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FC Augsburg: FCA-Trainer Enrico Maaßen will im Härtetest Fortschritte sehen

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FCA-Trainer Enrico Maaßen will im Härtetest Fortschritte sehen

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    Enrico Maaßen (stehend) muss sich auch am Freitag warm anziehen. Es werden maximal -3 Grad am Freitag erwartet.
    Enrico Maaßen (stehend) muss sich auch am Freitag warm anziehen. Es werden maximal -3 Grad am Freitag erwartet. Foto: Christian Kolbert

    Alle Jahre wieder ... testet der FC Augsburg gegen den 1. FC Heidenheim. 2021 sogar zweimal: Am 26. März gewann der FCA auf einem der Trainingsplätze an der WWK-Arena unter Trainer Heiko Herrlich mit 3:1. Ein halbes Jahr später siegte man in Heidenheim 2:1. Der Trainer hieß Markus Weinzierl. Am Freitagnachmittag (14 Uhr) testen die beiden Klubs wieder gegeneinander. 

    Frank Schmidt ist der Christian Streich des 1. FC Heidenheim

    Der Trainer beim FCA heißt nun Enrico Maaßen. Bei Heidenheim, wie seit gefühlten 1000 Jahren, Frank Schmidt. Der gebürtige Heidenheimer, der am 3. Januar seinen 49. Geburtstag feiert, ist seit 2007 im Amt. 

    Frank Schmidt (links) spricht hier mit Marnon Busch.
    Frank Schmidt (links) spricht hier mit Marnon Busch. Foto: Stefan Puchner, dpa

    Außer Christian Streich verkörpert kein anderer Profitrainer Beständigkeit und Bodenständigkeit so wie Schmidt. In 15 Jahren machte er aus einem fünftklassigen Oberligisten ein Team, das zum dritten Mal laut an die Türe zur Bundesliga anklopft. Derzeit ist die Mannschaft Tabellen-Dritter, sitzt dem HSV und dem Spitzenreiter Darmstadt im Nacken.

    Energiekrise wirkt sich auch auf die Vorbereitung des FC Augsburg aus

    Deshalb ist das Duell, das wieder ohne Zuschauer auf einem Trainingsplatz stattfindet, um den Rasen in der WWK-Arena zu schonen, der aufgrund von Energiesparmaßnahmen weniger intensiv künstlich beleuchtet wird, für FCA-Trainer Enrico Maaßen ein echter Härtetest: „Heidenheim ist eine Spitzenmannschaft der 2. Liga. Da werden wir gefordert. Ich möchte im Spiel die Elemente sehen, die wir derzeit intensiv im Training einstudieren.“

    Gegen Zürich mussten sich seine Spieler mit einem 3-4-3-System auseinandersetzen, Heidenheim wird vermutlich mit einer 4er-Kette agieren, was Maaßen sehr entgegenkommen würde. 

    FCA-Trainerstab hat drei Schwerpunkte bei der Fehleranalyse erarbeitet

    Gegen die Grashoppers gewann der FCA 3:0. Da zeigte sich, dass das Arbeiten an den drei Schwerpunkten der Fehleranalyse der Vorrunde schon punktuell wirkt. Jetzt soll es gegen einen besseren Gegner verfestigt werden. Da wäre der eigene Spielaufbau. „Wir haben an der Struktur gearbeitet, wie wir tief stehende oder hoch pressende Gegner bespielen.“ So wich zum Beispiel Mittelfeldspieler Arne Maier bei Gegnerdruck oft auf die rechte Außenbahn aus, um anspielbar zu sein.

    Aber auch an der eigenen Defensivarbeit hat er einige Stellschrauben verändert. „Wenn wir uns mit dem Thema Ballbesitz beschäftigen, geht es auch darum, die Mannschaft auf einen möglichen Ballverlust vorzubereiten. Hierzu haben wir den Fokus auf die Themen „Gegenpressing“ und „Restverteidigung“ gelenkt.“ Wann setze ich den Gegner bei eigenem Ballverlust sofort wieder unter Druck und wie sichere ich da ab? Wann lasse ich mich tiefer fallen und stehe dann kompakt? Diese Fragen müssen auf dem Spielfeld in Sekunden richtig beantwortet werden.

    Reece Oxford fällt mit einer Zerrung aus

    Beim Personal für den letzten Test vor der zweiten Urlaubspause gibt es geringe Änderungen gegenüber dem Zürich-Kader. So wird Innenverteidiger Reece Oxford ausfallen, der sich gegen die Schweizer eine Zerrung zugezogen hat. 

    Reece Oxford gab gegen Frankfurt nach langer Verletzungspause sein Comeback.
    Reece Oxford gab gegen Frankfurt nach langer Verletzungspause sein Comeback. Foto: Ulrich Wagner

    Auch die beiden erkrankten Iago und Daniel Caligiuri werden wohl noch einmal pausieren. „Iago und Daniel Caligiuri hatten beide einen starken grippalen Infekt. Daher werden wir vorsichtig sein. Wahrscheinlich spielen sie noch nicht.“

    Robert Gumny, der mit Polen das WM-Achtelfinale erreicht hat, ist wieder dabei

    Dafür ist WM-Teilnehmer Robert Gumny wieder einsatzbereit. Der Rechtsverteidiger erreichte mit Polen das Achtelfinale, kam aber nicht zum Einsatz. Carlos Gruezo wird nach seiner Verletzung trotz eines WM-Kurzeinsatzes für Ecuador langsam aufgebaut und Ruben Vargas (WM-Achtelfinale mit der Schweiz) wird als Vielspieler erst Anfang Januar ins Training einsteigen.

    Maaßen geht davon aus, dass trotz der derzeitigen Wetterkapriolen gespielt wird. „Ich hoffe nur, es kommt über Nacht kein Eisregen, dann könnte es eng werden.“

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