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FC Augsburg: FCA-Fans feiern im DFB-Pokal mit Pyro: Das wird teuer für den Verein

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FCA-Fans feiern im DFB-Pokal mit Pyro: Das wird teuer für den Verein

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    Feuer-Zauber in der WWK-Arena.
    Feuer-Zauber in der WWK-Arena. Foto: Ulrich Wagner

    Die WWK-Arena präsentierte sich am Mittwochabend zur besten Fernsehzeit als eine Tollhaus. Trainer Enrico Maaßen hat mit seinem kämpferischen Offensiv-Fußball die Zuneigung der FCA-Fans zurückerobert. "Die Stimmung war unfaßbar", freute sich FCA-Stürmer Florian Niederlechner. Trotz der 2:5-Niederlage gegen den FC Bayern München wurden er uns seine Mitspieler über die 90 Minuten von den FCA-Fans angefeuert. Und da auch die Bayern-Fans in der ausverkauften WWK-Arena immer zahlreich anzutreffen sind, entwickelte sich eine tolle Pokal-Atmosphäre. Auch weil die Ultra-Szene des FCA für diesen besonderen Pokalabend eine Choreo vorbereitet hatte. Was etwas verwunderte. Hieß es doch zu Beginn der Saison, dass alle Choreos aufgrund von Brandschutzbestimmungen vom Verein abgenommen werden müssten. Dies lehnte die Szene ab. Doch anscheinend nahm man es bei der Umsetzung der Vorgaben nicht so genau.

    Zweiteilige FC-Augsburg-Choreo mit Pyrotechnik

    So wurde auf der Ulrich-Biesinger-Tribüne ein zweiteilige Choreo präsentiert. Zuerst „Schiesst uns zum Pokal“ und gegen Ende des Spiels „Träume können zu Ende gehen, doch unsere Liebe nie.“ Garniert allerdings mit einem Mittel, das beim DFB und bei der DFL unter Strafe steht: mit Pyrotechnik.

    Zu Recht sagen die, die auf die Verletzungsgefahr beim Hantieren mit den Bengalos hinweisen. Pyro gehört zum Selbstverständnis der Ultra-Szene und sorgt für einen besonderen Rahmen sagen die Befürworter. Sie befürworten legale Lösungen. Die gibt es (noch) nicht.

    Und so wird das Feuer-Spektakel dem FCA viel Geld kosten. 1000 Euro pro Bengalo ist das Strafmaß. Da könnten bei pessimistischen Schätzungen schon 50.000 Euro zusammengekommen sein. Zumal die FCA-Ultras in dieser Saison schon mehrmals einen Feuerzauber veranstalteten.

    FCA-Geschäftsführer Stefan Reuter: "Das ist ärgerlich"

    „Ich gehe davon aus, dass dies eine einmalige Aktion war für die Saison, dass wir das in der Bundesliga nicht mehr sehen werden. Das ist ärgerlich“, bewertete FCA-Geschäftsführer Stefan Reuter die Aktion zurückhaltend. Die Unterstützung fand er sonst grandios: „Sie haben mit ihren Transparenten klar gezeigt, dass sie es super finden wie die Mannschaft als Einheit auftritt und sie zu 100 Prozent unterstützt.“

    Das hofft Florian Niederlechner auch am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim Heimspiel gegen RB Leipzig: „Ich hoffe, diese Stimmung kriegen wir am Wochenende auch wieder hin, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass wir die schlagen werden.“

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