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FC Augsburg: FCA-Manager Stefan Reuter: Keine Anfragen für Pepi

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FCA-Manager Stefan Reuter: Keine Anfragen für Pepi

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    Im Januar 2022 waren Ricardo Pepi und FCA-Geschäftsführer Stefan Reuter noch guter Dinge.  Nun scheint das Tischtuch zerschnitten.
    Im Januar 2022 waren Ricardo Pepi und FCA-Geschäftsführer Stefan Reuter noch guter Dinge. Nun scheint das Tischtuch zerschnitten. Foto: Ulrich Wagner

    Während der FC Augsburg am Wochenende noch mit der Aufarbeitung der 1:3-Niederlage gegen den 1. FC Köln beschäftigt war, entfachte 800 Kilometer weiter nördlich in Groningen Ricardo Pepi aufs Neue eine Debatte, die schon länger köchelt. Der US-Amerikaner war bei der 1:2-Niederlage des stark abstiegsbedrohten FC Groningen gegen den FC Utrecht ohne Torerfolg geblieben. 

    Nach der Partie betonte der 20-jährige Leihspieler noch einmal, dass er nicht nach Augsburg zurückkommen würde. "Ich will nicht zurück nach Augsburg. Das habe ich den Klub auch wissen lassen", sagte der Mittelstürmer dem niederländischen Fußballmagazin Voetbal International. Ihm seien Dinge vorgespielt und versprochen worden, die nicht eingehalten wurden. "Wegen der Art und Weise, wie sie mich behandelt haben, ist nach Augsburg zurückzugehen keine Option."

    Sein Berater Jaime Garcia legte dann noch nach: "Wir schätzen die Investition, die der Verein gemacht hat. Aber als er einmal da war, schien es so, als wüssten die nicht, wie sie mit so einer Investition umgehen müssten. Der Trainer sprach nicht mit ihm, der Direktor wollte ihn so gerne haben, dass er zweimal nicht zu einer Verabredung kam mit Ricardo." Garcia deutlich: "Pepi geht nicht zurück nach Augsburg."

    FCA-Manager Reuter: Bislang keine Anfragen oder Angebote für Pepi

    Am Montag nahm Stefan Reuter, der Sport-Geschäftsführer des FC Augsburg, gegenüber unserer Redaktion noch einmal Stellung. Er verwies noch einmal auf den langfristigen Vertrag des US-Nationalspielers bis 2026. "Mit seinen Qualitäten passt er sehr gut zu unserer Spielweise. Auch der Trainer schätzt ihn sehr. Natürlich bekomme ich mit, was sein Berater gesagt hat", erklärte Reuter. Er betonte aber auch: "Die Faktenlage ist klar und es gibt bisher keinerlei Anfragen geschweige denn Angebote für ihn. Ein Verkauf ist für uns daher aktuell kein Thema. Wie immer würden wir uns mit konkreten und adäquaten Angeboten beschäftigen. Aber das besprechen wir dann direkt mit ihm und dem Berater, nicht über die Öffentlichkeit." 

    Im Winter 2022 war Pepi für über 16 Millionen Euro nach Augsburg gekommen. Nach 15 Bundesligaspielen ohne Tor und Assist wurde er dann im darauffolgenden Sommer auf direktem Weg nach Groningen in die niederländische Eredivisie verliehen. Dort erzielte er in bisher 23 Spielen zehn Tore und machte anscheinend Vereine wie PSV Eindhoven und Feynoord Rotterdam auf sich aufmerksam. 

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