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FC Augsburg: Bleibt Markus Weinzierl FCA-Trainer?

FC Augsburg

Weinzierl über neuen Vertrag: "FCA hat noch nicht mit mir gesprochen"

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    Geht es für Markus Weinzierl beim FCA weiter?
    Geht es für Markus Weinzierl beim FCA weiter? Foto: Daniel Karmann, dpa

    Der Saisonabschluss für den FC Augsburg steht an. Für das Heimspiel gegen Greuther Fürth (Samstag, 15.30 Uhr) gibt es noch etwa 1000 Karten im freien Verkauf. Zugleich will der FCA die letzten Niederlagen gegen Köln und Leipzig vergessen machen. Das sagte Cheftrainer Markus Weinzierl auf der Pressekonferenz ...

    ... darüber, wie wichtig ein Sieg gegen Fürth wäre:

    "Wir wollen unbedingt gewinnen, weil wir einen positiven Saisonabschluss wollen. Diese Woche hat sich komisch angefühlt – für mich und die ganze Truppe. Deswegen wollen wir nun einen positiven Schlusspunkt setzen und zu Hause mit den Fans feiern."

    ... dazu, ob es Experimente in der Aufstellung gibt:

    "Wir stellen so auf, dass wir gewinnen. Der letzte Eindruck ist der, der zählt. Wir haben die beiden Heimspiele davor und die Partie in Leipzig verloren, haben etwas gutzumachen. Fürth ist unangenehm zu bespielen und wir wollen unsere Stärken auf den Platz bringen, wie wir das gegen Mainz und Wolfsburg geschafft haben."

    ... zur Personalsituation:

    "Ruben Vargas wird ausfallen. Es macht keinen Sinn, bei ihm ins Risiko zu gehen. Sonst sind alle fit."

    ... dazu, ob Ersatzkeeper Tomas Koubek eine Chance erhalten könnte:

    "Das werden wir besprechen. Tomas ist einer, der immer spielen könnte, Rafal (Gikiewicz) will immer spielen. Wir werden sehen, wie wir es machen."

    ... dazu, ob Alfred Finnbogason und Jan Moravek verabschiedet werden:

    "Nein. Dazu kann ich nichts sagen. Es hat keine Gespräche gegeben hinsichtlich der Zukunft einzelner Spieler. Ich weiß nicht, wer verabschiedet wird."

    ... zu seiner eigenen Vertragssituation:

    "Für mich zählt das Gleiche wie für die Spieler, es gab bisher keine Gespräche mit dem Verein. Der Verein hat mir gesagt, dass diese nach der Saison stattfinden. Für mich war wichtig, dass wir in der Liga bleiben und unser Ziel erreichen. Jetzt will ich den positiven Abschluss, das ist mir ganz wichtig. Wir haben in dieser Saison zwar unser Ziel erreicht, der Weg dorthin war aber irgendwie unglücklich. Wenn wir es zu Hause mit einem Sieg geschafft hätten, die Klasse zu halten, hätten wir einen Grund zu feiern gehabt. So haben wir es passiv vor dem Fernseher geschafft und danach schlecht gespielt. Dieses Erfolgserlebnis wollen wir am Samstag nachholen."

    ... dazu, ob er selbst gerne in Augsburg bleiben möchte:

    "Ich habe mich in diesen Prozess gar nicht begeben. Erst mal muss sich der Verein Gedanken machen. Wenn er dann an mich herantritt, muss ich mir dann überlegen, ob das für mich noch das Richtige ist. Dazu habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich habe selbst ja auch ein oder zwei Fragen, die ausschlaggebend sind: Was will der Verein erreichen, wie sind die Ziele? Ich bin jetzt ein Jahr hier, in dieser Zeit haben wir zweimal den Klassenerhalt gefeiert. Dass man am liebsten international spielen möchte, verstehe ich. Aber dazu muss man viele Entscheidungen treffen, die gut sind. Jetzt haben wir die Pflicht erfüllt, darüber freue ich mich."

    ... dazu, was sich aus seiner Sicht ändern muss:

    "Ich finde eine super Basis hier vor und habe Spaß daran, mit den Jungs zusammenzuarbeiten. Aber man muss alles auf den Prüfstein stellen, jede Position hinterfragen und sich klar werden, was die nächsten Schritte sind."

    ... dazu, was sich im Vergleich zu seiner ersten Amtszeit geändert hat:

    "Die Situation ist eine andere als damals. Die Erwartungshaltung ist eine andere. Das ist nachvollziehbar, weil man nun zwölf Jahre in der ersten Liga spielt. Aber es gibt viele Mannschaften, die uns beneiden: Hertha, der VfB, der HSV, Werder, Schalke. Deswegen kann ich mich über das Erreichte freuen. Aber die Herangehensweise werden wir sehr ambitioniert besprechen. Um Entwicklungen voranzutreiben, muss man gute Entscheidungen treffen. Auch in meiner ersten Amtszeit ist das nicht sofort, sondern innerhalb langer Zeit vorangegangen."

    ... über Fehler, die in dieser Saison gemacht wurden:

    "Wir haben gute und schlechte Entscheidungen getroffen. Am Anfang der Saison waren das die falschen Entscheidungen, wir hatten auch viele Verletzte. Wir haben uns trotz aller Höhen und Tiefen immer gewehrt. Es war für mich und die Jungs eine sehr anstrengende Saison, weil die Konstanz gefehlt hat."

    ... über Ricardo Pepi:

    "Ich sehe ihn als großes Talent. Er ist mit einer großen Ablösesumme hierhergekommen. In eine Mannschaft, die gegen den Abstieg spielte – und das als A-Jugendlicher. Das ist schon unglaublich schwierig. Dazu war er immer wieder mit der Nationalmannschaft weg und wird im Winter auch die WM spielen. Die ersten Monate waren schwer für ihn. Da ist es klar, dass du als junger Spieler nachdenklich wirst. Er ist sehr weit, sehr klar im Kopf und wir arbeiten mit ihm individuell. Für die Ablösesumme und den Hype um ihn kann er nichts, der hat das aber problematischer gemacht."

    ... zu den Leihspielern und der Kader-Größe:

    "Wir haben unsere Leihspieler im Blick und werden uns individuell dazu beraten, wo es Sinn macht, die Jungs im Kader zu behalten oder nochmals zu verleihen. Ich will einen kleinen, engen und fitten Kader haben, mit Planstellen für junge Spieler. Aktuell sind es sehr viele Spieler, dadurch wird es für die jüngeren Spieler schwerer. Das war diese Saison wegen der Corona-Situation richtig. Die Kadergröße ist ein wichtiger Baustein zum Erfolg: Wenn er zu klein ist, ist es schlecht. Wenn er zu groß ist, gibt es viele unzufriedene Spieler."

    ... zu den Spekulationen um einen Abgang von Koubek und eine Verpflichtung von Stefan Ortega von Arminia Bielefeld:

    "Das war ein Thema, das in der Öffentlichkeit diskutiert wurde, es war nicht mein Thema. Für den Torwart gilt, was für alle Positionen gilt: Falls man die Möglichkeit hat, sich zu verbessern, oder falls eine Leihe Sinn macht, muss man das sehen. Das ist jetzt aber nicht die dringlichste Sache, für mich zählt gerade nur Fürth."

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