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FC Augsburg: FCA muss wohl auch in Frankfurt ohne Gikiewicz und Berisha auskommen

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FCA muss wohl auch in Frankfurt ohne Gikiewicz und Berisha auskommen

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    Iago musste am Freitagabend mit einer Adduktoren-Verletzung ausgewechselt werden.
    Iago musste am Freitagabend mit einer Adduktoren-Verletzung ausgewechselt werden. Foto: Christian Kolbert

    Als der FC Augsburg am Dienstag in die Trainingswoche startete, fehlten drei Spieler auf dem Platz: Rafal Gikiewicz, Mergim Berisha und Iago. Und es deutet alles darauf hin, dass Trainer Enrico Maaßen auf das Trio auch beim Auswärtsspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Eintracht Frankfurt verzichten muss.

    Iago hat eine strukturelle Verletzung an den Adduktoren

    Bei Iago ist es sogar sicher, er wird länger ausfallen. Der brasilianische Linksverteidiger hatte sich bei einem Zweikampf gegen den VfB Stuttgart nach gut einer halben Stunde an den Adduktoren verletzt. Eine MRT-Untersuchung ergab nun eine strukturelle Verletzung. „Ich denke, er muss zwei, drei Wochen aussetzen“, erklärte Maaßen nach dem Nachmittagstraining.

    Rafal Gikiewicz und Mergim Berisha trainieren weiterhin nicht mit der Mannschaft

    Auch für die verletzten Gikiewicz (Schulter) und Berisha (Sprunggelenk) hat er keine große Hoffnung auf einen Einsatz gegen die Eintracht. „Rafa trainiert weiterhin individuell. Unverändert.“ Und die Lage bei seinem bisher erfolgreichsten Stürmer? „Unverändert.“ Ob sie am Samstag trotzdem vielleicht die Fahrt nach Hessen antreten können? „Schwer. Bei beiden schwer.“ Doch Maaßen will nicht jammern, muss akzeptieren, dass die beiden Führungsspieler sich noch nicht imstande sehen, voll zu trainieren.

    FCA-Torschütze Dion Beljo beißt auf die Zähne

    Aber es gab am Dienstag auch positive Nachrichten. Torschütze Dion Beljo biss auf die Zähne und trainierte nach seiner Auswechslung gegen den VfB in der Halbzeit wieder voll mit. Schon da hatte er fast 30 Minuten nach einem Tritt mit einem dicken Knöchel durchgehalten. Maaßen: „Der Junge muss echt was aushalten. Er hat beide Knöchel dick. Er hat erst gegen Wolfsburg einen Tritt mitbekommen und jetzt gegen den VfB auch. Der ist wirklich hart im Nehmen. Das ist nicht selbstverständlich für so einen jungen Kerl. Man sieht da auch die Wichtigkeit, die er für uns hat.“ Denn der junge Kroate muss vorn die Lücke schließen, die der Ausfall des weiter angeschlagenen Berisha reißt.

    Dion Beljo beißt auf die Zähne und steht auch für das Spiel bei Eintracht Frankfurt zur Verfügung.
    Dion Beljo beißt auf die Zähne und steht auch für das Spiel bei Eintracht Frankfurt zur Verfügung. Foto: Tom Weller, dpa

    Planen kann Maaßen auch mit Mads Pedersen, Ruben Vargas und Ermedin Demirovic, die gegen den VfB mit Muskelproblemen frühzeitig vom Feld mussten. „Es ist nicht so einfach in so einem Spiel, wenn bei allen drei die Hand hochgeht. Aber es ist sehr erfreulich, dass sie mit dabei sind, wie auch Kelvin und Niklas.“

    Kelvin Yeboah hat nach seinem doppelten Außenbandriss, den er sich im Test gegen St. Gallen zugezogen hatte, am Samstag beim Spielersatztraining im Test gegen die U19/U23 50 Minuten durchgespielt, und Niklas Dorsch wäre auch schon gegen den VfB nach eigener Aussage nach seiner Nasen-OP fit gewesen. Doch Maaßen wollte kein Risiko eingehen, und so sah Dorsch das 1:1 gegen den VfB von der Tribüne aus.

    Ein Unentschieden, das im Laufe des Wochenendes immer mehr an Bedeutung gewann. Denn sowohl Hertha BSC, Schalke 04, VfL Bochum als auch die TSG 1899 Hoffenheim, die direkten Verfolger des FCA, verloren. „Natürlich freust du dich nicht, wenn deine Konkurrenten gewinnen. Jetzt ist es so, dass der Punkt vielleicht mehr wert ist, als alle am Freitagabend gedacht haben.“ Maaßen ist aber auch Realist: „Die 30 Punkte reichen nicht.“

    Eine gute Halbzeit gegen RB Leipzig und eine gegen den VfB Stuttgart

    Darum will er aus Frankfurt am liebsten nicht mit leeren Händen zurückkommen. „Das ist eine Champions-League-Mannschaft. Da brauchen wir eine Top–Leistung. Aber wir haben es in der zweiten Halbzeit gegen Leipzig und in der ersten Hälfte gegen den VfB gezeigt, wie es gehen muss.“

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