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FC Augsburg: Einzelkritik: Mit Ruben Vargas kommt offensiver Schwung ins Spiel

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Einzelkritik: Mit Ruben Vargas kommt offensiver Schwung ins Spiel

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    Gegen Greuther Fürth wäre für den FC Augsburg mehr drin gewesen. Doch bis auf Ruben Vargas enttäuschten die FCA-Spieler am Samstag.
    Gegen Greuther Fürth wäre für den FC Augsburg mehr drin gewesen. Doch bis auf Ruben Vargas enttäuschten die FCA-Spieler am Samstag. Foto: Lennartpreiss

    Mit einem Erfolg hätte der FC Augsburg einen großen Schritt aus der Abstiegszone machen können. So aber kommt er im Auswärtsspiel beim abgeschlagenen Tabellenletzten SpVgg Greuther Fürth nicht über ein torloses Untentschieden hinaus. Die Spieler des Fußball-Bundesligisten in der Einzelkritik.

    FC Augsburg gegen Greuther Fürth: Das sind die Spieler in der Einzelkritik

    Rafal Gikiewicz: Aus Sicht eines Torhüters ein Spiel mit zufriedenstellendem Ausgang. Kein Gegentor kassiert, die Null gehalten. War gegen harmlose Angreifer eines schwachen Tabellenletzten aber auch nicht so schwer. Gikiewicz musste sich lediglich einmal strecken, um die weiße Weste zu behalten. Note 3,0

    Robert Gumny: Diesmal auf seiner angestammten Position als Rechtsverteidiger. Beschränkte sich meist auf die Sicherung seines Gebiets und verteidigte solide. Wagte sich nur zaghaft in die gegnerische Spielfeldhälfte. Daran änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nichts. Wird hoffen, dass nach der Winterpause die Innenverteidiger fit bleiben und er als Rechtsverteidiger agieren darf. Note 3,5

    Jeffrey Gouweleeuw: In den vergangenen Wochen wiederholt nicht auf dem Platz: erst wegen einer Corona-Infektion, dann wegen einer Gelb-Sperre. Der Kapitän strahlte gewohnte Ruhe aus und hielt sich in der Kommunikation mit dem Schiedsrichter zurück. Gab Sicherheit, auch wenn er gegen Fürths Angreifer selten gefordert war. Ermöglichte Ruben Vargas mit einem starken Steilpass eine Großchance. Aber: schwache Zweikampfquote (25 Prozent). Note 3,5

    Reece Oxford: In der Vorrunde größte Entdeckung des FCA. Zeigte beständig gute Leistungen, auch wenn ihn zu Beginn und zwischendurch Verletzungen ausbremsten. Gegen Fürth nicht in Bestform, aber gut genug, um gegnerische Angriffe zu unterbinden. Hatte eine der besten Torchancen, als er den Ball per Kopf übers Gebälk bugsierte. Wird sich nach der Winterpause ein Positionsduell mit Felix Uduokhai liefern, ist beim Auftakt gegen Hoffenheim allerdings gelb-gesperrt. Note 3,0

    Iago: In der ersten Hälfte hatten ihn die Fürther als Schwachstelle ausgemacht, über die rechte Angriffsseite drangen die Gastgeber wiederholt in die Gefahrenzone vor dem FCA-Tor ein. Versuchte im Verbund mit Mads Pedersen die linke Seite abzuriegeln, gelang ihm allerdings selten. Nach der Pause etwas stabiler. Bleibt vorerst gesetzt. Note 4,0

    Niklas Dorsch: Hat sich in den vergangenen Wochen weiterentwickelt und wird verstärkt zum Fixpunkt im Mittelfeld. Gegen Fürth nahm er die Zweikämpfe an und räumte gedankenschnell ab. Gestalterisch war er allerdings zu selten tätig. Vor allem nach der Pause, als der FCA wachsenden Ballbesitz hatte, hätte er den Augsburger Angriffen mehr Struktur geben müssen. Note 3,5

    Arne Maier: Kehrte gegen Fürth in die Anfangsformation zurück. Bei weitem nicht so kreativ wie in den Spielen zuvor. Hatten die Außenverteidiger den Ball im eigenen Spielaufbau, stand Maier zu selten als Anspielstation parat. Ihm gelang es nicht, das Vakuum zwischen Defensive und Offensive als "Achter" auszufüllen. Hatte eine schwache Zweikampfquote, trug lediglich mit zwei Vorlagen zu Torabschlüssen bei. Note 4,0

