30 Grad waren es in der brütend heißen WWK-Arena. Doch das Spiel zwischen dem FC Augsburg und Werder Bremen war alles andere als ein Sommerkick. Beide Mannschaften spielten mit offenem Visier und boten den Fans im ausverkauften Stadion eine unterhaltsame Partie am 1. Spieltag der neuen Bundesligasaison. Am Ende stand ein leistungsgerechtes 2:2 (2:1 für den FCA).
Trainer Jess Thorup vertraute auf die selbe Formation wie beim Pokalsieg gegen Viktoria Berlin. Kristijan Jakic war nach einer Verletzung im Abschlusstraining nicht einmal im Kader, genauso wie Felix Uduokhai, der nach Informationen unserer Redaktion zu Besiktas Istanbul wechselt. Marius Wolf musste zunächst auf der Bank Platz nehmen. Genauso wie die Wechsel-Kandidaten Ruben Vargas und Niklas Dorsch.
Mit dem Rückstand hielt sich der FCA nicht lange auf
Die Teams hielten sich gar nicht erst mit einer Abtastphase auf. Bereits nach 13. Minuten klingelte es zum ersten Mal. Der agile Mitchell Weiser konnte auf rechts unbedrängt flanken, Marvin Duksch verlängerte die Kugel und Felix Agu verwandelte trocken zum 1:0 für die Norddeutschen. Nicht das einzige Mal, dass die Bremer über die Seite von Neuzugang Dimitrios Giannoulis durchbrachen, was sich in der zweiten Halbzeit noch rechen sollte.
Mit dem Rückstand hielt sich der FCA aber nicht lange auf. Nur fünf Minuten nach dem 0:1 nahm sich Elvis Rexhbecaj aus 20 Metern ein Herz und zog einfach mal ab. Das Ergebnis war ein Treffer der Marke Tor des Monats. SVW-Keeper Michael Zetterer streckte sich vergeblich, die Kugel schlug aus 20 Metern im rechten oberen Eck ein.
So ging es hin und her. Bis Tim Breithaupt in der 36. Minuten aus dem rechten Halbfeld einfach mal flankte und Neuzugang Samuel Essende völlig freistehend einköpfen konnte. Mit dem immer anspielbaren Essende hatten die Bremer ordentlich Probleme, seine Kopfballstärke und körperliche Präsenz bewies er auch in der zweiten Hälfte immer wieder aufs Neue. In einem munteren Spiel ging es mit einem 2:1 für den FCA in die Halbzeit.
Die drückenden Temperaturen machten sich mit zunehmender Spieldauer bemerkbar
Bremen machte zu Beginn der zweiten Halbzeit viel Druck und fütterte Marvin Duksch mit Flanken. Der scheiterte kurz nach der Hälfte zweimal nur knapp. Bis zum abermaligen Ausgleich sollte es aber dennoch nicht lange dauern. Nach rund einer Stunde konnte Weiser wieder einmal unbedrängt flanken, der für den glücklosen Youngster Keke Topp eingewechselte Justin Njinma nickte ein.
Thorup brachte nun Maximilian Bauer, Fredrik Jensen sowie Niklas Dorsch und stellte nach 65 Minuten um. Bauer, Gouweleeuw und Schlotterbeck fungierten als Dreierkette. Der FCA nun wieder druckvoller im Spiel nach vorne, ein Treffer Essendes wurde wegen Handspiels aberkannt. Doch der neue Offensivdrang des FCA bot Bremen auch Platz: Duksch scheiterte 20 Minuten vor dem Ende nach einem schönen Konter freistehend an Labrovic. Die vielen Wechsel und drückenden Temperaturen machten sich mit zunehmender Spieldauer bemerkbar: Das Spiel wurde zerfahrender, nur noch selten ging es so zielstrebig nach vorne wie noch in der ersten Hälfte, Chancen gab es gegen Ende keine mehr. Hitzig wurde es nochmal in der 77. Minute: Schiedsrichter Sascha Stegemann entschied nach einer Videokontrolle am Spielfeldrand auf ein nicht strafwürdiges Handspiel der Bremer. Sehr zum Ärger der FCA-Verantwortlichen. So blieb es am Ende bei einem Remis, das den Fans durchaus Lust auf die neue Bundesligasaison gemacht haben dürfte.
Mit dieser Aufstellung spielte der FCA: Labrović - Giannoulis (80. Wolf), Schlotterbeck, Gouweleeuw, Pedersen – Breithaupt (59. Dorsch) – Rexhbecaj, Engels (80. Mounie), Maier(59. Jensen) – Essende, Tietz (66. Bauer).
Ich finde, wenn man bei einem Liveticker mit Überschriften arbeitet, sollten diese auch halbwegs zeitnah aktualisiert werden. Gähn.
Und es geht schon wieder los, wir werden schon wieder betrogen
Warum werden wir immer so offensichtlich betrogen?
Stegemann scheint seit Jahren ein FCA-Hasser zu sein. Mir hat's schon gereicht als ich ihn zu Beginn des Spiels auf dem Platz stehen sah. Offensichtlicher und abgebrühter kann ein Spiel nicht verpfiffen werden. Und das Interview von Duksch nach dem Spiel, hat der ganzen Vereppelung noch die Krone aufgesetzt. Ganz miese "Sportsmänner" waren da heute auf dem Rasen unterwegs.
Sämtliche Kommentatoren und Experten sagen klarer Elfmeter, nur der Schiedsrichter eiert rum und sucht Ausreden warum er den Elfmeter nicht gegeben hat. Warum werden wir immer wieder so offensichtlich beschissen?
Das alte Lied: Ein 0:1 in ein 2:1 gewandelt, zwei tolle Tore erzielt, hinten reingestellt und aufgehört Fußball zu spielen. Noch Fragen Jim Knopf?
Das 3 : 2 geschossen, zweifelhaft aberkannt, klarer Handelfmeter verweigert, noch Fragen?
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