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FC Augsburg: FCA sieht sich wegen der Geisterspiele in der Liga benachteiligt

FC Augsburg

FCA sieht sich wegen der Geisterspiele in der Liga benachteiligt

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    v.l. Trainer Markus Weinzierl Augsburg, Stefan Reuter Geschaeftsfuehrer Sport, Augsburg
Koeln, 10.12.2021, Fussball, Bundesliga, 1. FC Koeln - FC Augsburg
    v.l. Trainer Markus Weinzierl Augsburg, Stefan Reuter Geschaeftsfuehrer Sport, Augsburg Koeln, 10.12.2021, Fussball, Bundesliga, 1. FC Koeln - FC Augsburg Foto: Leoniehorky

    Während in anderen Bundesländern weiterhin Bundesliga-Spiele mit Fans in den Stadien ausgetragen werden dürfen, hat die Bayerische Staatsregierung Anfang Dezember die Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie verschärft. Seit dem Heimspiel gegen den VfL Bochum (2:3) spielt der FC Augsburg in seiner Arena ohne Anhang. Auch die Partie in wurde entsprechend als sogenanntes „Geisterspiel“ ausgetragen. FCA-Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter zeigt kein Verständnis dafür, dass in Bayern noch härtere Regelungen getroffen wurden als in anderen Bundesländern. Dort dürfen die Ränge teils mit bis zu 15.000 Fans gefüllt sein. „Wir haben mit unseren Hygienekonzepten bewiesen, dass wir eine Vorbildfunktion erfüllt haben“, sagte Reuter nach dem 0:0.

    Der 55-Jährige zeigt Verständnis, dass wegen des grassierenden Coronavirus und dessen ansteckender Omikron-Variante nicht die volle Auslastung eines Stadions erreicht werden sollte. Gegen ein generelles Verbot wehrt er sich allerdings entschieden. „Ich sehe nicht, warum wir einen Wettbewerbsnachteil haben sollten. Und was in Bayern schlechter läuft als anderswo", betont Reuter. Bei 7500 Zuschauern unter 2G- oder 2G-plus-Bedingung gehe die Ansteckungsgefahr gegen null, schiebt er hinterher. Beim FC Augsburg haben sich alle Spieler impfen lassen, dennoch gab es wiederholt Durchbrüche. Sogar Reuter selbst war betroffen. „Wir testen viel und isolieren schnell. Das hat bisher gut geklappt. Ich würde mich wirklich freuen, wenn in der Rückrunde die Zuschauer ins Stadion zurückkehren dürfen.“

    FCA-Trainer Markus Weinzierl: "Ich hoffe, dass dies im neuen Jahr vorbei ist."

    Bereits vor dem Spiel in Fürth hatte FCA-Trainer Markus Weinzierl seinen Unmut geäußert. Die aktuelle Regelung sei schwer zu verstehen. „Du fliegst eine Stunde nach Köln, steigst in den Bus, fährst durch die Stadt und siehst, dass der Christkindlmarkt voll ist. Im Stadion sind 15.000 und in Augsburg ist kein Mensch da. Ich hoffe, dass dies im neuen Jahr vorbei ist.“

    Bislang gelten die Maßnahmen bis Jahresende. Aufgrund aktueller Entwicklungen drohen bayerischen Klubs aber weitere Geisterspiele. Sein nächstes Heimspiel trägt der FCA am Sonntag, 16. Januar, gegen Eintracht Frankfurt aus (15.30 Uhr).

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