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FC Augsburg: Adduktorenverletzung: FCA muss erneut auf Finnbogason verzichten

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Adduktorenverletzung: FCA muss erneut auf Finnbogason verzichten

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    Alfred Finnbogason steht dem FCA länger nicht zur Verfügung.
    Alfred Finnbogason steht dem FCA länger nicht zur Verfügung. Foto: Ulrich Wagner

    Der FC Augsburg steht gehörig unter Druck: Nach zwei Niederlagen in Folge rücken die Nichtabstiegsplätze immer weiter in die Ferne. Mit nur 22 Zählern belegen die Fuggerstädter aktuell Rang 16. Ausgerechnet jetzt wartet das schwere Heimspiel gegen den Zweitplatzierten Borussia Dortmund (Sonntag, 17.30 Uhr/DAZN). Immerhin ist Trainer Markus Weinzierl nach seiner Corona-Infektion zurück und steht beim FCA wieder an der Seitenlinie.

    Das sagt FCA-Trainer Weinzierl...

    ...zu seiner Corona-Infektion:

    Mir geht es wieder einigermaßen gut. Es war im Endeffekt wie eine Grippe, also ich hatte schon Symptome. Der Höhepunkt des Leidens war am Samstag um 15.30 Uhr, wenn du vor dem Fernseher sitzen musst und nicht eingreifen kannst. Das war sehr, sehr hart. Aber das ist vorbei, jetzt schauen wir auf Dortmund.

    ...zum anstehenden Heimspiel gegen Borussia Dortmund:

    Wir haben ein schönes Spiel vor der Brust, im eigenen Stadion, mit den eigenen Fans. Wir wollen unbedingt gewinnen, das ist die große Aufgabe. Wir schauen nicht zurück, sondern nach vorne.

    ...zum Aus von Borussia Dortmund in der Europa League:

    Sie haben gestern natürlich einen Rückschlag erlitten. Wenn du ausscheidest, ist es immer bitter. Wir werden sehen, ob sie das innerhalb von drei Tagen aus den Kleidern bekommen. Sie haben super Einzelspieler, brutale Schnelligkeit in der vordersten Reihe und mit Haaland einen Unterschiedsspieler, wo ich aktuell nicht weiß, ob er nicht doch mit dabei ist. Es wäre für uns von Vorteil, wenn er noch ein bisschen braucht. Wir müssen diese individuelle Qualität erstmal bekämpfen und gut verteidigen. Das wird die Basis sein.

    ...zur Qualität von Haaland:

    Haaland ist ein Unterschiedsspieler hoch zehn. Wenn er nicht dabei ist, wäre es für uns besser. Klar kann man sich darauf einstellen, aber die Qualität gilt es trotzdem zu verteidigen.

    ...zum Krieg in der Ukraine:

    Das ist wieder ein Beispiel, wie man alles relativieren kann und was wichtig ist. Was da jetzt passiert ist, ist natürlich eine ganz andere Dimension. Für mich war es eigentlich unvorstellbar, dass so etwas in unserer Zeit so nah in Europa passieren kann.

    ...zur Stimmung in der Mannschaft:

    Ich war jetzt zehn Tage nicht da. Wenn du dann in die Kabine kommst, dann spürst du natürlich, wie die Stimmung ist. Aber sie ist unverändert. Natürlich hat die Niederlage wehgetan und es war ganz anders geplant. Wir wollten zu Hause gegen Freiburg unbedingt gewinnen. Es war auch möglich. Das haben wir nicht geschafft. Von daher ist auch klar, dass in den ersten ein, zwei Tagen Enttäuschung zu spüren war. Die ist weg, jetzt stehen die nächsten Aufgaben an. Wir haben eine Situation, die wir in keiner Weise unterschätzen, in der wir aber zuversichtlich sind, weil wir es in der eigenen Hand haben.

