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FC Augsburg: Der letzte Härtetest des FCA gibt wichtige Signale

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Der letzte Härtetest des FCA gibt wichtige Signale

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    Enrico Maaßen will gegen den VfL Wolfsburg deutliche Fortschritte sehen.
    Enrico Maaßen will gegen den VfL Wolfsburg deutliche Fortschritte sehen. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Nach der Ankunft war am Donnerstagabend erst einmal Ruhe. Kein Lauf mehr, einfach nur nach Hause. Neun Tage war der FC Augsburg im Trainingslager in Spanien, nun ist der Fußball-Bundesligist zurück in der Heimat. Am Freitag stand eine etwas lockerere Einheit an, um die Müdigkeit aus den Beinen zu bekommen. Am Samstag (13 und 15 Uhr) geht es in Augsburg gleich mit zwei Testpartien weiter. Die letzten vor dem Auftakt am 22. Januar bei Borussia Dortmund. Gegner wird über zweimal 90 Minuten der VfL Wolfsburg sein.

    Der Bundesliga-Konkurrent kommt direkt aus dem Trainingslager und legt einen Zwischenstopp in Augsburg ein. Es wird noch mal ein intensiver Samstag. Ähnlich wie vor einer Woche, als der FCA gegen Union Berlin in Spanien ebenfalls zwei Partien direkt hintereinander bestritt und mit 0:1 sowie 1:4 verlor. Da hatte Enrico Maaßen im ersten Spiel einen Hinweis auf seine mögliche Startelf für den Bundesliga-Auftakt geliefert. Ähnlich plant er für Samstag. "Wir werden in einem Spiel eine Elf aufstellen, die auch gegen Dortmund so spielen kann", sagte der FCA-Trainer. 

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    Im Tor wird Rafal Gikiewicz stehen, das ist sicher. Die Viererkette könnten Robert Gumny, Jeffrey Gouweleeuw, Felix Uduokhai und Mads Pedersen bilden. Niklas Dorsch soll zwar nach seinem Mittelfußbruch erste Einsatzminuten sammeln, ein Kandidat für die Startelf in einer Woche aber ist er nicht. Daher könnten, wie auch gegen Berlin, Elvis Rexhbecaj, der nach seiner Prellung wieder fit sein sollte, und Julian Baumgartlinger gegen Wolfsburg im defensiven Mittelfeld agieren. Offensiv könnte sie Arne Maier unterstützen, dazu im Angriff Fredrik Jensen, Ermedin Demirovic und Ruben Vargas. Mergim Berisha und Florian Niederlechner sind noch leicht angeschlagen. 

    Maaßen erwartet gegen Wolfsburg "einen richtigen Härtetest". Wie schon im Trainingslager gegen Berlin und Ferencvaros Budapest. Die drei Partien gingen allesamt verloren. "Ich will sehen, dass wir uns weiter verbessern", meinte der Trainer. Dass seine Mannschaft viel von dem zeigt, was er in Algorfa hat üben lassen. Das kompakte und etwas tiefere Verteidigen zum Beispiel. "Es geht mir um die Positionierung, wenn uns der Gegner hoch anläuft oder tiefer steht", erklärte der FCA-Trainer. Auch im Ballbesitz will er eine Entwicklung sehen.

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    Maaßen hatte die Zeit in Spanien vornehmlich zur taktischen Schulung genutzt. An der Ausdauer hatte die Mannschaft noch in Augsburg vor der kurzen Weihnachtspause gearbeitet. "Hier in Spanien ging es mehr an die Feinarbeit", erklärte Ermedin Demirovic. Der Offensivspieler zählt zu den Gewinnern der bisher 15 Partien. Er hat im Verbund mit Berisha und Niederlechner die Offensive belebt. Zuletzt aber stellte sich die Herausforderung, dass wichtige Nebenleute ausfielen. Im Trainingslager etwa Fredrik Jensen oder Ruben Vargas, die teilweise geschont wurden, um schwere Verletzungen zu vermeiden. Vargas hatte Probleme mit der Muskulatur im Oberschenkel. "Das macht es natürlich schwieriger, die Abläufe und Automatismen zu finden", sagte Demirovic. Umso wichtiger ist nun die Partie gegen Wolfsburg.

    Die Tage in Spanien seien wichtig gewesen für die Mannschaft. Um sich weiter zu finden. Vor allem auch für neue oder junge Spieler, die erstmals so lange bei der Profimannschaft dabei waren. Arne Engels war erst kurz vor dem Trainingslager aus Belgien verpflichtet worden. Der 19-Jährige machte in Algorfa einen guten Eindruck. Gegen Berlin hatte ihn Maaßen auf der rechten Offensivseite aufgestellt, gegen Budapest durfte der Belgier im für ihn ungewohnten defensiven Mittelfeld ran. "Er hat es sehr ordentlich gemacht", lobte der FCA-Trainer, der mit Engels fest im Kader für die restlichen 19 Partien plant. Eine Ausleihe ist nicht vorgesehen. "Er braucht noch Zeit, ich gehe aber davon aus, dass er bei uns bleibt", sagte Maaßen. 

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