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FC Augsburg: FCA-Neuzugang Mergim Berisha steht vor dem Spiel gegen Hertha BSC im Fokus

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FCA-Neuzugang Mergim Berisha steht vor dem Spiel gegen Hertha BSC im Fokus

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    Enrico Maaßen (links) beobachtet Neuzugang Mergim Berisha (vorne) beim Training ganz genau. Noch ist unklar, ob es für den Stürmer gleich für die Startelf gegen Berlin reicht.
    Enrico Maaßen (links) beobachtet Neuzugang Mergim Berisha (vorne) beim Training ganz genau. Noch ist unklar, ob es für den Stürmer gleich für die Startelf gegen Berlin reicht. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Am Donnerstag um kurz nach 18 Uhr hat Enrico Maaßen seinen ersten Stresstest als Bundesligatrainer hinter sich gebracht: das Transferfenster ist geschlossen. Der Trainer des FC Augsburg hat jetzt Planungssicherheit. „Ich denke, mit Mergim Berisha haben wir uns noch einmal verstärkt. Wir sind zufrieden. Wir wissen jetzt: Das ist der finale Kader. Wir werden zusammenrücken. Das haben wir von vornherein gesagt, dass das jetzt in der Phase wichtig ist“, sagte er bei der Spieltagspressekonferenz vor dem Spiel am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) gegen Hertha BSC in der WWK-Arena.

    FCA-Trainer Enrico Maaßen lobt Neuzugang Mergim Berisha

    Es ist das Duell zweier derzeit offensivschwacher Bundesligaklubs, wenn man die Trefferausbeute ansieht. Der FCA hat gerade mal drei Treffer erzielt, damit aber drei Punkte geholt. Hertha hat erst zwei Tore bejubelt und nur einen Punkt gesammelt.

    Der FCA hat auf die Torflaute mit der Leihe des U21-Europameisters von Fenerbahce reagiert. „Er ist ein sehr abschlussstarker Spieler, hat Qualitäten bei Standards, ist sehr schlau – bei den Laufwegen, im Umschalten, auch im eigenen Ballbesitz –, und bringt eine gute Körperlichkeit mit“, schwärmt Maaßen. Ob er aber auch spielen wird? „Er ist im Kader und ein Startelf-Kandidat“, sagt Maaßen. Seine Trümpfe will er seinem Hertha-Kollegen Sandor Schwarz nicht offen zeigen.

    FCA-Spieler Ricardo Pepi will mit der USA zur WM

    Mit dem Berisha-Transfer öffnete sich für Ricardo Pepi die Tür zu einer Leihe zum FC Groningen. Der 19-jährige US-Amerikaner will unbedingt zur WM und bat darum um Freigabe. „Wir haben gesagt, dass es, wenn wir auf der Stürmerposition nichts gemacht hätten, ausgeschlossen wäre. Dann ging die Geschichte mit Mergim auf“, erzählt Maaßen. Jetzt soll Pepi in den Niederlanden Selbstvertrauen tanken. „Es bringt ihm nichts, bei uns zu sein, wenn er merkt, dass es ihm schwerfällt.“

    Beim FCA wäre ihm derzeit angesichts des Offensiv-Überangebotes nur ein Teilzeitjob geblieben. Jetzt muss sich der FCA nur noch die notwendigen Torchancen erarbeiten. Maaßen sagt dazu: „Insbesondere wenn es Richtung Tor geht, brauchen wir mehr Ruhe. Es gibt eben Momente, in denen du nicht immer nach vorne spielen kannst. Da musst du mal im Ballbesitz bleiben. Und andererseits gibt es die Momente, wo du hart nach vorne gehen musst. Da haben wir schon daran gearbeitet.“

    In der Offensive hat FCA-Trainer Enrico Maaßen eine große Auswahl

    Mit welcher Startelf er die durchaus sichtbaren Bemühungen auch in zählbare Erfolge umsetzen will, verriet er am Freitag nicht. In der Offensive hat er die Qual der Wahl, auch wenn Pepi jetzt fehlt: Ruben Vargas, André Hahn, Florian Niederlechner, Mergim Berisha, Ermedin Demirovic und Fredrik Jensen. Der hat nach seiner Kopfverletzung gegen Hoffenheim bisher allerdings nur dosiert trainiert. André Hahn ist aber wieder fit, genauso wie Robert Gumny. Frederik Winther „braucht noch zwei, drei Wochen“, Niklas Dorsch, Felix Uduokhai und Reece Oxford fehlen noch länger. Neuzugänge gab es auf diesen Positionen keine mehr. „Das birgt Risiken, klar. Aber wir haben uns gemeinsam für diesen Schritt entschieden. Und ich glaube, wenn die Verletzten zurückkommen, haben wir eine sehr gute Kadergröße“, sagt Maaßen.

    Seiner Linie bleibt er unabhängig von der Personalausstattung treu. „Wir wissen auch, dass wir uns gerade nach Ballverlusten gut verhalten müssen. Die Hertha hat drei wirklich schnelle Jungs vorne. Da müssen wir die eigenen Angriffe sorgsam absichern“, fordert er. Aber von seiner Spielphilosophie rückt er nicht ab: „Wir müssen uns mehr Tormöglichkeiten erspielen, müssen wuchtiger und zielstrebiger sein.“ Dabei soll Mergim Berisha helfen. Wenn auch nicht gleich von Beginn an.

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