    ...zum schwachen Rückrundenstart:

    Wir sind nicht zufrieden. Die Spiele sind alle eng, es hängt an Kleinigkeiten. Gegen Freiburg haben wir Kleinigkeiten falsch gemacht. Die haben sich summiert, dann macht der Gegner Tore. Die drei Punkte von Samstag waren natürlich eingeplant, die gilt es jetzt wieder gutzumachen. Wir haben jetzt gegen Dortmund eine schwere Aufgabe. Trotzdem haben wir zu Hause alle Möglichkeiten, zu punkten und auch zu gewinnen.

    Auf seine Tore wird es wieder ankommen: FCA-Stürmer Michael Gregoritsch.
    Auf seine Tore wird es wieder ankommen: FCA-Stürmer Michael Gregoritsch. Foto: Ulrich Wagner

    ...zur stockenden Entwicklung in der Mannschaft:

    Wir waren vor Weihnachten gefühlt weiter, als wir es jetzt gezeigt haben. Wir haben viel zu viele Gegentore bekommen. Das ist das große Übel. Nach vorne haben wir immer ein oder teilweise zwei Tore erzielt. Wenn du nie zu Null spielen kannst, sondern immer zwei, drei Gegentore bekommst, dann ist das definitiv zu viel. Da müssen wir uns steigern. Wir sind im eigenen Sechzehner im Verteidigen von gegnerischen Torchancen fahrlässig, teilweise auch naiv und zu weit weg. Das ist der Punkt, der mich in den letzten Spielen am meisten gestört hat.

    ...zur Aussicht auf den Klassenerhalt:

    Die Mannschaft hat es auch in dieser Saison schon bewiesen, dass sie gute Spiele abliefern kann. Natürlich nicht in der Konstanz, wie wir uns das wünschen. Aber es waren gute Leistungen dabei, vor allem im eigenen Stadion. Das muss die Basis sein. Wir haben jetzt eine Ausgangssituation, in der wir es in der eigenen Hand haben. Wir spielen noch gegen alle Gegner, die um uns herumstehen. Diese Spiele werden es zeigen: Wer gewinnt, wird auch in der Liga bleiben. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir in diesen Spielen hundertprozentig da sein werden. Ich sehe, wie die Mannschaft arbeitet. Die Intensität ist definitiv da. Das Negative sehe ich natürlich auch, aber ich bin der hundertprozentigen Überzeugung, dass wir diese Fehler abstellen und uns in den nächsten Wochen steigern werden.

    ...zur Personallage:

    Es gibt zwei Nachrichten, die nicht angenehm sind: Die eine ist Andi Zeqiri, der positiv getestet wurde. Die zweite ist weitaus schlechter: Alfred Finnbogason wird ausfallen, nicht nur die nächsten Tage, sondern auch Wochen. Da sind wir gerade in der Abklärung, wie schlimm es ist. Er hat sich im Training bei einem langen Schritt verletzt. Das ist natürlich bitter. Arne Maier ist wieder mit dabei. Frederik Winther wurde freigetestet und ist heute zum ersten Mal wieder hundertprozentig im Training.

    ...zur offensiven Abhängigkeit von Michael Gregoritsch:

    Er macht natürlich aktuell die Tore. Das hat er sich erarbeitet. Ich hoffe, dass er in den nächsten Wochen diesen Lauf fortsetzen kann. Wir haben auch andere Spieler, die treffen können und Potenzial haben. Da müssen wir effektiv sein.

    ...zur Situation von Rekordtransfer Ricardo Pepi:

    Er ist ein Kandidat für die Startelf. Er war Ende Januar auch mit der Nationalmannschaft unterwegs. Mal bekommt er mehr, mal weniger Spielzeit. Grundsätzlich ist es eine positive Geschichte für uns. Klar wünsche ich ihm ein Tor, am besten am Sonntag. Mir war klar, dass er Zeit brauchen wird, bis er hier ankommt. Die Zeit geben wir ihm. Natürlich will jeder immer 90 Minuten spielen und das am besten in jedem Spiel. Aber da haben wir mehrere Kandidaten, die das wollen. Jeder hat die Chance, sich das im Training zu erarbeiten.

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