Kurz vor Schluss hatte sich selbst der sonst so besonnene Marinko Jurendic von der Emotionalität dieses Nachmittags anstecken lassen. Und zwar derart, dass Schiedsrichter Florian Badstübner zum Sportdirektor des FC Augsburg an die Linie kam und diesen mit der Gelben Karte verwarnte. Fünf Minuten Nachspielzeit waren angezeigt worden, die sechste lief bereits. Bei Jurendic hatte sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass ein Punkt besser als kein Punkt sei. Wenig später erlöste Badstübner Jurendic, 1:1 endete die Partie bei Union Berlin. Letztlich ein gerechtes Ergebnis, weil der FCA zwei unterschiedliche Hälften gezeigt hatte: eine gute und eine weniger gute.
FC Augsburg