftsführer Michael Ströll kein großer Erfolg mehr, sondern eigentlich Pflicht. Ströll vor Kurzem bei einer Medienrunde: „Wir wollen unser Level ein Stück weit höher setzen, wir sind sehr ambitioniert, die Spieler sind hungrig.“ Der FCA möchte endlich das „Graue-Maus-Image“ ablegen.
FCA-Trainer Jess Thorup hat kein Problem mit den durchaus forschen Zielen der Vereinsführung. „Für mich ist das eine Motivation, ich bin auch ambitioniert“, sagte er bei der Pressekonferenz vor dem Bremen-Spiel. „Ich bin nicht nach Augsburg gekommen, um nur um den Klassenerhalt zu spielen.“ Sein Ziel sei es von Anfang an gewesen, in Augsburg „ein starkes Fundament aufzubauen, sodass wir uns über die nächsten Jahre steigern, vielleicht mal in den Top-10 landen oder in Europa spielen“, sagte Thorup: „Aber da sprechen wir über die Zukunft. Für mich geht es jetzt um das erste Spiel gegen Bremen. Über große Ziele können wir sprechen, wenn wir mal ein paar Spiele gemacht haben.“
Drei erfolgreiche Heimspiele zum Saisonstart könnten Rückenwind geben
Dabei scheinen es die Terminplaner der Deutschen Fußball-Liga (DFL) auf den ersten Blick gut mit dem FCA gemeint zu haben. Bremen (Heim), Heidenheim (Auswärts), St. Pauli (H), Mainz (H) und Leipzig (A) haben sie den FCA zum Saisonauftakt zugeordnet. Drei Heimspiele gegen Gegner auf Augenhöhe, dazu noch das Gastspiel in Heidenheim, endlich einmal könnte der FCA mit viel Rückenwind in die Spielzeit starten, der ihn dann vielleicht auch in höher Tabellensphären tragen könnte. Doch der 54-jährige Thorup ist erfahren genug, um sich nicht festlegen zu lassen. Er sagt: „Das erste Ziel, war im Pokal weiterzukommen.“ Das zweite Ziel ist für Thorup ein guter Start gegen Bremen. Am liebsten mit einem Sieg. Er sagt: „Wir wollen die WWK-Arena mit unseren tollen Fans zu einer Festung aufbauen.“
Thorup hat eine schwarze Bilanz gegen Werder Bremen
Allerdings hat Thorup mit Bremen bisher keine guten Erfahrungen gemacht. Nach seinem Amtsantritt im Oktober verlor er Anfang Dezember mit seinem Team in Bremen 0:2 und dann am 31. Spieltag zu Hause mit 0:3. Thorup warnt: „Das wird schwer.“ Auch, weil Bremen einen Lauf hat. Während der FCA die letzten fünf Saisonspiele verlor, blieb die Mannschaft von Trainer Ole Werner in diesem Zeitraum ungeschlagen.
Auch die erste Pokalhürde übersprang Werder jetzt mit dem 3:1 bei Energie Cottbus überraschend locker. Dreifacher Torschütze dabei war der 20-jährige Neuzugang von Schalke, Keke Topp.
Trauerfeier für Werder-Macher Willi Lemke
Allerdings wird das Wochenende für Werder emotional nicht einfach. Am Freitag findet in Bremen die große Trauerfeier für den langjährigen Werder-Macher Willi Lemke statt, der am 12. August verstarb. Die aktuelle Mannschaft wird daran nicht teilnehmen. Das Werder-Team trainiert parallel und wird sich dann auf den Weg nach Augsburg machen.
Mit welchem Personal Thorup die Bremer empfangen wird, das wollte er am Donnerstag nicht verraten. Zum Kader zählen auch die drei wechselwilligen Felix Uduokhai, Ruben Vargas und Niklas Dorsch. „Für mich geht es darum, die bestmögliche Mannschaft auf den Platz zu stellen. Was in ein oder zwei Wochen passiert, das weiß ich nicht.“ Das Transferfenster in der Bundesliga ist noch bis zum 30. August (20 Uhr) geöffnet.
Rückt Marius Wolf von Borussia Dortmund gleich in die Startelf?
Dass einer aus dem Trio in der Startelf stehen wird, ist eher unwahrscheinlich. Die Viererkette mit Linksverteidiger Dimitrios Giannoulis, Jeffrey Gouweleeuw und Keven Schlotterbeck steht. Einzig Marius Wolf könnte Mads Pedersen auf der rechten Abwehrseite ersetzen. In der Defensivachse im Mittelfeld wird wohl Kristijan Jakic für Tim Breithaupt agieren.
Im Sturm deutet alles auf das Duo Phillip Tietz und Samuel Essende hin. Kann der 26-Jährige in die großen Fußstapfen von Ermedin Demirovic treten.?
Im Pokal gegen Viktoria Berlin hat er schon einmal getroffen. Es gibt einige Fragezeichen. Doch FCA-Trainer Thorup ist mit den Besetzungen im Kader im Moment „sehr“ zufrieden: „Ich freue mich und habe ein gutes Gefühl.“ Die Fans auch.
Zeit is 19:07 Die Tour de Bundesliga mit seinen 34 Etappen beginnt, die Fans sind gespannt welche Geschichte schreibt der FCA in seinem 14. Auftritt. Die Maßgabe lautet diesmal Top Ten, heißt 40 + ! Zum FCA, da gibt's schon ein paar Fragezeichen, die Neuausrichtung im bestehenden Kader haben das Potenzial der Ungewissheit in welche Richtung geht's denn. Rumpelt oder flutscht es ? Sechs Positionen werden neu besetzt, viel Raum für Disharmonie in den Mannschaftsteilen. Das Auftaktprogramm birgt Chancen um richtig durchzustarten, aber, die von der Weser zählen nicht zu unsern Lieblingsgegnern; das wohl entscheidende, bringen wir die nötige Präsenz auf den Platz um erstmalig das Heim-Auftaktmatch zu gewinnen, es wäre der Buster in diese Saison. Hallo Jure, die Wechselstube is no offen, do ging no was. Das Faustpfand der Bremer, nur ein Abgang Kategorie I (Woltemade), 4 Neuzugänge, man trifft auf ein funktionierendes Team, mit Neuzugang Topp, kein Flop, er schnürte zuletzt den Dreierpack
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