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FC Augsburg: Es wird eng im FCA-Trainingslager

FC Augsburg

Es wird eng im FCA-Trainingslager

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    Manuel Baum fährt mit einem großen Kader ins Trainingslager. (Archivbild)
    Manuel Baum fährt mit einem großen Kader ins Trainingslager. (Archivbild) Foto: Ulrich Wagner

    Nur gut, dass das Vier-Sterne-Ressort Garberhof in Mals (Südtirol) genügend Platz hat. Der FC Augsburg wird am 5. Juli mit einem großen Tross ins Trainingslager reisen. Auch für die Leihspieler Tim Matavz, Shawn Parker und Daniel Opare sind Zimmer gebucht. Trainer Manuel Baum erklärte dazu nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub: „Wenn die Spieler da sind, egal wer es ist, bekommen sie ihre Chance. Die Spieler müssen sehen, was neu ist und ich werde mir im Detail einen Überblick verschaffen.“ Er werde keine Rückschlüsse ziehen, weil einer nicht gespielt habe.

    Über drei Wochen hatte sich Baum mit seiner Frau und seinen zwei kleinen Kinder zuerst in Kroatien erholt. Zuerst in Porec in einem Hotel und dann noch im Ferienhaus einer befreundeten Familie bei Split. „Mit vier Kindern zwischen Zwei und Vier ist immer was los“, erzählte er von seinem aufregenden Ferienalltag. Aufregend war auch das Saisonfinale mit dem FCA. Mit drei Unentschieden in Gladbach (1:1), gegen Dortmund (1:1) und in Hoffenheim (0:0) sicherte sich der FCA im Endspurt den Klassenerhalt „Dass wir aus den letzten drei Spielen ohne Niederlage rausgegangen sind, macht mich schon sehr stolz“, blickte er zurück.

    Ganz vom Fußball-Alltag konnte Baum aber auch im Urlaub nicht, „weil man immer telefonischen Kontakt hat, wenn sich etwas bei uns im Verein tut.“

    Neue Spieler müssen in das Gehaltsgefüge des FC Augsburg passen

    Zwei Transfers gab es bisher zu vermelden: Torhüter Fabian Giefer, 27 und Rani Khedira, 23. „Rani ist auf der Position von Dominik Kohr definitiv eine Verstärkung für uns. Er hat zwar bei Leipzig in der vergangenen Saison nur zehn Spiele gemacht.“ Für Baum ist es „ein unterbewerteter Spieler, der aber ganz gut in unsere Systematik passt.“ Am 3. Juli endet mit dem ersten Training der Urlaub für die FCA-Spieler. 32 Spieler sind derzeit beim FCA unter Vertrag. Diese Zahl könnte sich sogar noch erhöhen. Zwei, drei Spieler habe man „noch in der Pipeline“, so Baum. Auf welchen Positionen er noch Bedarf hat, wollte der FCA-Trainer aber nicht verraten. Auch er selbst habe das eine oder andere Gespräch geführt und dabei bemerkt, „dass der FCA unheimlich positiv gesehen wird, als ein sympathischer Verein, bei dem die Spieler das Gefühl haben, dass man sie weiterentwickeln kann.“

    Allerdings hat er bemerkt, dass die finanziellen Vorstellungen der Spieler und die des Klubs oft weit auseinander liegen. „Für uns ist schon finanziell eine gewisse Hygiene im Kader wichtig. Die Gehälter dürfen nicht explodieren und auseinander driften.“ Dazu ist der Verein weiterhin mit Halil Altintop, Markus Feulner und Jan-Ingwer Callsen-Bracker in Gesprächen hinsichtlich einer Vertragsverlängerung. Zudem sollen auch die einen oder anderen Nachwuchsspieler immer wieder mittrainieren.

    Eigengewächs Bastian Kurz verlässt den FC Augsburg

    Bastian Kurz wird den FCA verlassen.
    Bastian Kurz wird den FCA verlassen. Foto: Klaus Reiner Krieger

    Bastian Kurz, 20, wird nicht mehr dazu gehören. Dem Eigengewächs gelang der endgültige Sprung in den Profkader bisher nicht. Der Außenbahnspieler wurde nur in der Regionalliga eingesetzt und kam dort in 21 Spielen für den FCA II auf vier Tore. Jetzt haben sich der FCA und der Spieler  darauf geeinigt, den Vertrag, der noch bis Juni 2018 datiert war, aufzulösen. Kurz  wechselt  zum Drittligisten RW Erfurt und erhält dort einen Vertrag bis 2019.

    Ein Spieler weniger für Baum. Doch Geschäftsführer Sport, Stefan Reuter, wird den Kader wohl noch weiter abspecken wollen. Genügend Zeit hat er dazu ja noch. Die Transferperiode endet Ende August.

    Deshalb ist Manuel Baum auch noch ganz gelassen: „Alle Spieler, die bei uns sind, haben gültige Verträge. Ich gehe mit allen Spielern in die neue Saison, gedanklich. Die Qualität des Kaders ist mir wichtig, wie viele es sind, ist mir egal. Das ist nur eine Frage der Organisation.“

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