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FC Augsburg: FCA-Manager Stefan Reuter kritisiert hohe Ablösesummen

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FCA-Manager Stefan Reuter kritisiert hohe Ablösesummen

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    FC-Augsburg-Manager Stefan Reuter hat einen Favoriten für die nächste Saison.
    FC-Augsburg-Manager Stefan Reuter hat einen Favoriten für die nächste Saison. Foto: Matthias Balk, dpa (Archivbild)

    Stefan Reuter, Geschäftsführer Sport beim Fußball-Bundesligisten FC Augsburg, sieht die derzeit auf dem Transfermarkt gezahlten Ablösesummen kritisch, wie er unserer Redaktion sagte: „Diese Entwicklung ist schon längere Zeit festzustellen. Wir müssen versuchen, dies wieder in vernünftige Bahnen zu lenken. Dabei sind wir alle gefordert. Es wäre wünschenswert, wenn alle nur das ausgeben würden, was sie vorher auch erwirtschaftet haben.“ Der FC Bayern etwa hat in diesem Transfersommer rund 150 Millionen Euro und damit so viel wie noch nie in seine Mannschaft investiert.

    Reuter bemängelt zudem, dass die Schere in der Bundesliga immer weiter auseinander gehe. Viel Geld an der Spitze, was es für kleinere Klubs schwierig mache, sich mal im Vorderfeld zu platzieren. „Unsere Möglichkeiten sind im Vergleich zu vielen anderen Vereinen einfach begrenzt. Das ist Fakt“, sagt Reuter. Das finanzielle Ungleichgewicht ließe sich nur verändern, „wenn das TV-Geld anders verteilt wird“, so der FCA-Manager, der dennoch davon ausgeht, dass sein Klub erneut die Klasse halten wird.  „Wir werden nach der Saison in unser 13. Bundesliga-Jahr gehen, wollen dafür so schnell wie möglich Klarheit haben und eine beruhigtere Saison spielen“, sagt Reuter.

    Reuter tippt auf FC Bayern als Fußball-Meister in der nächsten Saison

    Der FC Bayern München wird nach Ansicht Reuters wieder deutscher Fußball-Meister werden: „Sie sind extrem stabil und lassen sich auch durch Niederlagen nicht aus der Bahn werfen“, sagt Reuter über die Münchner – auch ohne Robert Lewandowski. Der Augsburger Manager sieht allerdings auch die Konkurrenz aus Dortmund, Leverkusen oder Leipzig gut aufgestellt.

    Die neue Saison wird für alle Teams eine Herausforderung, da diesmal im Winter eine Weltmeisterschaft in Katar ansteht. Eine Vergabe, die Reuter kritisiert. „Ich hätte mir gewünscht, dass man es erst gar nicht dorthin vergibt. Die Spieler können nichts dafür, für sie ist eine WM ein Höhepunkt, vielleicht der Höhepunkt der Karriere. Von ihnen kann man nicht erwarten, dass sie absagen. Ein solches Turnier zu boykottieren, ist nicht der richtige Weg“, sagt Reuter. Er traut der deutschen Mannschaft eine gute Leistung in Katar zu. „Wichtig wird sein, dass die Topspieler beim Turnier in einer guten Verfassung sind. Dann hat die Mannschaft eine Chance, um den Titel zu spielen“, sagt Reuter.

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