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FC Augsburg: FCA-Fans zünden in Mainz Pyrotechnik, Verein ist wegen möglicher Strafe verärgert

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FCA-Fans zünden in Mainz Pyrotechnik, Verein ist wegen möglicher Strafe verärgert

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    Im Stadion in Mainz wurden im FCA-Fanblock Pyros gezündet und Feuerwerksraketen abgeschossen. Eine Show, die dem Bundesligisten eine saftige Geldstrafe einbringen wird.
    Im Stadion in Mainz wurden im FCA-Fanblock Pyros gezündet und Feuerwerksraketen abgeschossen. Eine Show, die dem Bundesligisten eine saftige Geldstrafe einbringen wird. Foto: Hasan Bratic, dpa

    Vor Anpfiff der Bundesligapartie gegen den FSV in der Mainzer Mewa-Arena hatte die FCA-Fankurve das Stadionpublikum noch mit einer kulturellen Hommage beeindruckt. "Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren" – so zitierten die FCA-Ultras auf einem ausgerollten Transparent den berühmten Augsburger Schriftsteller Bert Brecht. Passend zum gerade in seiner Heimatstadt laufenden Brechtfestival.

    Im FCA-Block gingen mehrfach Feuerwerkskörper hoch

    Eine dreiviertel Stunde später war der gute Eindruck, den die Fans gemacht hatten, dahin. Das Spiel war nach der Pause gerade wieder angepfiffen, da schossen aus dem FCA-Block die ersten Feuerwerkskörper in die Höhe. Auch Pyros wurden gezündet. Mehrfach bat der Mainzer Stadionsprecher, das Abfackeln zu unterlassen, doch erneut gingen Raketen hoch. Schiedsrichter Sven Jablonski unterbrach kurz, ließ dann aber doch weiterspielen, als die Rauchschwaden sich verzogen und wieder Ruhe einkehrte. 

    Zuerst Kultur: vor dem Anpfiff der Partie zwischen dem FC Augsburg und dem FSV Mainz 05 zitierten die FCA-Ultras Bertolt Brecht.
    Zuerst Kultur: vor dem Anpfiff der Partie zwischen dem FC Augsburg und dem FSV Mainz 05 zitierten die FCA-Ultras Bertolt Brecht. Foto: kolbert-press/HMB Media/Claus

    Dennoch wird diese Aktion für den FC Augsburg ein saftiges finanzielles Nachspiel haben, zumal es wiederholt zu ähnlichen Vorfällen kam und der Verein in den vergangenen neun Monaten bereits rund 150.000 Euro an Strafgeldern für die im Stadion verbotene Pyrotechnik gezahlt hat. "Das ist extrem ärgerlich", kommentierte der konsternierte Augsburger Sportvorstand Stefan Reuter den jüngsten Fall, "es muss doch jedem klar sein, dass sie uns damit extrem schaden."

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