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FC Augsburg: FC Augsburg verliert in letzter Sekunde gegen Mainz

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FC Augsburg verliert in letzter Sekunde gegen Mainz

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    Rafal Gikiewicz kann nicht halten: Kurz vor Schluss raubt das Tor zum 2:1 für Mainz den Augsburgern ihren sicher geglaubten Punkt.
    Rafal Gikiewicz kann nicht halten: Kurz vor Schluss raubt das Tor zum 2:1 für Mainz den Augsburgern ihren sicher geglaubten Punkt. Foto: Ulrich Wagner

    Der FC Augsburg hat das Heimspiel gegen den FSV Mainz in buchstäblich letzter Sekunde mit 1:2 verloren. In einem Spiel zweier Mannschaften, die vor allem auf eine sichere Defensive Wert legten, hatte alles schon auf Punkteteilung hingedeutet. Ermedin Demirovic hatte den Augsburger Treffer erzielt. Zudem parierte FCA-Torwart Rafal Gikiewicz einen Strafstoß. Umstritten dann der entscheidende Treffer durch Sung Lee. Diesem war eine Ecke vorausgegangen, bei der der Ball nicht geruht haben soll. Doch alle Proteste der Augsburger waren umsonst - die in der Szene allerdings auch reichlich schlafmützig verteidigt hatten.

    Enrico Maaßen hatte seine Startelf im Vergleich zum Leverkusen-Spiel nur auf einer Position geändert. Maximilian Bauer rückte für den erkrankten Robert Gumny in die Verteidigung. Vargas, Petkov und Neuzugang Baumgartlinger standen erstmals in dieser Saison im Kader. Fünfmal hatten die Gäste zuletzt in der Bundesliga die WWK-Arena als Verlierer verlassen. Eine Serie, die die Mainzer unbedingt beenden wollten. Doch zunächst legten beide Teams ihr Augenmerk, wie im Vorfeld befürchtet, auf das Verhindern gegnerischer Offensivbemühungen. Der erste Hauch einer Torchance wehte in der 20. Minute durch die Arena. Augsburgs Arne Maier trat aus rund 25 Metern zum Freistoß an, der allerdings den Mainzer Torwart Robin Zentner nur vor geringfügige Probleme stellte. Ansonsten war es nichts für Feinschmecker, was beide Mannschaften in der Offensive zu bieten hatten.

    FCA-Trainer Maaßen ist die Enttäuschung nach dem Spiel deutlich anzusehen.
    FCA-Trainer Maaßen ist die Enttäuschung nach dem Spiel deutlich anzusehen. Foto: Ulrich Wagner

    Lange stand es 1:1 zwischen dem FCA und Mainz

    Wie aus heiterem Himmel fiel der Mainzer Führungstreffer (31.). Ein höchst umstrittenes Tor, denn dem Torschützen Karim Onisiwo war der Ball bei der Annahme nach einem langen Pass vom eigenen Torwart an den Oberarm gesprungen. Schiedsrichter Sascha Stegemann überprüfte die Szene zwar am Bildschirm, erkannte aber offenbar kein absichtliches Handspiel - es blieb beim 0:1.

    Nach einem langen Gleichstand unterliegt der FCA Augsburg durch ein spätes Tor der Mainzer.
    Nach einem langen Gleichstand unterliegt der FCA Augsburg durch ein spätes Tor der Mainzer. Foto: Stefan Puchner, dpa

    Der FCA jedoch hielt sich nicht lange mit Lamentieren auf, sondern reagierte mit dem prompten Ausgleich. Torschütze nach einem technischen Kabinettstückchen mit der Hacke war Ermedin Demirovic (35.). Und plötzlich war aus dem tristen Kick der Anfangsminuten ein (zumindest kurzfristig) unterhaltsames Fußballspiel geworden.

    Aus der Pause kehrte der FCA mit unveränderter Aufstellung zurück. Im strömenden Regen starteten beide Mannschaften erneut im Sicherheitsmodus. Fehler vermeiden, sicher stehen, kein Risiko eingehen. Die Konsequenz: Das Geschehen spielte sich weitestgehend auf Höhe des Mittelkreises ab. Die wenigen erkennbaren Offensivbemühungen wurden dementsprechend dankbar von den offiziell 23.755 Zuschauern beklatscht.

    Die Spieler des FCA sind von der späten Niederlage gezeichnet.
    Die Spieler des FCA sind von der späten Niederlage gezeichnet. Foto: Ulrich Wagner

    Erneut nahm die Partie überraschend Fahrt auf. Diesmal bedurfte es dazu eines leichten Fußkontaktes von Gruezo mit dem Mainzer Jonathan Burkardt im Strafraum des FCA. Schiedsrichter Stegemann entschied gegen alle Proteste auf Strafstoß. Doch der sehr sichere Rafal Gikiewicz parierte den Schuss von Aaron (62.).

    FCA-Trainer Maaßen wechselte kurz darauf zwei Spieler ein

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    FCA-Trainer Maaßen brachte kurz darauf Ricardo Pepi und Ruben Vargas für Fredrik Jensen und Arne Maier (67.). Kurz darauf kam Andre Hahn für Demirovic (71.). Augsburg versuchte mit den frischen Kräften, etwas mehr nach vorne zu unternehmen. Das gelang aber allenfalls in Ansätzen. Weitgehend ideenlos war, was Augsburg im Vorwärtsgang anbot. Mainz stand zudem weiterhin sicher.

    Weniger Minuten vor dem Ende gingen Mads Pedersen und Gruezo, für sie kamen Daniel Caligiuri und Neuzugang Julian Baumgartlinger (85.). Doch auch sie konnten nicht verhindern, dass Mainz noch der Siegtreffer gelang.

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