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FC Augsburg: FCA-Trainer Herrlich fordert Leistungssteigerung

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FCA-Trainer Herrlich fordert Leistungssteigerung

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    FCA-Trainer Heiko Herrlich weiß, dass mit Stuttgart auf seine Mannschaft eine schwierige Aufgabe zukommt.
    FCA-Trainer Heiko Herrlich weiß, dass mit Stuttgart auf seine Mannschaft eine schwierige Aufgabe zukommt. Foto: Ulrich Wagner

    Unbedingt nachlegen - darum geht es am Sonntag (15.30 Uhr), wenn der FC Augsburg den VfB Stuttgart in der Fußball-Bundesliga empfängt. Den Jahresstart hatten die Augsburger mit einem 1:0-Erfolg in Köln erfolgreich gestaltet, mit weiteren drei Punkten könnten sich noch beruhigter in die Zukunft schauen. Der Aufsteiger aus Stuttgart aber spielt bislang eine starke Saison.

    Heiko Herrlich über die Personalsituation beim FCA:

    "Raphael Framberger ist noch im individuellen Aufbautraining, das wird noch dauern, er wird uns am Sonntag nicht zur Verfügung stehen. Mads Pedersen hat am Montag gegen Regensburg eine Halbzeit gespielt, danach aber wieder Probleme bekommen. Ich glaube nicht, dass es bis Sonntag reicht. Fredrik Jensen ist noch im individuellen Aufbauprogamm. Und Alfred Finnbogason wird heute teilweise mitmachen, ich weiß aber nicht, ob es bei ihm bis Sonntag reicht."

    Heiko Herrlich über Felix Götze:

    "Felix war bis vor dem Spiel gegen Regensburg im individuellen Aufbautraining und hat nur teilintegriert Dinge mitgemacht. Ihn hätten wir nur im Notfall eingesetzt, wir wollten ihm nicht gleich das Spiel und die Zweikämpfe antun. Er hat noch Probleme und wird heute im Training mitmachen. Wir werden sehen, ob er alles voll durchhält."

    Heiko Herrlich über den Ersatz für den gesperrten Jeffrey Gouweleeuw:

    "Da gibt es ein paar Möglichkeiten. Rani Khedira hat schon öfter in der Dreierkette gespielt oder wir stellen auf eine Viererkette mit Robert Gumny hinten rechts um. Er hat es am Montag ganz gut gemacht. Wir werden das noch genau beobachten und hoffentlich die richtige Entscheidung treffen."

    Heiko Herrlich über die mögliche Taktik gegen schnelle Stuttgarter:

    "Bei eigenem Ballbesitz ändert man durch Positionswechsel ja auch mal das System, um taktisch flexibel zu sein und Überzahl zu schaffen. Ich bin kein Freund davon, zu diskutieren, ob wir mit Dreier- oder Viererkette spielen. Entscheidend ist die Philosophie. Was versuche ich, gehe ich vorne drauf oder lasse ich den Gegner das Spiel machen? Versuche ich, die Räume hinter mir zu verteidigen, in dem ich tiefer stehe? Stuttgart lebt vom Umschaltspiel und dem Vertikalspiel. Das ist erfrischend und frech und macht Spaß, zuzuschauen. Für uns ist es wichtig, dass es eine Leistungssteigerung gibt im Vergleich zum Köln-Spiel. Von außen war viel positiv gesehen worden, trotzdem haben wir in der Analyse viele Dinge festgestellt, die man besser machen muss, damit es auch gegen Stuttgart reicht. Wir hatten schon öfter in dieser Saison die Situation, dass wir einen größeren Schritt machen wollten. Dann haben wir aber die Chancen liegen lassen oder Phasen in den Spielen gehabt, in denen wir es nicht so gut gemacht haben. Jetzt ist die Mannschaft gefordert, zu zeigen, dass sie hungrig ist und den nächsten Schritt gehen möchte. Und diese Dinge, die wir gezeigt haben, besser machen möchte. Zwei Standardsituationen haben fast zu Gegentoren in Köln geführt. Da müssen wir konsequenter sein und auch die zweite Linie gut verteidigen, wie es eingeteilt ist. So was darf gegen Stuttgart nicht passieren. Auch bei eigenen Standardsituationen haben wir erst zwei Tore gemacht. Wir haben so viel Wucht und Qualität, da erwarte ich mehr und einen Schritt nach vorne."

    Heiko Herrlich über André Hahn:

    "Ich bin froh, dass er wieder dabei ist. Gerade am Montag haben wir gesehen, was wir an ihm haben und was uns gefehlt hat. Wenn du so eine Erkrankung hattest und drei Wochen weg warst, fehlt etwas. Es ist aber positiv, in welcher Verfassung er war. Ob es für 90 Minuten reicht, weiß ich nicht. Er ist aber soweit, dass man ihn reinwerfen oder von Beginn an spielen lassen könnte. Er hatte darüber geklagt, dass er neurologische Ausfälle hätte, zum Beispiel den Geschmackssinn verloren hatte. Der kommt aber Schritt für Schritt zurück, das ist ein wichtiges Zeichen."

    Heiko Herrlich über Marco Richter:

    "Marco ist auf einem guten Weg. Für ihn ist es wichtig, dass er einfach spielt. Von der Bereitschaft ist er immer da, er will und gibt Gas. Aber auch bei ihm gibt es noch Luft nach oben. Wenn Topmannschaften wie Leipzig einen Ballverlust haben, stehen die Forsbergs direkt in den Zwischenräumen und sind anspielbar. Da sind noch die Unterschiede zu den Topmannschaften, das gilt aber nicht alleine für Marco Richter. Er hatte ja schon mit einem Wechsel zu Topmannschaften geliebäugelt, das wird dort sicherlich auch eingefordert. Insgesamt ist er auf einem guten Weg und wir sind sehr zufrieden mit ihm. Ob er eine Identifikationsfigur hier in Augsburg wird, liegt alleine an ihm, wie er in den nächsten Wochen und Monaten spielt. Marco ist immer dann stark, wenn er einfach und klar spielt und einen klaren Abschluss sucht. Es ist normal, dass auch die absoluten Topspieler mal die falsche Entscheidung treffen. In Bielefeld hat er mal zu früh abgespielt, wo er noch länger auf die Kette hätte drauf gehen müssen. Er nimmt aber die Dinge an, die wir zeigen. Das ist die Basis und Voraussetzung."

    Heiko Herrlich über Iago:

    "Iago ist ein Spieler, der immer Gas gibt. Für ihn ist es wichtig, seine Verletzungsprobleme in Griff zu bekommen, damit er regelmäßig am Training teilnimmt und seinen Rhythmus bekommt. Er hat in dieser Saison schon sehr gute Spiele gemacht. Egal, ob wir mit drei oder vier hinten spielen, er verteidigt gut und schaltet sich nach vorne mit ein. Er hat auch schon Tore vorbereitet oder jetzt eins selbst erzielt. Er ist ja schon im zweiten Jahr hier. Natürlich musste er sich umstellen. In Brasilien ist es um diese Jahreszeit warm und sonnig, hier haben wir mehr graue Tage. Er hat sich aber gut darauf eingestellt und fühlt sich sehr wohl."

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