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FC Augsburg: FCA-Neuzugang Elvis Rexhbecaj findet auch keine Lösung

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FCA-Neuzugang Elvis Rexhbecaj findet auch keine Lösung

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    Elvis Rexhbecaj gab in Hoffenheim alles, doch auch der Neuzugang vom VfL Wolfsburg hatte Mühe, sich im Mittelfeld durchzusetzen.
    Elvis Rexhbecaj gab in Hoffenheim alles, doch auch der Neuzugang vom VfL Wolfsburg hatte Mühe, sich im Mittelfeld durchzusetzen. Foto: Jan Huebner / Sascha Meiser / Sascha Meiser

    Zweimal stand Elvis Rexhbecaj bei der 0:1-(0:1)-Auswärtsniederlage bei der TSG Hoffenheim im Mittelpunkt. Es war irgendwann in der ersten Hälfte, als der Mittelfeldspieler des FC Augsburg endlich einmal im freien Raum vor der Hoffenheimer Abwehrkette auftauchte. Doch anstatt es selbst zu versuchen, versuchte er Ricardo Pepi anzuspielen. „Wenn er da aufdreht und Richtung letzte Kette geht, haben wir ein 4 gegen 3“, sagt Reuter. „Das sind solche Situationen, in denen wir mehr rausholen müssen.“

    Stefan Reuter sieht gute Ansätze im Spiel des FC Augsburg

    Der Sport-Geschäftsführer erzählte diese Szene stellvertretend für die gute Ansätze auch im Spiel in Hoffenheim. Trotz dreier Niederlagen aus den ersten vier Spielen ist Reuter von der Arbeit von Trainer Enrico Maaßen überzeugt: „Mich stimmt positiv, dass wir jetzt eine eigene Spielidee haben, aber aktuell noch in verheißungsvollen Situationen zu einfach Ballverluste haben. Sonst würden wir uns eine ganz andere Anzahl von Tormöglichkeiten erspielen. Die Positionen haben wir schon. Der nächste Schritt ist es jetzt, sich für den Aufwand zu belohnen.“

    Ähnlich sah es es auch Rexhbecaj, der Neuzugang vom VflL Wolfsburg. „Das Ergebnis ist natürlich sehr bitter für uns. Wir sind gut reingekommen, waren allerdings in unseren Aktionen nicht zwingend genug. Da gilt es zwingender zu werden, das Tor einfach machen zu wollen und sich durchzusetzen.“ Mit 11,6 Kilometern war er der laufstärkste FCA-Spieler, 46 Ballkontakte sind aber nicht allzu viel als ein Gestalter im Mittelfeld. Allerdings spielte er diesmal auch im defensiven Mittelfeld.

    Wird Elvis Rexhbecaj vor dem 0:1 durch Georginio Rutter gefoult?

    Auch beim spielentscheidenden 0:1 war Rexhbecaj direkt beteiligt. Als er im Kopfballduell mit Georginio Rutter klären will, unterläuft dieser den Augsburger. Eine Aktion, die man auch als Foul interpretieren kann. Schiedsrichter Tobias Welz sah das anders, ließ weiterlaufen und am Ende erzielte Hoffenheim das einzige Tor des Spiels. Es spricht für Rexhbecaj, dass er diese Szene nicht thematisieren wollte, sondern erklärte: „Vor dem Gegentor hätten wir konsequenter die Zweikämpfe führen müssen. Da müssen wir taktisch foulen, dann passiert da gar nichts.“

    Taten sie nicht und so steht der FCA beim dritten Heimspiel der Saison am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) gegen Hertha BSC unter Druck. Oder? „Wir wollen unseren ersten Dreier zu Hause präsentieren. Druck im Fußball ist immer da, ich brauche ihn. Wir spielen Bundesliga, da ist jedes Spiel schwer und hart, da gilt es gemeinsam rauszugehen.“

    FCA-Spieler Fredrik Jensen muss benommen ausgewechselt werden

    Ob das am Sonntag auch Fredrik Jensen kann, ist noch unsicher. Der jungen Finne musste in der 80. Minute nach einem ohne Rücksicht geführten Kopfball vom Hoffenheimer Ozan Kabak benommen ausgewechselt werden. Jensen wird nun von den Mannschaftsärzten beobachtet und behandelt. Wann er wieder in das Training einsteigen kann, wird sich zeigen.

    Augsburgs Fredrik Jensen geht verletzt vom Platz.
    Augsburgs Fredrik Jensen geht verletzt vom Platz. Foto: Tom Weller, dpa

    Für FCA-Trainer Enrico Maaßen war das auf jeden Fall kein normal geführter Zweikampf. „Wenn man sich die Situation anguckt, wie er ihn da abräumt … Das war durch den Mann, das ist gesundheitsschädigend.“

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