Als der SV Darmstadt 98 in der Wintertransferperiode Sebastian Polter leihweise vom kriselnden Zweitligisten FC Schalke 04 holte, verdeutlichte der Fußball-Bundesligist, welche Möglichkeiten er hat. Vor allem aber auch, welche er nicht hat. Polter darf sich Rekordspieler in der Fußball-Bundesliga nennen. Allerdings nicht, weil der 32-Jährige als Stürmer in der jüngeren Vergangenheit Tore und Vorlagen am Fließband produziert hätte, sondern weil der wenig Sesshafte schon beim siebten Bundesligisten angeheuert hat. Diesen Rekord teilt er mit einem gewissen Michael Spies, dessen Karriere nicht jedem sogleich vor Augen ist. Immer wieder wurde Polter ver- und geliehen, als unentbehrliche Kraft stufte ihn kaum ein Trainer ein. Dass Polter nun der Hoffnungsträger sein sollte, sagte einiges über die Situation der Darmstädter aus.
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