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FC Augsburg: Augsburg statt Chicago: Niederlechner bleibt bis 2023 beim FCA

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Augsburg statt Chicago: Niederlechner bleibt bis 2023 beim FCA

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    Florian Niederlechner wäre wohl gerne nach Chicago gegangen. Stattdessen hat sich sein Vertrag bis 2023 verlängert.
    Florian Niederlechner wäre wohl gerne nach Chicago gegangen. Stattdessen hat sich sein Vertrag bis 2023 verlängert. Foto: Ulrich Wagner

    Es fehlten nur Zentimeter und der 19. Spieltag der Bundesliga wäre für Florian Niederlechner optimal verlaufen. In der 68. Minute eingewechselt, scheiterte der Stürmer in der Nachspielzeit nur knapp an Eintracht-Torhüter und Bundesliga-Debutanten Diant Ramaj, 20.

    Es wäre das 2:1 gewesen und sein viertes Saisontor hätte dem FCA einen wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg gesichert. So blieb es beim 1:1 (1:1) und einen Punkt für den FCA und drei Saison-Tore für Niederlechner.

    Die für die persönliche Zukunft des 31-jährigen Oberbayern aber noch viel wichtigere Entscheidung hatte FCA-Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter schon vor dem Anpfiff verkündet. Im Interview mit Streaminganbieter DAZN bestätigte Reuter vor dem Spiel gegen die Eintracht, dass sich der Vertrag des 31-jährigen Stürmers bis 2023 verlängert hat. 

    Ein Abgang von Niederlechner in dieser Transferperiode in die USA zum interessierten Chicago Fire FC, laut Kicker soll ein Drei-Jahres-Vertrag im Raum gestanden haben, ist aber keine Option mehr.

    Der Technische Direktor des MLS-Clubs, Sebastian Pelzer, hatte vor dem Rückrundenauftakt in Hoffenheim gegenüber dem Bezahlsender Sky den Flirt bestätigt: "Wir haben beim Verein unser konkretes Interesse hinterlegt- leider möchte Augsburg den Spieler nicht ziehen lassen."

    Niederlechner ist für den FCA im Abstiegskampf "sehr wichtig"

    Reuter erklärte gegenüber dem Streaming-Anbieter: "Es war Interesse da aus Chicago, darüber wurde ja auch berichtet." Aber Niederlechner seit für den FCA "sehr wichtig". Reuter weiter: "Von unserer Seite aus war also auch sehr klar, dass wir ihn jetzt in der Winterpause nicht abgeben werden. Er sieht das genauso, das Thema ist durch, er bleibt beim FC Augsburg. Es hat sich ja mittlerweile auch sein Vertrag verlängert bis 2023, von daher gibt es da keine Diskussion."

    Der Vertrag hat sich wohl durch eine im Vertrag fixierte bestimmte Anzahl von Einsätzen oder Einsatzminuten verlängert. Offiziell bestätigen wollte der Verein das aber nicht.

    Für den FCA ist die Verlängerung mit Florian Niederlechner eine optimale Konstellation

    Fakt ist: So schnell wird es kein US-Abenteuer für Niederlechner geben. Die Saison in der MLS startet Ende Februar. Die optimale Lösung für den Familienvater aus Ebersberg in Oberbayern? Vielleicht. Sicher ist es die optimale Lösung für den FCA. Ein Abgang im Winter kam angesichts der akuten Abstiegsgefahr sowieso nicht in Frage. Und sollte sich im Sommer ein Interessent für Niederlechner finden, kann der FCA jetzt eine Ablösesumme aushandeln. Ansonsten wäre der Klub leer ausgegangen.

    Vielleicht sieht Florian Niederlechner die automatische Vertragsverlängerung auch mit gemischten Gefühlen. Zwar ist seine Zukunft beim FCA für die nächste Saison gesichert, aber vielleicht hätte er auch gerne das USA-Abenteuer angetreten. Abgeneigt war er nicht: Denn nach der 1:3-Niederlage in Hoffenheim hatte er das Interesse von Chicago Fire, dem ehemaligen Verein von Bastian Schweinsteiger, als "auf alle Fälle interessant" bezeichnet.

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