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FC Augsburg: 3:0 in Stuttgart: Keine schöne Bescherung für den FCA

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3:0 in Stuttgart: Keine schöne Bescherung für den FCA

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    Vorbei an Dahmen, rein ins Tor zum 1:0. Der Torschütze: Stuttgarts Deniz Undav.
    Vorbei an Dahmen, rein ins Tor zum 1:0. Der Torschütze: Stuttgarts Deniz Undav. Foto: Tom Weller, dpa

    Kein verfrühtes Weihnachtsgeschenk konnte der FC Augsburg am letzten Spieltag vor der Weihnachtspause seinen mitgereisten Fans in der Stuttgarter MHP-Arena machen. Vier Tage vor Heiligabend unterlag der FCA beim VfB Stuttgart verdient mit 0:3 (0:2). Damit hat der FCA unter dem neuen Trainer Jess Thorup aus neun Spielen 13 Punkten geholt und geht mit insgesamt 18 Zählern in die kurze Weihnachtspause.

    Gegen den VfB Stuttgart ließ Jess Thorup seine Startelf gegenüber dem 1:1 gegen Borussia Dortmund unverändert. Der FCA-Trainer hatte auch keinen großen Grund zu wechseln, war der FCA den Gästen doch ein ebenbürtiger Gegner und holte seinen ersten Punkt gegen einen der Top-Five-Clubs der Liga. Dazu gehört in dieser Saison auch der VfB, der nach dem Erfolg gegen den FCA als Tabellendritter auf einem Champions-League-Platz in das neue Jahr wechselt.

    VfB zeigte eindrucksvoll, warum er die Überraschungsmannschaft der Liga ist

    Eigentlich hätte Thorup die Augsburger Fans vorzeitig bescheren wollen: „Gegen Dortmund hat die Mannschaft gezeigt, dass wir auch gegen Top-Gegner gut mithalten können. Dass uns über 2500 Fans nach Stuttgart begleiten, bedeutet mir sehr viel. Für mich geht es um drei Punkte und die wollen wir den Fans zu Weihnachten schenken.“ Doch daraus wurde nichts. Im Gegenteil.

    Der VfB zeigte vor 53.600 Zuschauern eindrucksvoll, warum er in dieser Saison die Überraschungsmannschaft der Liga ist. Dem Hochgeschwindigkeits-Fußball der Stuttgarter, die sich nach dem 0:3 gegen den FC Bayern gut erholt zeigten, hatte der FCA an diesem Abend nichts entgegenzusetzen.

    Thorup war vor einem Jahr auch als Trainer-Kandidat beim VfB gehandelt worden, als Pellegrino Matarazzo entlassen wurde. Nach der Zwischenlösung Michael Wimmer kam aber Bruno Labbadia, der dann im April 2023 von Sebastian Hoeneß ersetzt wurde. Eine gute Wahl. Aber auch für den FCA war es ein Glücksfall, dass es aus Thorup und dem VfB nichts wurde. Denn unter dem Dänen hat sich der FCA von einem eingeschüchterten Abstiegskandidaten zu einem ordentlichen Mittelklasse-Streber entwickelt. Der bekam allerdings am Mittwochabend eine saubere Nachhilfestunde von den Hoeneß-Schülern verpasst.

    Angeschlagener Gouweleeuw durch Patric Pfeiffer ersetzt

    Schon nach 18 Minuten hieß es 1:0 für den VfB. Nach zwei Warnschüssen half den Gastgebern eine clevere Standard-Finte. Eine Ecke kam von rechts nicht hoch in den Strafraum, sondern flach nach innen. Deniz Undav hatte sich davongeschlichen, Kevin Mbabu war am ersten Pfosten unaufmerksam und schon schlug der Ball halbhoch zum 1:0 ein. Eins war nun schon sicher, aus dem ersten Zu-Null-Spiel für den FCA-Keeper wurde es auch in der 16. Bundesligapartie in Folge nichts. Es sollte noch derber kommen.

    Eigentlich hätte der Schlüssel zum Erfolg darin liegen sollen, das VfB-Wundersturm-Duo Deniz Undav und Serhou Guirassy an die Kette zu legen. Doch das misslang. In der zweiten Minute der Nachspielzeit bekam auch Guirassy nach ein paar missglückten Anläufen sein Erfolgserlebnis. Undav legte einen verunglückten Abschlag von Dahmen direkt auf Guirassy, der lief allein auf Dahmen zu und erhöhte auf 2:0 (45.+2). Schon die Vorentscheidung.

    Denn auch nach dem Wechsel, Thorup hatte da den angeschlagenen Gouweleeuw durch Patric Pfeiffer ersetzen müssen, dominierten die Gastgeber die Partie, auch wenn der FCA den ersten Warnschuss durch Ermedin Demirovic abgab, den VfB-Torhüter Alexander Nübel entschärfte.

    FCA-Profis werden Erholung gebrauchen können

    Sein Gegenüber Finn Dahmen musste hingegen in der 69. Minute sogar das 0:3 durch Chris Führich hinnehmen. Es war keine schöne Bescherung für den FCA, der damit aber noch gut bedient war.

    Die FCA-Profis werden die paar Tage Erholung jetzt auch gebrauchen können. Am 2. Januar kehrt die Mannschaft auf dem Trainingsplatz zurück, am 6. Januar testet man in Augsburg gegen die TSG 1899 Hoffenheim und am 13. Januar erwartet man Bayer Leverkusen in der WWK-Arena. Den Tabellenführer.

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