Marwin Hitz und der FC Augsburg - das war für beide Seiten eine Erfolgsgeschichte. Von 2013 bis 2018 stand der Schweizer beim FCA unter Vertrag und die meiste Zeit auch im Kasten des Klubs. Aktuell gibt es Spekulationen um eine Rückkehr des 34-Jährigen nach Augsburg - und diese hat Hitz nun selbst via Instagram angefacht.
Auf dem sozialen Netzwerk postete der Keeper ein Bild, das ihm am Samstag beim Spiel seines aktuellen Klubs Borussia Dortmund gegen den FC Bayern München zeigt. Hitz, der sonst die Nummer zwei hinter seinem Landsmann Gregor Kobel ist (auch ein ehemaliger FCA-Keeper) und diesen infolge einer Verletzung vertrat, schrieb dazu: "The last klassiker", zu deutsch also "der letzte Klassiker".
Das deutet doch sehr auf einen Abschied aus Dortmund hin. Dazu passt auch, dass der BVB mit dem aktuellen Hertha-Schlussmann Marcel Lotka für die neue Saison einen neuen Torwart verpflichtet hat. Die langjährige Nummer eins des BVB, Roman Bürki, wechselt zwar in die USA, mit Luca Unbehaun (21) soll aber ohnehin ein neuer Keeper aus dem eigenen Nachwuchs aufgebaut werden.
Der FCA müsste für Hitz wohl noch eine Ablösesumme zahlen
Der Vertrag von Hitz wiederum läuft noch bis 2023 – was bedeuten würde, dass ein Abnehmer eine Ablösesumme für den Torwart entrichten müsste. Ob diese allerdings für einen bald 35-Jährigen, der in der kommenden Saison einer von vier Keepern wäre, sonderlich hoch ausfallen würde, sei dahingestellt.
Klappt die Hitz-Rückkehr, wäre das für viele FCA-Fans eine Hammer-Nachricht – allerdings wäre sie das auch für die bisherige Nummer eins Rafal Gikiewicz. Der Pole, der im Sommer 2020 von Union Berlin gekommen ist, ist seit seiner Ankunft in Augsburg die Nummer eins im Kasten. War die erste Saison noch überragend, erreichte der 34-Jährige in dieser Spielzeit nicht mehr die Topleistung seines ersten FCA-Jahres. Der Vertrag von Gikiewicz läuft noch bis 2023 und könnte von Vereinsseite um ein weiteres Jahr verlängert werden.
Bleibt noch einer der Topverdiener im FCA-Kader: Tomas Koubek. Der Tscheche, der im Sommer 2019 für kolportierte acht Millionen Euro aus Rennes verpflichtet und mit einem Fünfjahresvertrag ausgestattet wurde, müsste idealerweise wohl auch erst mal einen neuen Arbeitgeber finden. Gerüchteweise sollen sich Vereine aus Frankreich für den Torwart interessieren, der seinen Platz im FCA-Tor nach mehreren schweren Patzern verloren hatte. Ein Ausleihe ist für Koubek nur noch in diesem Sommer möglich.