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FC Augsburg: Die Spieler in der Einzelkritik: Ein Geniestreich und viel harte Arbeit 

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Die Spieler in der Einzelkritik: Ein Geniestreich und viel harte Arbeit 

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    Ermedin Demirovic freut sich mit den FCA-Fans über sein 1:1.
    Ermedin Demirovic freut sich mit den FCA-Fans über sein 1:1. Foto: hmb Media, Kolbert-Press

    Auch gegen Eintracht Frankfurt geht der FC Augsburg nicht siegreich vom Platz – das inzwischen siebte Mal in Folge. Trotzdem bewegt sich der FCA in kleinen Schritten immer mehr in Richtung Klassenerhalt. Das lag an diesem Wochenende besonders an Demirovic, der mit seinem Tor das Unentschieden in der 58. Minute sicherstellte. Die Spieler in der Einzelkritik. 

    Tomas Koubek: Dass der Torhüter auch in seinem siebten Bundesliga-Spiel in dieser Saison sieglos bleib, lag nicht an dem 30-jährigen Tschechen. Beim 0:1 war er chancenlos, ansonsten hatte er mit den Händen nicht so viel zu tun. Sein Spielaufbau sorgte aber bei den FCA-Fans ein paar Mal für Falten auf der Stirn. Note 3,0

    Mads Pedersen: Er hatte einiges zu tun an diesem Nachmittag. In Halbzeit eins musste der Däne sich auf der rechten Abwehrseite um Mario Götze kümmern, was ihm gut gelang. Nach dem Wechsel ersetzte er auf der linken Seite Veiga und hatte es mit Rafael Borre zu tun. Diese Aufgabe erledigte er besser als der Portugiese. Schade, dass Pedersen nach dem Wechsel mit seinem starken linken Fuß die Chance zum 2:1 nicht nutzen konnte. Note 2,5

    FCA- Kapitän Jeffrey Gouweleeuw führt sein Schiff mit Ruhe und viel Übersicht

    Jeffrey Gouweleeuw: Der Kapitän kehrte nach seiner Gelbsperre wieder an Bord zurück und lotste den FCA mit ruhiger Hand durch einen stürmischen Nachmittag. Nicht spektakulär, aber mit viel Übersicht und Autorität. Note 3,0

    Felix Uduokhai: Mit jedem Spiel wird der Innenverteidiger sicherer. Hatte eine unheimliche Zweikampfquote von 86 Prozent. Besonders Daichi Kamada kann davon ein Lied singen. Uduokhai vermieste dem Eintracht-.Japaner den Nachmittag. Note 2,5

    Renato Veiga: Der junge Portugiese stand in Frankfurt neben seinen Schuhen. Nicht nur, dass er beim 0:1 zweimal falsche Entscheidungen traf, er nervte seine Kollegen auch mit seiner Eigensinnigkeit. Wie in der 39. Minute als er nach einem guten Konter aus über 30 Meter den Ball volley in den Frankfurter Himmel trat, als seine Mitspieler zu suchen. Sein Wechsel in der Halbzeit war folgerichtig. Note 5,5

    Arne Engels kommt beim Spiel des FC Augsburg gegen Frankfurt an seine Grenzen

    Arne Engels: Der junge Belgier kommt auf der Zielgeraden seiner allerersten Bundesliga-Saison langsam an seine physischen und psychischen Grenzen. Er wirkte in Frankfurt nicht bereit und etwas mental müde, auch wenn seine Standards durchaus gefährlich waren. Sein Arbeitstag endete nach 45 Minuten. Note 5,0

    Elvis Rexhbecaj: Der Unglücksrabe. Mit seiner Schuhspitze beförderte er den Ball zum 0:1 ins eigene Tor. Ansonsten ackerte der Mittelfeldspieler wieder 90 Minuten lang, um sein Missgeschick wettzumachen. Note 4,0

    Arne Maier: War in der Offensive kaum präsent, hatte aber mit Ansgar Knauff und Mario Götze zwei Topspieler auf der rechten Außenbahn als Gegenspieler, die Maier in der Defensive voll vereinnahmten. Note 4,0

    Ruben Vargas: Der Schweizer geht weite Wege und bereitete das 1:1 mit einer gefühlvollen Flanke gekonnt vor. Er versucht viel, geht auch immer wieder in die Zweikämpfe, setzt sich aber noch zu wenig durch. Da eine Gelbsperre droht, nahm in Trainer Maaßen dann kurz nach seiner Tor-Vorlage vom Feld. Note 3,0 

    Dion Beljo: Hätte in der 45. Minute mit etwas mehr Cleverness und Durchsetzungsvermögen das 1:1 erzielen können. So konnte Tuta Silva mit einer Grätsche in letzter Sekunde retten. Note 4,0

    Was für ein Tor von FCA-Spieler Ermedin Demirovic gegen Eintracht Frankfurt

    Ermedin Demirovic: Nicht nur sein Geniestreich zum 1:1 zeigte, dass der Stürmer sich langsam aus seinem Tal nach der Roten Karte und der Sperre kämpft. Auch sonst war er sehr kreativ und auffallend im FCA-Offensiv-Verbund. Note 2,0

    Julian Baumgartlinger (ab 46. für Engels): Was für ein Drama für den Routinier. Sorgte nach dem Wechsel im defensiven Mittelfeld für Struktur und etwas mehr Ruhe als er in der 71. Minute ohne Gegnereinwirkung mit dem linken Knie umknickte und sofort liegenblieb. Es sah nicht gut aus für den 35-jährigen Salzburger, als er vom Platz geführt werden musste. 

    Robert Gumny (ab 46. für Veiga): Der Pole überzeugte diesmal mit einem konzentrierten Auftritt. Nichts Weltbewegendes, aber solide Handwerkskunst. Note 3,5

    Comeback von Niklas Dorsch

    Niklas Dorsch (ab 71. für Baumgartlinger) Seit März war Dorsch außer Gefecht gesetzt. Jetzt durfte er 20 Minuten ran und machte seine Sache gut. Er könnte ein Start-Elf-Kandidat für das Union-Spiel sein. 

    Kelvin Yeboah (ab 90.+2 für Beljo) Er kam, um Zeit von der Uhr zu nehmen. In drei Minuten kann man keinen Spieler seriös beurteilen. 

    Es werden nur Spieler bewertet, die länger als 30 Minuten gespielt haben.

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