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FC Augsburg: Der FCA in der Einzelkritik: Ein starker Rafal Gikiewicz reicht nicht

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Der FCA in der Einzelkritik: Ein starker Rafal Gikiewicz reicht nicht

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    Keine Punkte gab es für den FC Augsburg in Hoffenheim.
    Keine Punkte gab es für den FC Augsburg in Hoffenheim. Foto: Tom Weller, dpa

    Der Torhüter des FC Augsburg verdiente sich bei der 0:1-Niederlage gegen die TSG 1899 wieder einmal die Bestnote. Seine Mitspieler waren zwar bemüht, aber nach vorne viel zu harmlos.

    Rafal Gikiewicz Der Torhüter war wieder der beste Augsburger Spieler. Gerade in der Schlussphase hielt er den FC Augsburg mit einigen spektakulären Paraden im Spiel. Im 1:1 brachte er TSG-Stürmer Munas Dabbur zur Verzweiflung. In dieser Form erübrigt sich jede Diskussion über seine Form. Note 1,5

    Maximilian Bauer Der Neuzugang von der SpVgg Fürth ist vor allem durch die Verletzung von Reece Oxford quasi über Nacht zum Stamm-Innenverteidiger in der Bundesliga geworden. Doch so weit ist er noch nicht, wie man in einigen Szenen in Hoffenheim sehen konnte. Hatte Probleme in der Defensive im Duell mit Andrej Kramaric. Und in der Spieleröffnung bei eigenem Ballbesitz beließ er es bei Sicherheitspässen, was in der Bundesliga einfach zu wenig ist. Note 4,5

    Jeffrey Gouweleeuw Wenn der derzeit einzig übriggebliebene Stamm-Innenverteidiger nicht in Bestform ist, dann wird es schwer, mit so einer zusammengewürfelten Dreierkette zu Null zu spielen. Gouweleeuw gelang es, seine Abwehr stabil zu halten, wenn die Hoffenheimer mit vielen Ballstafetten zum Erfolg kommen wollten. Ging es schnell, dann war Gouweleeuw mit der Ordnung seiner Reihen,

    aber auch mit sich selbst phasenweise überfordert. Vor dem 0:1 mit schwacher Kopfballabwehr an der Mittellinie. Note 4,5

    Gegen Hoffenheim fehlten auch Arne Maier die Ideen

    Iago Der Brasilianer versuchte, seine ungewohnte Rolle als dritter Innenverteidiger so gut es ging auszufüllen. Verfolgte seinen Gegenspieler auch mal unkonventionell über die Mittelinie, klärte kurz vor Schluss auch auf der eigenen Torlinie. Aber als Dauerlösung ist das keine Lösung. Zumal auch seine Offensivaktionen darunter leiden. Note 3,0

    Raphael Framberger Von Null auf 100. In den ersten drei Spielen gar nicht berücksichtigt, durfte er diesmal gleich von Beginn an als Schienenspieler auf der rechten Seite ran. Konnte mit den Freiräumen in der Vorwärtsbewegung wenig anfangen und in der Defensive fehlte ihm ohne konkrete Aufgabenstellung etwas die Übersicht. Note 4,5

    Arne Maier Mühte sich. Bot sich oft in den Zwischenräumen in der eigenen Hälfte bei der Spieleröffnung an, bekam aber den Ball nicht zugespielt. Wenn er ihn aber hatte, fehlten auch ihm die zündenden Ideen. Verlor zudem vor dem 0:1 nach einem eigenen Einwurf ohne große Gegenwehr den Ball tief in der gegnerischen Hälfte. Note 5,0

    Elvis Rexhbecaj Auch er konnte dem Offensivspiel der Augsburger keine überraschenden und vor allem torgefährlichen Akzente verleihen. War der lauffreudigste Augsburger, scheute keinen Zweikampf, verlor allerdings den wichtigsten vor dem 0:1 gegen Hoffenheims Rutter, wobei man da durchaus auch ein Foul pfeifen kann, ohne ausgelacht zu werden. Note 4,0

    FC Augsburg in Hoffenheim: Pepi war zu haspelig

    Mads PedersenDiesmal durfte er wieder auf der linken Seite ran. Arbeitete viel, doch in den entscheidenden Momenten war er beim Abspiel oder Flanken viel zu schluderig und unkonzentriert. Bestes Beispiel kurz vor Schluss, als er den Ball aus aussichtsreicher Position Richtung Tribüne schoss, anstatt konzentriert zu flanken. Note 5,0

    Frederik Jensen Auch er war in den entscheidenden Momenten unkonzentriert. Deutete seine Qualitäten im Spiel nach vorne an, lief sich aber in halbwegs aussichtsreicher Position immer wieder einfach fest oder vergab schlampig. Musste in der 80. Minute benommen ausgewechselt werden. Note 4,5

    Ricardo PepiHatte während der Woche gut trainiert, deshalb durfte er erstmals in dieser Saison von Beginn an ran. Seine gute Trainingsleistungen konnte er im Spiel aber nicht wiederholen. War zwar viel in der ersten Pressinglinie unterwegs, aber das alleine reicht nicht in der Bundesliga. Wenn er den Ball mal hatte, war er viel zu haspelig und damit wirkungslos. Note 5,0

    Ermedin Demirovic Ein Stürmer lebt auch davon, von seinen Mitspielern mit Pässen nicht unbedingt gefüttert, aber doch ausreichend versorgt zu werden. Das wurde Demirovic nicht und auch selbst gelang es ihm nicht, sich Chancen im Alleingang zu erarbeiten. Am Ende war es ein gebrauchter Nachmittag für ihn. Note 4,5

    Auch Niederlechner gelang in Hoffenheim nichts Zählbares

    Florian Niederlechner (56. für Demirovic) Gab nach seiner Einwechslung den ersten und am Ende auch wirklich einzig gefährlichen Schuss auf das Hoffenheimer Tor ab. Kann sich mit seiner Rolle als Teilzeitarbeiter nur schwer anfreunden, gab aber nach seiner Einwechslung alles. Aber am Ende gelang auch ihm nichts Zählbares. Note 4,0

    Ruben Vargas (56. für Pepi) Deutete in einigen Momenten an, was für ein Potenzial er besitzt. Aber nach seiner langen Verletzungspause fehlt ihm noch die Spielpraxis und das Selbstverständnis in den eigenen Aktionen, um überzeugen zu können. Note 4,5

    Lukas Petkov (76. für Maier) Wieder kam das junge Eigengewächs zu ein paar Spielminuten. Konnte sich in der hektischen Schlussphase aber nicht in Szene setzen.

    Daniel Caligiuri (76. für Framberger) Der Routinier spielte ein paar gute Pässe, doch mehr war in dieser kurzen Zeit nicht drin.

    Carlos Gruezo (80. für Jensen) Kam für den ausgeknockten Jensen, ohne groß aufzufallen.

    Es werden nur Spieler benotet, die länger als 30 Minuten gespielt haben.

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