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Der FCA spielt auf Augenhöhe mit dem italienischen Meister SSC Neapel

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Der FCA spielt auf Augenhöhe mit dem italienischen Meister

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    Der FC Augsburg - hier mit Arne Engels und Tim Breithaupt - hielt gegen den SSC Neapel mit Hirving Lozano gut dagegen.
    Der FC Augsburg - hier mit Arne Engels und Tim Breithaupt - hielt gegen den SSC Neapel mit Hirving Lozano gut dagegen. Foto: Matthias Bitzl, FC Augsburg

    Der zweite Teil der Italien-Reise führte den FC Augsburg in die Berge. Auf 800 Meter Höhe stand die Generalprobe in Castel di Sangro auf dem Programm. Gegner war der italienische Meister, viel herausfordernder geht es kaum für einen Fußball-Bundesligisten. Der FCA schlug sich gegen den SSC Neapel sehr wacker, unterlag aber mit 0:1.

    Das Hotel der Augsburger war sogar noch deutlich höher gelegen. Auf 1500 Metern war der Tross des Bundesligisten untergebracht. Am Montagmorgen geht es von hier aus zurück nach Neapel, von dort mit dem Flugzeug nach München. Trotz der zwei Niederlagen sollten die Augsburger mit einem guten Gefühl aus Italien zurückkehren und nun konzentriert die letzte Woche vor dem Pflichtspielauftakt angehen.

    Die Euphorie rund um den SSC Neapel ist groß

    Am Samstag hatte der FCA das Duell mit US Salernitana mit 1:2 verloren, aber eine Leistung gezeigt, die Trainer Enrico Maaßen gefiel.Am Sonntag schickte er eine komplett veränderte Mannschaft ins Duell mit dem SSC Neapel. Die Italiener sind seit Ende Juli im Trainingslager in Castel di Sangro, jeden Tag schauen mehrere tausend Fans bei den Einheiten zu. Die Kleinstadt ist im Zentrum komplett blau geschmückt, ganz in den Farben des Meisters. Die Euphorie rund um den SSC Neapel ist groß, vor allem nach dem Ligagewinn. Doch auch die Erwartungen sind hoch.

    Am Sonntagabend konnte die der italienische Champion vor 6000 Fans im ausverkauften Stadion nur bedingt erfüllen. Neapel war meist dann gefährlich, wenn sich schnelle Umschaltsituationen ergaben. So wie in Minute sechs, als zunächst Finn Dahmen gegen Giovanni Simeone rettete, ehe Arne Engels einen Schuss von Eljif Elmas auf der Linie klärte. Augsburgs Torwart zeigte auch in der 20. Minute seine Stärke in Eins-gegen-Eins-Situationen, als er sich Giovanni Simeone erfolgreich in den Weg stellte.

    Sven Michel und Ermedin Demirovic hatten beim FCA Chancen

    Auf der anderen Seite hatten Sven Michel und Ermedin Demirovic die besten Möglichkeiten für gut mithaltende Augsburger. In manchen Situationen verlor der Bundesligist allerdings zu schnell den Ball, was allerdings auch dem zeitweisen Druck Neapels geschuldet war. Der Führungstreffer für Neapel fiel nach einer Ecke. Amir Rrahmani köpfte aus gut elf Metern den Ball flach ins Eck (62.). Dahmen streckte sich, kam aber nicht mehr ran. Die Führung war verdient, verunsicherte den FCA aber nicht zusätzlich.

    Eine Viertelstunde vor Schluss kam Mergim Berisha zu seinem ersten Einsatz in der Vorbereitung. Er ersetzte Ermedin Demirovic, der die Mannschaft als Kapitän angeführt hatte. Es ist für Berisha der nächste Schritt auf dem Weg zurück in die Startelf nach seiner Verletzung. Wenn er denn weiter in Augsburg bleiben sollte.

    FCA-Torwart Finn Dahmen zeichnete sich mehrfach aus

    In der Schlussphase bekam Dahmen noch Möglichkeiten, sich auszuzeichnen. Auch an ihm lag es, dass es nur beim 0:1 blieb. Der neue Torwart aus Mainz dürfte damit seine Position weiter gefestigt haben und als Nummer eins in die Saison gehen. Am Nachmittag hatte Stefan Reuter noch im Team-Hotel ein Interview für ein italienisches Medium gegeben – auf italienisch, das er aus seiner Zeit bei Juventus Turin noch spricht. Dabei ging es auch um mögliche Transfers zwischen Augsburg und Neapel. Doch weder eine Verpflichtung von Diego Demme noch ein Transfer von Felix Uduokhai nach Neapel sind oder waren in dieser Transferperiode ein Thema.

    Auf der Rechtsverteidigerposition soll der FCA an Mikkel Desler vom FC Toulouse interessiert sein. Doch nach Informationen unserer Redaktion gibt es momentan kein Angebot aus Augsburg für den Dänen.

    FC Augsburg: Dahmen – Engels, Pfeiffer, Winther, Colina – Maier, Rexhbecaj, Breithaupt, Vargas – Demirovic (75. Berisha), Michel.

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