    Daniel Caligiuri: Weinzierl hatte ihn gegen Leipzig lange geschont. Wirklich ausgeruht wirkte er in Fürth aber nicht, die englische Woche machte sich beim Routinier bemerkbar. Brachte kaum seine sonstige Ruhe am Ball ein, verursachte stattdessen Ballverluste. Defensive Aufgaben erledigte er gewissenhaft, offensiv ließ er hingegen jegliche Durchschlagskraft vermissen. Muss in dieser Form um seinen Stammplatz zittern. Note 4,5

    Zweimal die Note 5,0 - der FC Augsburg enttäuscht gegen Greuther Fürth

    Mads Pedersen: Eigentlich schien das Spiel für den Dänen gemacht, in Fürth sollten Einsatz und Kampf entscheidende Tugenden sein. Legte aber einen seiner schwächsten Auftritte in der laufenden Runde hin. In der Offensive gelangen ihm kaum Durchbrüche, in der Abwehr schaffte er es nicht, gemeinsam mit Iago auf der linken Seite für Stabilität zu sorgen. War oft zu weit weg vom Gegenspieler und wurde in der Pause ausgewechselt. Note 5,0

    André Hahn: Hat unter Weinzierl seine besten Spiele auf dem rechten Flügel gezeigt, läuft aus Mangel an Alternativen aber oft im Sturm auf. Hatte eine der besten Chancen der Augsburger, als er aus kurzer Distanz an Fürths Torwart Burchert scheiterte. War aktiv und gab die meisten FCA-Torschüsse ab (3). Sollten die verletzten Angreifer nach der Winterpause zurückkehren, darf er sich wohl wieder auf seiner Stammposition versuchen. Note 3,5

    Andi Zeqiri: Nach überstandener Verletzung an der Hüfte stand der Schweizer in der Anfangsformation. Versuchte sich in die Partie zu wühlen, stieß dabei aber des Öfteren auf Fürther Granit. Fühlt sich wohler, wenn neben ihm ein nomineller Angreifer steht. Kann dann besser in Lücken stoßen. Für ihn ein schwieriger Nachmittag mit wenig Ballkontakten. Note: 4,0

    Ruben Vargas(46. für Pedersen): Schaute sich eine Halbzeit an, was er besser machen konnte. als seine Kollegen. Machte es dann auch besser. Mit ihm kam Schwung in die Offensive. An jeder torgefährlichen Aktion war der Schweizer in irgendeiner Weise beteiligt. Hätte seinen ansprechenden Auftritt mit einem Treffer belohnen können, der Ball rutschte ihm jedoch vom Rist ab. In Fürth stark, in Summe aber eine enttäuschende Hinrunde ohne eigenen Treffer. Note 2,5

    Sergio Cordova(59. für Zeqiri): Seit viereinhalb Jahren steht er beim FCA unter Vertrag. Wirkt dennoch, als wäre er noch nicht angekommen. Seine Laufwege bleiben für die Mitspieler ein Mysterium, sein Anlaufverhalten der gegnerischen Abwehrspieler ebenso. Bringt viel körperliche Robustheit mit, kann sich dafür aber zu selten durchsetzen. Note 5,0

    Michael Gregoritsch(59. für Hahn): Erlebte ein Zwischenhoch in dieser Saison, als er in zwei Spielen hintereinander traf. Zeigte gegen Fürth in einigen Szenen gute Ansätze, blieb aber ohne Durchschlagskraft. Sollten die etatmäßigen Angreifer Niederlechner und Finnbogason zurückkehren, dürfte sich seine Einsatzzeit wieder verringern. Note 4,0

    Noah Sarenren Bazee (73. für Caligiuri): War an einer ganz kniffligen Szene beteiligt, die zu Diskussionen und Rudelbildung auf dem Platz führen sollte. Nach einem Zweikampf mit Burchert forderten die Augsburger Freistoß und Rot für den Fürther Torwart, Schiedsrichter Sascha Stegemann sah hingegen kein Vergehen. Der Angreifer versuchte, offensiv etwas zu bewirken und hatte tatsächlich vielversprechende Szenen. Der entscheidende Treffer gelang aber auch ihm nicht.

    Benotet werden nur Spieler, die mindestens 30 Minuten im Einsatz waren.

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