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FC Augsburg: FCA-Trainer Enrico Maaßen: "Wir haben alles selbst in der Hand"

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FCA-Trainer Enrico Maaßen: "Wir haben alles selbst in der Hand"

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    Enrico Maaßen will vor dem wichtigen Heimspiel gegen Union Berlin keine schlechte Stimmung. Er sagt: Wir haben alles selbst in der Hand.
    Enrico Maaßen will vor dem wichtigen Heimspiel gegen Union Berlin keine schlechte Stimmung. Er sagt: Wir haben alles selbst in der Hand. Foto: Tom Weller, dpa

    Das sagt FCA-Trainer Enrico Maaßen

    … zur Tabellenkonstellation:

    Es war klar, dass wir noch ein paar Punkte brauchten. Wir hatten in der Hinrunde am Ende Probleme, weil wir gegen starke Gegner gespielt haben. Aber wir haben immer noch eine gute Ausgangsposition, wir haben alles in eigener Hand, wir haben jetzt zwei Spiele in Folge gepunktet. Der erste Punkt gegen Stuttgart hat sich gut angefühlt, weil auch die Konkurrenten Federn gelassen haben. Am letzten Wochenende haben die Konkurrenten eben gepunktet. Ich habe immer betont, dass wir die Seriosität beibehalten, dass wir bei uns bleiben. Wir haben jetzt in zwei Spielen sehr wenig zugelassen. Das ist die Basis für die nächsten Spiele, auch für Union Berlin. Wir haben die Möglichkeit zu Hause vor vollem Haus, jede Mannschaft zu schlagen. Das ist auch das Ziel am Samstag. Wir brauchen jetzt keine schlechte Stimmung, wir brauchen nicht ständig dieses schlechte Gefühl. Wir haben alles selbst in der Hand. Wir wollen am Samstag drei Punkte holen und dann sieht die Welt anders aus. 

    ... zu seinen Gefühlen:

    Mir geht es gut. Ich versuche meinen Job, so gut wie möglich zu machen. Es ist etwas Besonderes ein Bundesligatrainer zu sein, besonders bei so einem tollen Klub wie Augsburg. Ich versuche die Jungs in so eine Verfassung zu bringen, dass wir eine sehr gute Leistung bringen können. Das ist mein Fokus. 

    ... zur Altersstruktur der Mannschaft:

    Unsere Unbekümmertheit kann sicher helfen. Wir haben trotzdem genügend Erfahrung auf dem Platz. Wir haben Jeffrey Gouweleeuw, wir haben Felix Uduokhai, wir haben einen Elvis Rexhbecaj, der schon viele Schlachten geschlagen hat, der immer wieder bei Mannschaften gespielt hat, bei denen es um den Klassenerhalt ging. Wir haben Ermedin Demirovic. Wir haben viel Bundesliga-Erfahrung auf dem Feld. 

    Zu Robert Gumny, Ruben Vargas und Arne Engels, die vier Gelbe Karten haben und gegen Bochum bei einer weiteren gesperrt wären:

    Es ist nicht möglich für uns, dass wir Spieler nicht spielen lassen, weil sie vorbelastet sind. Wir stellen die bestmögliche Mannschaft auf. Aber es geht natürlich darum, sich keine unnötigen Gelben Karten einzuhandeln durch Meckern oder Ball wegwerfen. Ich sage nicht zu einem Spieler, du darfst keine Gelbe Karte bekommen, denn denk nicht an einen rosa Elefanten. 

    ... zum Festhalten an der Stammelf:

    Ich habe immer wieder gesagt, es ist wichtig für uns Kontinuität in die Aufstellung zu bekommen. Das war leider aus verschiedensten Gründen fast die ganze Saison über nicht der Fall. Aber immer, wenn wir das geschafft haben, waren wir erfolgreich. Dementsprechend wird es auch gegen Union Änderungen geben. Aber das Gros steht. Wir haben immer wieder gezeigt, dass wir gegen gute Mannschaften sehr gute Halbzeiten oder Phasen hatten, aber eben nicht über 90 Minuten. Jetzt geht es darum, dass noch länger hinzubekommen, um dann eben mal drei Punkte zu holen.

    ... zu Mergim Berisha und Rafal Gikiewicz:

    Mergim trainiert individuell. Ein Einsatz oder ein Kaderplatz am Wochenende ist eher unwahrscheinlich. Rafa trainiert auch individuell, ist aber noch weiter weg, nach meinem Gefühl, als Mergim.

    ... zur Ansprache an die Mannschaft:

    Wir sind die ganze Saison über klar in der Ansprache, was sind die Dinge, die gut laufen, was sind die Dinge, die nicht gut laufen. Jeder weiß, warum es geht, da braucht man keinen künstlichen Druck aufbauen. Natürlich geht es darum, jeden Spieler individuell zu packen. Der eine braucht den Arm auf der Schulter, der andere braucht ein bisschen mehr Druck. Da ist es meine Aufgabe, die Jungs richtig anzupacken, dass sie dann die nötige mentale Verfassung haben.

    ... zu Julian Baumgartlinger:

    Der Außenmeniskus musste genäht werden, darum fällt er jetzt auch aus. Trotzdem hatte er Glück im Unglück. Es hätte viel schlimmer sein können.

    Julian Baumgartlinger verletzte sich gegen FRankfurt am Knie. Am Mittwoch wurde er operiert.
    Julian Baumgartlinger verletzte sich gegen FRankfurt am Knie. Am Mittwoch wurde er operiert. Foto: Arne Dedert, dpa

    Er hat schon ein paar schwierige Phasen in seiner Karriere und schwierige Verletzungen. Aber er ist ein Kämpfer und wird auch jetzt wieder zurückkommen.

    ... zu Reece Oxford:

    Er wird in dieser Saison nicht mehr spielen. Er ist zu weit weg.

    ... zu Niklas Dorsch:

    Es ist gut, dass er Spielpraxis in Frankfurt gesammelt hat. Er kann, gerade nach der Verletzung von Julian, in den letzten vier Partien ein Schlüsselspieler werden. 

    Niklas Dorsch setzt in der Schlussphase auf Niklas Dorsch.
    Niklas Dorsch setzt in der Schlussphase auf Niklas Dorsch. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Dorschi ist mit seiner Aura immer ein Kandidat auch direkt zu starten. Wir halten uns das offen, aber er wird es noch nicht schaffen, 90 Minuten durchzuspielen.

    ... zu Union Berlin:

    Sie arbeiten sehr gut und nachhaltig. Es ist klar zu erkennen, was sie spielen. Es ist klar zu analysieren, aber es ist schwer gegen sie zu gewinnen, weil sie es fast in Perfektion machen. Ich glaube, sie werden aus ihrer gewohnten Kompaktheit kommen, versuchen schnell umzuschalten über ihre schnellen Spitzen, viele Flanken spielen, dann eine sehr gute Boxbesetzung haben, sehr gut auf den zweiten Ball spielen, sehr gut bei Standardsituationen sein. Sie werden wohl von der Herangehensweise nicht viel ändern. Zu analysieren nicht schwer, zu spielen schon. 

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