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FC Augsburg: Eine Laune wie das Wetter

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Eine Laune wie das Wetter

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    FCA-Trainer Markus Weinzierl hatte in Ulm an der Seitenlinie viele Dinge zu bemängeln. Doch derzeit interessieren ihn die Ergebnisse noch nicht.
    FCA-Trainer Markus Weinzierl hatte in Ulm an der Seitenlinie viele Dinge zu bemängeln. Doch derzeit interessieren ihn die Ergebnisse noch nicht. Foto: Krieger

    Die Laune von Trainer Markus Weinzierl glich Anfang der Woche der Wetterlage. Tiefdruckgebiet Paula hatte dunkle Wolken und viel Regen über Augsburg und die Region abgeladen. Und so war auch der Gesichtsausdruck des Trainers während und nach dem Freundschaftsspiel beim SSV Ulm. Beim 3:3 (2:1) schrammte der Bundesligist nur knapp an einer Blamage gegen den Oberligisten vorbei.

    Shawn Parker (84.) verhinderte mit seinem späten Ausgleich, nachdem Jan-Ingwer Callsen-Bracker (43.) und Halil Altintop (44.) kurz vor der Halbzeit die Ulmer Führung in ein 2:1 umgewandelt hatte. Eins war auch im Ulmer Donaustadion klar zu sehen. Der FCA quält sich derzeit mehr schlecht als recht durch die Vorbereitungsspiele. Niederlagen gegen die Zweitligisten Sandhausen und Karlsruhe, jetzt nur ein Unentschieden gegen ein Team aus der fünften Liga.

    Es waren keine angenehmen Fragen, die Weinzierl danach beantworten musste. Das merkte man ihm dann auch an. Höflich, aber schmalippig, machte er deutlich, dass er auf solche Spiele keine Rücksicht nimmt: „Wenn ich anders trainieren würde, wären wir frisch und wir würden solche Spiele auch gewinnen. Dafür legen wir jetzt die Basis und nehmen in Kauf, dass solche Spiele zäh sein können.“ Für ihn zählt nur der Bundesliga-Start. Nach außen nahm Weinzierl seine Mannschaft in Schutz, intern war aber für genügend Gesprächsstoff gesorgt. „Wir werden es natürlich ansprechen, aber auch nicht überbewerten.“

    Südkoreaner Jeong-Ho Hong kam verletzt von der WM zurück

    Am Freitag beginnt im Trainingslager am österreichischen Walchsee die Feinjustierung. Jeong-Ho Hong wird da nicht mittrainieren. Wie sich bei einer Untersuchung am Montag herausstellte, kam der Südkoreaner verletzt von der WM zurück. Sein Mittelfußknochen ist entzündet. „Er hat vor dem Turnier einen Schlag abbekommen und trotzdem gespielt“, sagt Weinzierl und zeigt Verständnis: „Klar, dass der Spieler so ein Turnier spielen will. Er hat auf die Zähne gebissen und jetzt dauert es eben.“

    Auf die Zähne biss zuletzt auch Ronny Philp. Gegen Sandhausen bekam er schon einen Schlag auf seinen linken großen Zeh, jetzt in Ulm noch einmal. Nun geht es nicht mehr. Philp: „Es ist sehr schmerzhaft, da ist Flüssigkeit im Gelenk. Ich wollte aber in dieser Phase der Vorbereitung nicht pausieren.

    Aber so macht es keinen Sinn, wenn ich nur 60 Prozent leisten kann.“ Er hofft, im Trainingslager wieder ins Training einsteigen zu können.

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