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FC Augsburg: Das Selbstvertrauen des FCA wächst nach dem historischen Sieg

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Das Selbstvertrauen des FCA wächst nach dem historischen Sieg

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    FCA-Trainer Enrico Maaßen hofft, im Heimspiel gegen Mainz 05 nachlegen zu können.
    FCA-Trainer Enrico Maaßen hofft, im Heimspiel gegen Mainz 05 nachlegen zu können. Foto: Ulrich Wagner

    Als die Mannschaft des FC Augsburg am Dienstagnachmittag auf dem Trainingsplatz die ersten Bälle passt, wird viel gescherzt und gelacht. Ruben Vargas und Ermedin Demirovic tollen liegend auf dem Rasen wie Hundewelpen, Kapitän Jeffrey Gouweleeuw muss lachen. Trainer Enrico Maaßen hatte es zuletzt wiederholt erklärt: Nichts ersetze Erfolge, meinte der 38-Jährige. Den Beweis liefern die unbeschwerten Momente vor dem Training.

    Der überraschende 2:1-Sieg in Leverkusen kam zur genau zur rechten Zeit. Die Last des ersten Saisonsieges ist abgefallen, der Glaube, sich auf dem richtigen Weg zu befinden, ist zurück. „Das gibt uns ein gutes Gefühl. Die wenigsten hätten gedacht, dass wir dort etwas holen. Deshalb freuen wir uns“, sagt Maaßen.

    FCA ist vor dem nächsten Spiel gegen Mainz zuversichtlich

    Der Begegnung mit dem FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) blicken die Augsburger nach den ersten drei Punkten weitaus zuversichtlicher entgegen. „Wir haben jetzt ein Heimspiel gegen Mainz. Sie sind sehr gefestigt und das wird eine schwere Aufgabe. Aber wir haben jetzt viel Selbstvertrauen getankt und wollen ein gutes Spiel zeigen.“

    Am Dienstagnachmittag lässt Maaßen die Fans vor dem öffentlichen Training länger warten. Um 15 Uhr sollte es losgehen, doch erst eine halbe Stunde später beginnen die Übungen auf dem Rasen. Das Videostudium hatte sich hingezogen. Maaßen nutzte den Sieg in Leverkusen dazu, die Sinne zusätzlich zu schärfen. „Das ist unser Maßstab. So müssen wir uns weiterentwickeln. Wir brauchen mehr von diesem Phasen, wo wir den Gegner aktiv beschäftigen.“

    Maaßen über FCA-Neuzugang Baumgartlinger: "Hat viel Qualität"

    Gegen Freiburg war der Trainer mit dem Laufpensum seiner Spieler unzufrieden gewesen, diesmal setzten die Spieler die Vorstellungen des Trainers um. Keine Mannschaft spulte an diesem Spieltag mehr Kilometer ab als der FCA (118,13). „Die Art und Weise, wie intensiv wir gespielt haben, das war sehr gut. Das hatten wir thematisiert.“ Zudem zeigte sich Maaßen zufrieden mit dem Umschaltspiel seiner Mannschaft. Vor dem Spiel mit Mainz warnt er jedoch, zu euphorisch in die Partie zu gehen. Die Mannschaft von Trainer Bo Svensson warte darauf, Räume zu Kontern zu nutzen. „Wir dürfen ihnen in eigenem Ballbesitz nicht alles anbieten, sondern müssen clever sein.“

    Neben dem Erfolg in Leverkusen hebt ein Neuzugang die Laune. Mit Julian Baumgartlinger erweitert sich das Angebot an zentralen Mittelfeldspielern. Der Vertrag des Österreichers war im Sommer ausgelaufen, zuvor hatte der 34-Jährige für Bayer Leverkusen gespielt. Maaßen erklärt die Vorzüge des gebürtigen Salzburgers: „Er hat wahnsinnig viel Erfahrung, hat viel Qualität, strahlt Ruhe aus. Ich bin sehr froh, dass wir ihn für uns gewinnen konnten.“

    Ist Baumgartlinger schon eine Alternative für das FCA-Spiel gegen Mainz?

    Dafür, dass Baumgartlinger eine Saisonvorbereitung mit einer Mannschaft fehle, sei der Spieler sehr fit, merkt Maaßen an. Ob er Baumgartlinger gegen seinen ehemaligen Klub Mainz bereits einsetzt, werde er sich in den nächsten Tagen entscheiden. „Ich hoffe, dass er so schnell wie möglich fit ist – ohne ihn in irgendetwas reinlaufen zu lassen. Das muss man bewusst steuern“, betont Maaßen.

    Mit Baumgartlinger erhält der Trainer eine Alternative mehr. Auch Offensivspieler Ruben Vargas könnte demnächst wieder in den Kader eines Spiels rücken. Seit dieser Woche macht der Schweizer das Mannschaftstraining vollumfänglich mit. „Er braucht noch ein wenig, hat heute aber schon einen spritzigen Eindruck gemacht.“

    Auf dem Trainingsplatz fehlten Iago und Carlos Gruezo. Iago hatte am Samstag eine leichte Form eines Sonnenstichs, wurde deshalb am heißen Dienstagnachmittag geschont. Gruezo hat nach dem Zusammenprall mit dem Leverkusener Palacios eine Fußprellung. Wie schwer die Verletzung von Arne Maier ist, lässt sich noch nicht sagen. Am Dienstagnachmittag musste er das Training angeschlagen abbrechen und ließ sich von der medizinischen Abteilung behandeln.

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