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FC Augsburg: Auf den FCA wartet die nächste schwere Prüfung

FC Augsburg

Auf den FCA wartet die nächste schwere Prüfung

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    Schiedsrichter Martin Petersen überprüft das Bremer Führungstor, beobachtet von zahlreichen Spielern.
    Schiedsrichter Martin Petersen überprüft das Bremer Führungstor, beobachtet von zahlreichen Spielern. Foto: Burghard Schreyer, kolbert-press

    Ein bisschen konnten sich die Spieler des FC Augsburg erholen. Der Freitagabend war anstrengend, die Partie in Bremen sehr intensiv. Über das Wochenende war weitgehend Ausruhen angesagt – und die Konkurrenz vor dem Fernseher beobachten. Am Montag hat die Vorbereitung auf die nächste Partie mit individuellem Training begonnen. Einige Spieler waren auf dem Stadiongelände, andere trainierten für sich zu Hause. Am Dienstagvormittag steht die erste Einheit der neuen Woche auf dem Platz an, am Nachmittag ist das Training ab 15 Uhr öffentlich.

    Der Erfolg in Bremen hat für viel Selbstvertrauen gesorgt. Das sah auch Enrico Maaßen so. Der FCA-Trainer sagte aber auch: „Wir müssen jetzt demütig bleiben.“ Gegen ein bisschen Genießen und Feiern sei natürlich nichts zu sagen. Dann aber muss die Konzentration voll auf der Vorbereitung für das nächste Spiel liegen. Das steigt am Samstag (15.30 Uhr) gegen den FC Bayern München. „Da brauchen wir natürlich eine Topverfassung“, sagte Stefan Reuter, wenngleich die Münchner zumindest in der Liga zuletzt wenig überzeugend auftraten. „Wir müssen über die gesamte Spielzeit hellwach sein. Und wir müssen genauso griffig wie in Bremen sein, damit wir den Druck vom eigenen Tor etwas wegnehmen und selbst Nadelstiche setzen können“, sagte der Geschäftsführer Sport.

    Beim FCA war gegen Bremen das Spielglück zurück

    In Bremen hatte Trainer Maaßen sein Heil in der Offensive gesucht. Er hatte mit vier Angreifern den Werder-Spielaufbau früh gestört. Und er hatte mit seiner Abwehr-Viererkette ein lange Zeit wirksames Mittel gegen das Bremer Flankenspiel. Nur in der Schlussphase gelang es den Augsburgern kaum mehr, für Entlastung zu sorgen. Der Bremer Druck hatte immer mehr zugenommen, was beinahe zum Ausgleich geführt hätte. Torwart Rafal Gikiewicz und das zurückgekehrte Spielglück aber bescherten den letztlich verdienten Erfolg.

    Vier Stürmer dürften am Samstag gegen den FC Bayern wohl keine Option sein. Obwohl das Zusammenspiel in der Offensive recht ordentlich funktionierte. Andererseits wird die Passquote von 50 Prozent Trainer Maaßen zu denken geben. So schlecht schnitt der FCA in dieser Statistik noch nie seit Beginn der Datenaufzeichnung in der Saison 2013/14 ab. Dafür erarbeitete sich die Mannschaft beinahe so viele Chancen wie in den fünf vorherigen Partien zusammen. Wohl auch, weil sie sich auf „die Basics“, wie es Florian Niederlechner nannte, besann. Also sich unter anderem auf das Gewinnen von zweiten Bällen konzentrierte. So wie es Niederlechner vor einer Woche nach der Niederlage gegen Hertha BSC gefordert hatte.

    Die personellen Alternativen beim FCA nehmen zu

    Der Angreifer könnte einer der Gewinner des Bremen-Spiels sein. Zumindest wird alleine im Sturm deutlich, dass Maaßen nun mehr personelle Alternativen im Kader hat. Die Neuzugänge Mergim Berisha und Ermedin Demirovic kommen immer besser in Schwung. André Hahn zeigte seine Qualitäten auf der rechten Außenbahn. Nicht zu vergessen Fredrik Jensen und Ruben Vargas. Der Schweizer braucht noch etwas Zeit, um nach seiner Verletzung wieder bei 100 Prozent zu sein.

    Auch im Mittelfeld hat Maaßen mittlerweile eine deutlich größere Auswahl. Carlos Gruezo und Elvis Rexhbecaj haben ihre Aufgaben sehr ordentlich erfüllt. Arne Maier dürfte am Samstag wieder in die Startelf drängen. Und bald sollte Niklas Dorsch wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren. Er hat zumindest seine Schiene vom verletzten Fuß runter. In der Defensive haben sich Jeffrey Gouweleeuw und Maximilian Bauer zu einem starken Duo entwickelt. Bei Reece Oxford gibt es zwar Fortschritte, es ist aber fraglich, ob er noch in diesem Kalenderjahr zum Einsatz kommt.

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