"Wir sind stolz, dass wir Patric Pfeiffer trotz des großen Interesses anderer Klubs vom FCA überzeugen konnten. Mit ihm bekommen wir einen der besten Verteidiger der 2. Liga, der uns mit seiner Schnelligkeit, Zweikampf- und Kopfballstärke in den kommenden Jahren helfen wird, unsere Ziele zu erreichen", sagt Stefan Reuter, Geschäftsführer Sport des FCA.
Unter anderem war auch der FSV Mainz 05 an Pfeiffer interessiert. Der FCA warb aber am intensivsten und machte jetzt das Rennen. Pfeiffer ist neben Torhüter Finn Dahmen der zweite Neuzugang, den der FCA heute offiziell macht.
Abwehrhüne Patric Pfeiffer erzielt in der Zweiten Bundesliga nebenbei vier Tore
Der Ghanaer, der in Hamburg geboren ist, war eine der tragenden Säulen für den Höhenflug der Darmstädter. Zwar absolvierte er wegen Verletzungen nur 24 Spiele, steuerte aber vier Tore und eine Torvorlage bei. Der 1,96 Meter große Abwehrhüne, der in der Jugend des Hamburger SV ausgebildet wurde, hat in der U18 sowie der U19 je zwei Einsätze für deutsche Nachwuchsnationalmannschaften absolviert.
"Ich hatte eine großartige Zeit in Darmstadt, die durch den Aufstieg in die Bundesliga gekrönt wurde. Es heißt ja so oft, man solle gehen, wenn es am Schönsten ist: Das tue ich nun und freue mich auf ein neues Kapitel meiner Karriere in Augsburg. Die Gespräche mit den Verantwortlichen des FCA haben mich davon überzeugt, dass ich hier bei einem gestandenen Bundesligisten optimale Bedingungen habe, um den Weg gemeinsam in der Bundesliga zu gehen", wird Pfeiffer in der FCA-Mitteilung zitiert.
Die FCA-Innenverteidigung mit Licht und Schatten
Mit Pfeiffer will der FCA seine schwächelnde Innenverteidigung stabilisieren und vor allem den langfristigen Ausfall von Reece Oxford kompensieren. Der Engländer hatte sich in der vergangenen Saison etliche Verletzungen zugezogen. Was aber viel schwerwiegender ist: Er leidet anscheinend an den Nachwirkungen einer Corona-Infektion und hat dadurch enorme Schwankungen in seiner Belastbarkeit. Zudem gibt es auch immer wieder Gerüchte, dass Felix Uduokhai, dessen Vertrag 2024 ausläuft, von italienischen Klubs umworben sei. Sollte es zu keiner Vertragsverlängerung kommen, wäre ein Wechsel nicht unwahrscheinlich.
Auch der Vertrag von Kapitän Jeffrey Gouweleeuw läuft aus, doch scheint hier eine Einigung auf eine Verlängerung möglich. Gespräche laufen schon. Der Vertrag von Maximilian Bauer, der vor der Saison vom Bundesliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth zum FCA gekommen war, ist bis 2027 datiert. Allerdings schwanken die Leistungen des 23-Jährigen aber noch relativ heftig.
Patric Pfeiffer muss Sperre für Rote Karte beim FCA absitzen
Allerdings muss FCA-Trainer Enrico Maaßen den Saisonstart ohne Pfeiffer planen, denn im letzten Saisonspiel der Lilien bei Greuther Fürth sah er die Rote Karte und wurde dafür jetzt mit drei Spielen Sperre belegt.