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FC Augsburg: FCA-Fans trinken jetzt aus Pfandbechern

FC Augsburg

FCA-Fans trinken jetzt aus Pfandbechern

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    Ab sofort werden bei Heimspielen des FCA nur noch Pfandbecher verwendet. Die sind individuell mit Fußball-Motiven gestaltet.
    Ab sofort werden bei Heimspielen des FCA nur noch Pfandbecher verwendet. Die sind individuell mit Fußball-Motiven gestaltet. Foto: FC Augsburg

    Wenn die Fans des FC Augsburg am kommenden Mittwoch (20.30 Uhr) erstmals nach der Winterpause zum Spiel gegen Borussia Mönchengladbach kommen, dann wird es erstmals keine Wegwerfbecher für Bier, Cola oder Mineralwasser geben. Der Caterer des FCA, ein Tochterunternehmen der LEW, hat auf ein Pfandbecher-System umgestellt und dafür extra 60.000 Becher aus Polypropylen-Kunststoff angeschafft.

    FCA-Caterer schafft 60.000 Pfandbecher an

    Bisher waren die Wegwerfbecher auch schon aus nachwachsenden Rohstoffen produziert, jetzt gehen der FCA und die LEW noch einen Schritt weiter. Wenn die Becher nicht mehr wieder verwendet können, werden sie über ein Recycling-Programm des Herstellers zu Polypropylengranulat verarbeitet, das zur Produktion von Non-Food-Gegenständen wiederverwendet wird. „Gemeinsam bekennen wir uns zu einem nachhaltigeren Stadionerlebnis mit der deutlichen Reduktion an Müllaufkommen“, so FCA-Geschäftsführer Michael Ströll.

    "Bechern für den guten Zweck": Pfand kann gespendet werden

    Zwei Euro beträgt der Pfand auf die Mehrwegbecher. Wer will kann diese auch einem wohltätigen Zweck zukommen lassen. „Bechern für den guten Zweck“ lautete das Motto. Dafür wurden drei Organisationen aus Augsburg ausgewählt. Wer will kann seinen Becher über Sammelstellen an den Blockeingängen und an den zentralen Ausgangstoren zurückgeben. Der gesammelte Pfandspendenbetrag wird am Ende der Saison zu je einem Drittel an diese drei Organisationen ausgeschüttet: Fritz-Felsenstein-Haus, SKM Augsburg und „Tür an Tür – miteinander wohnen und leben“. Zusätzlich gehen die im M-Block gesammelten Becherpfandspenden an den Ulrich-Biesinger-Tribüne e.V.

    Aber man kann den Becher auch behalten. Denn darauf sind FCA-Motive wie Helmut Hallers Trikot, die Rosenau, die 111-Jahre-Choreografie sowie das FCA-Gründungsteam zu finden. „Neben den individuellen FCA-Motiven steht für uns die Verknüpfung zu unserem gesellschaftlichen Engagement im Fokus. Getreu dem Motto unserer Nachhaltigkeitsstrategie „Brücken bauen. Menschen bewegen. Umwelt schützen.“ wollen wir Umweltschutzaktivitäten forcieren und im gemeinsamen Handeln der FCA-Familie Brücken bauen – aus dem Verein in die Gesellschaft“, ergänzt Michael Ströll.

    FC Augsburg pflanzt einen Wald zwischen Wertach und Singold

    Der FCA ist bezüglich Nachhaltigkeit auf mehreren Ebenen aktiv. So war die WWK-Arena das erste klimaneutrale Fußballstadion der Welt, dort arbeitet man mit Wärmepumpen. Dann entsteht in Kooperation mit der Stadt ein FCA-Wald zwischen Wertach und Singold mit 20.000 Bäumen. 5.000 Bäume sind bereits gepflanzt. 

    Der FCA beschäftigt sich auch intensiv mit Themen wie Fotovoltaik. So wird gerade geprüft, ob man Carports mit Solarpanels auf den Parkplätzen vor der Arena bauen kann. Das ist aber noch Zukunftsmusik.

    FCA-Mitglieder forderten schon länger Mehrweg-Lösung

    Real wird aber jetzt der Einsatz von Pfandbechern. Den hatten in den vergangenen Jahren auch schon immer wieder Mitglieder gefordert. Jetzt hat der FCA wieder einen Schritt Richtung Umweltschutz getan. 

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