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FC Augsburg: Berisha und Pepi beim FCA: Der eine soll bleiben, der andere will nicht zurück

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Berisha und Pepi beim FCA: Der eine soll bleiben, der andere will nicht zurück

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    Augsburgs Mergim Berisha ist aktuell vom türkischen Erstligisten Fenerbahce Istanbul ausgeliehen.
    Augsburgs Mergim Berisha ist aktuell vom türkischen Erstligisten Fenerbahce Istanbul ausgeliehen. Foto: David Inderlied, dpa

    Während der FC Augsburg noch mit der Aufarbeitung der 1:3-Niederlage gegen den 1. FC Köln beschäftigt war, ploppten neue Diskussionen um zwei FCA-Stürmer auf, die bei diesem Bundesliga-Duell gar nicht im Einsatz waren. Allerdings hatte sich Trainer Enrico Maaßen im Rahmen der Berichterstattung in einem Fernseh-Interview dafür ausgesprochen, das der FCA alles daran setzen müsse, Neu-Nationalspieler Mergim Berisha zu halten. "Ich gehe ganz stark davon aus, dass wir ihn fest verpflichten werden. Wir wollen mit Mergim gemeinsam den nächsten Schritt gehen", sagte Maaßen gegenüber dem TV-Sender Bild.

    Im August 2022 war der in Berchtesgaden geborene Mittelstürmer als Ausleihe vom türkischen Erstligisten Fenerbahce Istanbul nach Augsburg gekommen. Inklusive einer Kaufoption von kolportierten sechs Millionen Euro, die nach dem Dafürhalten von Maaßen auch gezogen werden sollte. "Ich bin sehr froh, wie sich Mergim entwickelt hat. Ich glaube aber, dass da noch eine Menge möglich ist in Sachen Entwicklung", sieht der Coach in Augsburg weitere Perspektiven für den torgefährlichen Angreifer, der gegen Köln aufgrund einer Sprunggelenksverletzung nicht auflaufen konnte.

    Mergim Berisha wurde in kürzester Zeit Stammkraft beim FC Augsburg

    Mergim Berisha hat sich beim FCA in kürzester Zeit zur Stammkraft entwickelt und zuletzt auch den Sprung in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft geschafft. In den Testspielen gegen Peru und Belgien kam der 24-Jährige unter Bundestrainer Hansi Flick zu zwei Kurzeinsätzen. Beim FCA ist er im Sturm gesetzt, wenn er fit ist. In seinen 20 Bundesliga-Einsätzen in dieser Saison erzielte er mit neun Toren die meisten Treffer für sein Team und lieferte vier Torvorlagen. FCA-Sportgeschäftsführer Stefan Reuter hatte zuletzt bestätigt, dass die Kaufoption noch nicht gezogen sei, ergänzte aber: "Wir werden es rechtzeitig tun."

    FCA-Ausleihe Ricardo Pepi erzielt bisher zehn Tore für den FC Groningen

    Und während der eine Stürmer unbedingt bleiben soll, möchte ein anderer gar nicht wiederkommen. Der zum FC Groningen ausgeliehene Ricardo Pepi scheint sich in den Niederlanden so wohlzufühlen, dass er dem Verein, der für ihn im Januar 2022 noch die Rekordsumme von 16 Millionen Euro auf den Tisch gelegt haben soll, eine Absage erteilt. "Ich will nicht zurück nach Augsburg. Das habe ich den Club auch wissen lassen", soll der an den FC Groningen ausgeliehene Mittelstürmer dem niederländischen Fußballmagazin Voetbal International gesagt haben. "Wegen der Art und Weise, wie sie mich behandelt haben, ist zurückgehen nach Augsburg keine Option", bekräftigte Pepi.

    FCA-Spieler Ricardo Pepi ist derzeit an den niederländischen Erstligisten FC Groningen ausgeliehen und will wohl nicht zurück nach Augsburg.
    FCA-Spieler Ricardo Pepi ist derzeit an den niederländischen Erstligisten FC Groningen ausgeliehen und will wohl nicht zurück nach Augsburg. Foto: Christopher Neundorf, dpa (Archivbild)

    FCA-Sportgeschäftsführer Stefan Reuter betont, dass er mit Ricardo Pepi plant

    Nach einigen wenig zufriedenstellenden Bundesliga-Einsätzen war Pepi im Sommer 2022 an den niederländischen Erstligisten ausgeliehen worden. Erst dort blühte er auf. Für den Klub erzielte der 20-jährige US-Boy bislang zehn Tore in 22 Spielen. Sein Vertrag beim FCA läuft allerdings noch bis 2026 und nach Worten von FCA-Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter wurde zuletzt auch fest damit gerechnet, dass das Sturmtalent am Ende der Saison wieder nach Augsburg zurückkehrt. "Wir planen fest mit ihm und verspüren keinerlei Intention, ihn abzugeben. Ich freue mich sehr, dass er eine so erfolgreiche Runde spielt und auch für die amerikanische Nationalmannschaft trifft", hatte Reuter kürzlich in einem Interview mit unserer Redaktion gesagt.

    Pepi-Berater Jaime Garcia kritisiert den FC Augsburg

    Pepi und sein Berater Jaime Garcia wollen davon nichts wissen. Man habe Pepi in Augsburg nicht korrekt behandelt und auch nicht das Interesse gezeigt, was man erwartet habe, kritisierte Garcia. "Wir schätzen die Investition, die der Verein gemacht hat. Aber als er einmal da war, schien es so, als wüssten die nicht, wie sie mit so einer Investition umgehen müssten. Der Trainer sprach nicht mit ihm, der Direktor wollte ihn so gerne haben, dass er zweimal nicht zu einer Verabredung kam mit Ricardo", lauteten Garcias Vorwürfe und er stellte klar: "Pepi geht nicht zurück nach Augsburg." (mit dpa)

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