Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
FC Augsburg
Icon Pfeil nach unten

FC Augsburg: FCA gewinnt gegen Türkspor Augsburg, verliert aber einen Spieler

FC Augsburg

FCA gewinnt gegen Türkspor Augsburg, verliert aber einen Spieler

    • |
    Nach seinem Treffer zum 1:0 jubelt Fredrik Jensen (links) mit Mads Pedersen.
    Nach seinem Treffer zum 1:0 jubelt Fredrik Jensen (links) mit Mads Pedersen. Foto: Klaus Rainer Krieger

    FCA-Trainer Enrico Maaßen hatte vor dem ersten Test des Bundesligisten in der neuen Saison gegen den Bayernligisten Türkspor Augsburg die klare Marschroute ausgegeben: „Wir wollen uns unseren Fans gut präsentieren.“ Dennoch war klar, dass er nicht auf die vormittägliche Trainingseinheit verzichten würde.

    Und so war es für die FCA-Profis bei Temperaturen über 30 Grad am Dienstagabend dann auch ein Willenstest. Den bestanden sie beim 6:0 (2:0)-Sieg aber mit kleinen Abstrichen. Der FCA tat sich lange schwer, vor allem aufgrund der schlechten Chancenverwertung, die erst zum Schluss der Partie besser wurde.

    Türkspor kämpft mit viel Leidenschaft und gut organisiert gegen den FCA

    Maaßen hatte im Tor zuerst Tomas Koubek den Vorzug vor Neuzugang Finn Dahmen gegeben. Koubek hatte nichts zu tun, unterhielt die Zuschauer aber mit einer Slapstick-Einlage als er den Ball verstolperte, was aber ohne Folgen blieb. Ansonsten hatte Maaßen mit Innenverteidiger Patric Pfeiffer, Mittelfeldspieler Tim Breithaupt und Mittelstürmer Sven Michel drei Sommertransfers in die Startelf beordert. Spektakuläre Aktionen zeigten aber auch sie nicht. 

    Nicht verwunderlich, traf der FC Augsburg auf einen Gegner, der schon seit dem 21. Juni im Training ist und zwei Testspiele absolviert hatte. Gegen den TSV Meitingen wurde mit 2:0 gewonnen, gegen den TSV Zusmarshausen mit 5:0. Trainer Ajet Abazi wusste aber schon genau, was auf seine Mannschaft zukommen würde. Schließlich trug er selbst schon das Trikot des FCA. "Für uns wird das die zehnte Trainingseinheit und die wird heftig, denn meine Spieler werden viel dem Ball hinter laufen müssen." 

    Das taten sie auch, mit viel Leidenschaft, tief stehend und gut organisiert durch Routinier Moustapha Salifou. Alles sehr erschwerend für den FCA, auch wenn es für eine richtige eigene Torchance über die 90 Minuten nicht reichte. 

    Nach neun Minuten gibt es einen Schockmoment für den FCA

    Doch zuerst gab es bei den rund 2800 Zuschauerinnen und Zuschauern auf der ausverkauften Haupttribüne im Rosenaustadion – auf dieser war auch der potenzielle Neuzugang des FCA, Stürmer Philipp Tietz, der am Mittwoch vorgestellt werden soll – einen Schockmoment. Schon nach neun Minuten vertrat sich FCA-Rechtsverteidiger Robert Gumny bei einer Abwehraktion den linken Knöchel und musste dick bandagiert vom Platz geführt werden. Für ihn kam Nachwuchsspieler Henri Koudossu. 

    Schock für den FCA: Nach neun Minuten muss Robert Gumny verletzt runter.
    Schock für den FCA: Nach neun Minuten muss Robert Gumny verletzt runter. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Die FCA-Profis brauchten ein bisschen, um diese Szene zu verdauen, bestimmten dann aber das Spiel. Türkspor-Torhüter Batuhan Tepe bekam einiges zu tun, doch es dauerte bis zur 33. Minute, ehe Fredrik Jensen, das 1:0 erzielte. Das 2:0 markierte dann Noah Sarenren Bazee (43.) 

    In der Halbzeit wechselte Trainer Maaßen komplett durch. Das Spielgeschehen änderte sich nicht. Maurice Malone (71. und 84.) mit zwei Treffern, Jozo Stanic (74.) und Nathanael Mbuku (86.) erhöhten in der Schlussphase, als auch Türkspor alle Spieler zum Einsatz brachte, auf ein standesgemäßes 6:0. Am Ende war es ansehnlicher Sommerfußball bei tropischen Temperaturen, garniert mit ein paar Toren. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

    FC Augsburg: 1. Hälfte Koubek - Gumny (9. Koudossou), Pfeiffer, Winther, Pedersen - Breithaupt, Dorsch - Jensen - Sarenren Bazee, Michel, Cardona
    2. Hälfte Dahmen - Iago, Stanic, Uduokhai, Veiga - Rexhbecaj - Maier, Kömür- Mbuku, Malone, Günther.

    Türkspor
    1. Hälfte Tepe - M. Salifou, Kurt, Mitterhuber, Abazi, Halilovic, Demir, Aydin, Katanic,Yarovoi, Cakin.
    2. Hälfte Unger, R. Salifou - Quarri, Ayverdi, Jaiteh, Albayrak, Mohamad, Hampel, Ademi, Can, Yalcin, Avan

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden