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FC Augsburg: Gegen Dortmund will der FCA endlich den Klassenerhalt sicher machen

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Gegen Dortmund will der FCA endlich den Klassenerhalt sicher machen

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    In Bochum hat Enroc Maaßen mit seiner Mannschaft einen Matchball vergeben. Jetzt will der FCA-Trainer gegen Borussia Dortmund den Klassenerhalt fixieren.
    In Bochum hat Enroc Maaßen mit seiner Mannschaft einen Matchball vergeben. Jetzt will der FCA-Trainer gegen Borussia Dortmund den Klassenerhalt fixieren. Foto: David Inderlied, dpa

    Vielleicht kann Enrico Maaßen, Trainer des FC Augsburg, am Sonntag um 17.30 Uhr den Anpfiff des Spiels seiner Mannschaft gegen Borussia Dortmund schon ganz entspannt und ohne irgendwelche Abstiegssorgen von seinem Platz an der Seitenlinie verfolgen. Denn sollte der VfB Stuttgart sein Spiel in Mainz nicht gewinnen und Schalke 04 gegen Eintracht Frankfurt verlieren, dann ist der Klassenerhalt in absolut trockenen Tüchern.

    FCA-Trainer will sich mit Sieg in der ausverkauften WWK-Arena verabschieden

    Möglich macht dies die DFL, weil sie schon in der vergangenen Saison das fast 50 Jahre geltende eherne Gesetz, dass der vorletzte und letzte Spieltag gleichzeitig stattfindet, über Bord geworfen hatte. Doch Enrico Maaßen möchte sich auf keine Rechenspiele einlassen: "Ich weiß nicht, ob das ein Vorteil oder ein Nachteil ist. Es macht ja auch mit Dortmund etwas, wenn sie wissen, wie die Bayern gespielt haben. Egal, wie es kommt, wir brauchen einen Top-Plan, eine Top-Haltung für dieses Spiel, wir wollen diese Punkte unbedingt." 

    Denn am liebsten würde Maaßen den Klassenerhalt am Sonntag in der ausverkauften WWK-Arena vor den eigenen Fans aus eigener Kraft schaffen, nachdem er mit seinem Team schon einige Matchbälle vergeben hat.

    Ex-BVB-Trainer Enrico Maaßen: Mehr als gegen den FC Bayern zu gewinnen, können wir nicht machen

    Ein Sieg oder ein Unentschieden wäre für ihn persönlich aber auch wichtig, um jegliche Angriffspunkte aufgrund seiner Dortmunder Vergangenheit zu vermeiden. Von 2020 bis 2022 hat der 39-Jährige die zweite Mannschaft des BVB trainiert, ehe er im Sommer zum FCA wechselte. "Natürlich ist das Spiel etwas Besonderes, das war es aber auch schon in Dortmund. Ich bin mit mir im Reinen, denn wir haben ihnen ja schon geholfen. Wir haben hier zu Hause gegen die Bayern gewonnen. Viel mehr können wir wirklich nicht machen."

    Zukunft von FCA-Torwart Rafal Gikiewicz ist offen

    Verzichten muss Maaßen am Sonntag weiterhin auf Torhüter Rafal Gikiewicz. Der stand auch am Mittwoch, zu Beginn der Trainingswoche, nicht mit dem Team auf dem Trainingsplatz, sondern arbeitete individuell. "Rafal hat einfach immer noch ein Problem und es gibt derzeit keine Möglichkeit, dass er ein Mannschaftstraining absolvieren kann", erklärte Maaßen nüchtern. 

    Seit fünf Wochen fällt Gikiewicz nun schon mit einer Schulterverletzung aus. Damit wird es auch keine automatische Vertragsverlängerung für den 35-jährigen Polen beim FCA geben. 25 Bundesliga-Spiele hätte Gikiewicz erreichen müssen, damit sich sein Vertrag automatisch um ein Jahr verlängert. 23 hat er absolviert. Wie es jetzt mit Gikiewicz weitergeht, ist vollkommen offen. Ein Verbleib beim FCA scheint unwahrscheinlich. Der FCA hat zwar Vertragsverhandlungen angeboten, aber nur über einen Ein-Jahres-Vertrag. Gikiewicz selbst hofft aber auf einen Kontrakt über zwei Jahre. Egal, wo. Damit ist also klar, wer gegen den BVB im Tor stehen wird: Tomas Koubek.

    Arne Maier erlitt am Mittwoch im Training eine Oberschenkelzerrung

    Bei den Feldspielern gibt es aber einige Fragezeichen. Gut möglich, dass Maaßen die rechte Seite komplett umbauen muss. Rechtsverteidiger Robert Gumny fehlt gelb-gesperrt.

    Arne Maier verletzte sich am Mittwoch im Training am Oberschenkel.
    Arne Maier verletzte sich am Mittwoch im Training am Oberschenkel. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Und ob Rechtsaußen Arne Maier rechtzeitig fit wird, ist nicht sicher. Der 24-Jährige hatte am Mittwoch das Training mit einer Oberschenkelverletzung abbrechen müssen.

    Am Donnerstag wurde dann eine Zerrung diagnostiziert. Ob es für das Dortmund-Spiel reicht? Bis Sonntag, 17.30 Uhr, ist es ja noch ein wenig hin. Der DFL sei Dank. 

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