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FC Augsburg: Der FCA darf nicht nachlassen

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Der FCA darf nicht nachlassen

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    FCA-Kapitän Jeffrey Gouweleeuw (Nr. 6) schnappt sich den Kölner Luca Kilian. Gegen RB Leipzig wird der Augsburger wegen seiner fünften Gelben Karte und der daraus folgenden Sperre fehlen.
    FCA-Kapitän Jeffrey Gouweleeuw (Nr. 6) schnappt sich den Kölner Luca Kilian. Gegen RB Leipzig wird der Augsburger wegen seiner fünften Gelben Karte und der daraus folgenden Sperre fehlen. Foto: Leonie Horky, witters

    Niklas Dorsch hatte gleich nach vorne geblickt. Das 2:0 beim 1. FC Köln war ein erfreuliches Zwischenergebnis, der Mittelfeldspieler des FC Augsburg weiß aber genau, dass damit noch nichts erreicht ist. Zwei Spiele stehen in der Vorrunde noch aus. Zwei Gelegenheiten für den FCA, das Punktekonto aufzuhübschen. Mit den derzeit 16 Zählern kann keiner zufrieden sein.

    Am Mittwoch (20.30 Uhr/Sky) steht das Heimspiel gegen RB Leipzig an. Dorschs Forderung ist eindeutig: „Wir müssen genau so weitermachen. Wir wissen aber, dass mit RB Leipzig ein starker Gegner kommt.“ Zweikampfstark, defensiv stabil und voller Leidenschaft – all das waren die Augsburger in Köln. Und so müssen sie auch gegen Leipzig auftreten. Die Leipziger haben den Trainer gewechselt. Im ersten Spiel von Domenico Tedesco gelang ein 4:1-Sieg gegen Mönchengladbach. Der klare Erfolg hat gezeigt, welches Kaliber auf die Augsburger zukommen wird. „Leipzig hat schon eine enorme Qualität und eine unglaubliche Geschwindigkeit“, sagte Stefan Reuter. Der Geschäftsführer Sport fügte an: „Da brauchen wir eine Topleistung.“

    FCA: Reece Oxford und Frederik Winther werden wohl im Abwehrzentrum spielen

    Vor allem wohl wieder in der Defensive. Wie zuletzt in Köln eben, aber auch beim überraschenden Heimsieg gegen den FC Bayern. Jeffrey Gouweleeuw wird dabei in der Innenverteidigung fehlen, er ist gesperrt. Felix Uduokhai wird wohl noch in Quarantäne nach seinem positiven Corona-Test sein. Also wird Trainer Markus Weinzierl auf das Duo Reece Oxford und Frederik Winther setzen. „Wir müssen zu Hause die gleiche Mentalität auf den Platz bringen wie in Köln“, sagte Dorsch. Die Augsburger hatten jeden Zweikampf angenommen und viele Duelle gewonnen. Das wird auch gegen den Favoriten aus Leipzig gefordert sein.

    Die Rückkehr der beiden Innenverteidiger hatte der Mannschaft gutgetan. Nun wird das Duo wieder auseinandergerissen. Jeffrey Gouweleeuw ist dennoch optimistisch. Das Spiel gegen Köln habe gezeigt, „dass wir gegen jede Mannschaft gewinnen können, wenn wir unsere Leistung bringen. Es ist wichtig, dass wir stabil stehen. In der Offensive bekommen wir unsere Chancen“, so der Kapitän.

    Bundesligaspiele in Bayern derzeit ohne Zuschauer und Zuschauerinnen

    Allerdings dauerte es auch in Köln lange, bis die Augsburger eine nutzten. André Hahn erzwang die Führung in der 72. Minute, Dorsch legte mit einem Traumtor (88.) nach. „Ich kenne diesen Schuss schon aus dem Training“, sagte Weinzierl hinterher. Der Trainer weiß um die Qualitäten von Dorsch. Die Kölner wissen es nun auch.

    15.000 Fans waren am Freitagabend im Stadion. Viele von ihnen verließen die Arena schon vor dem Schlusspfiff. Sie waren enttäuscht. In Augsburg sind am Mittwoch keine Fans zugelassen. Die bayerische Staatsregierung hat verfügt, dass Bundesligaspiele wegen der Corona-Pandemie derzeit ohne Zuschauer und Zuschauerinnen stattfinden müssen. Ein Nachteil für die bayerischen Vereine. „Das ist ein Riesenunterschied, auch wenn es nur 15.000 Zuschauer sind“, sagte Dorsch, „es ist sehr schade, dass wir in einem leeren Stadion spielen.“ Nur wenige Tage später wird es in Fürth ähnlich aussehen. Auch beim Schlusslicht wird das Stadion leer sein, wenn der FCA zu seinem letzten Spiel in der Vorrunde antritt.

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