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FC Augsburg: FCA gegen Hertha: So gefällt es dem Ex-Augsburger Hegeler in Berlin

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FCA gegen Hertha: So gefällt es dem Ex-Augsburger Hegeler in Berlin

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    Jens Hegeler im Kopfballduell mit Jeong-Ho Hong.
    Jens Hegeler im Kopfballduell mit Jeong-Ho Hong. Foto: Sebastian Widmann

    Die Mannschaft war ohne Sie im Trainingslager in Belek. Sie mussten wegen eines Muskelfaserrisses zu Hause bleiben. Wie geht es Ihnen?

    Jens Hegeler: Alles gut soweit. Ein Muskelfaserriss hört sich manchmal schlimmer an, als es ist. Es war aber ärgerlich, dass ich mir die Verletzung einen Tag vor dem Abflug ins Trainingslager zugezogenen habe. Dadurch konnte ich keine Testspiele mitmachen.

    Wird es dann überhaupt etwas mit einem Einsatz gegen den FC Augsburg?

    Hegeler: Persönlich fühle ich mich fit, aber ich muss natürlich schauen, wie das der Trainer bewertet.

    Bei der Hertha läuft es erstaunlich gut. Platz drei in der Winterpause – das kann sich sehen lassen...

    Ich denke da ist vieles zusammen gekommen. Der Verein hat zunächst einmal gute Transfers getätigt. Die Neuzugänge Ibisevic, Darida und Weiser haben gut eingeschlagen. Auch die Vorbereitung war unglaublich hart und intensiv. Dann sind wir gut in die Saison gestartet und es läuft. Wir müssen aber auch immer am Limit spielen.

    Sie haben bisher an Standorten gespielt, die eher überschaubar waren – Leverkusen, Augsburg, Nürnberg. Seit 2014 sind Sie in der Hauptstadt Berlin. Wie groß war die Umstellung?

    Hegeler: Da gibt es schon Unterschiede. Bei Hertha ist die mediale Aufmerksamkeit riesengroß. Ich glaube, wir haben hier zehn Tageszeitungen. Das ist schon was anderes, wie zum Beispiel in Augsburg. Ansonsten kann man hier auch privat mehr erleben. Jedenfalls wenn man das möchte. Ich lebe in Berlin-Charlottenburg relativ zentral.

    In dieser Saison kamen Sie erst auf zehn Einsätze. Ich vermute, damit sind Sie nicht so zufrieden?

    Hegeler: Natürlich nicht. Jeder Spieler möchte von Anfang an spielen. Aber vor jeder Saison werden die Karten neu gemischt. Dann habe ich mich bereits am 2. Spieltag im Spiel gegen Bremen verletzt und anschließend war es schwer. Mein Ziel ist es, jetzt wieder in dieses Team reinzukommen.

    Wenn man als Dritter in die Winterpause geht, dann will man doch auch oben bleiben...

    Hegeler: Vor der Saison war unser Ziel der Klassenerhalt. Also auf alle Fälle 40 Punkte. Bevor wir die nicht haben, werden wir uns keine neuen Ziele setzen.

    Bayer Leverkusen hat Sie zuvor zweimal ausgeliehen (Augsburg, Nürnberg). 2014 sind Sie dann zur Hertha gewechselt. War bei Bayer kein Platz für Sie?

    Hegeler: Es ist ja nicht so, dass ich nie für Leverkusen gespielt hätte. (Hegeler war für Bayer 48 Mal im Einsatz, Anm. d. Red.) Ich hatte auch da meine sportlichen Höhepunkte. Aber Bayer Leverkusen zählt in Deutschland zu den absoluten Spitzenmannschaften. Da ist alles noch eine Ecke höher angesetzt und die Konkurrenzsituation ist noch eine andere. Der Wechsel nach Berlin war schon eine gute Entscheidung.

    Zu Ihrer Zeit spielte der FC Augsburg noch in der 2. Liga. Gibt es trotzdem noch Kontakte?

    Hegeler: Ich verfolge schon genau, was in Augsburg passiert. Dort habe ich ja eine tolle Zeit verbracht. Zu einigen Spielern habe ich auch noch gute Kontakte. Mit Tobias Werner tausche ich öfter SMS aus. Dominik Kohr kenne ich ja aus Leverkusen und Markus Feulner aus Nürnberg.

    Wie sehen Sie Augsburg in dieser Saison?

    Hegeler: Obwohl Augsburg schlecht gestartet ist, sind sie ruhig geblieben. Das wurde in der Schlussphase der Hinrunde belohnt. Dass der FCA in der Europa League weitergekommen ist, das habe ich Ihnen auch zugetraut. Nach der vergangenen Saison waren sie auf einem tollen fünften Platz. Wer so in der Bundesliga bestehen kann, der kann das auch in der Europa League.

    Was erwartet die Fans für ein Spiel?

    Hegeler: Vor allem ein sehr intensives. Beide Teams werden viel investieren müssen. In der Vorrunde haben wir knapp mit 1:0 gewonnen. Ich vermute, dass auch im Rückspiel nicht viele Tore fallen werden.

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