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Bundesliga: Nach Quarantäneverstoß: Augsburger Spieler stellen sich hinter Trainer Herrlich

Bundesliga

Nach Quarantäneverstoß: Augsburger Spieler stellen sich hinter Trainer Herrlich

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    Rani Khedira verteidigt seinen Trainer Heiko Herrlich nach dessen Quarantäneverstoß.
    Rani Khedira verteidigt seinen Trainer Heiko Herrlich nach dessen Quarantäneverstoß. Foto: Ulrich Wagner (Archivbild)

    FCA-Mittelfeldspieler Rani Khedira verteidigt den Augsburger Trainer Heiko Herrlich nach dessen Quarantäneverstoß gegen Kritik. Die Mannschaft respektiere Herrlichs Entscheidung, freiwillig auf das Trainerdebut beim Spiel gegen Wolfsburg auf der Bank zu verzichten, sagte der 26-Jährige der unserer Redaktion. „Natürlich hätten wir uns den Re-Start anders vorgestellt, aber der Trainer hat den Fehler schnell erkannt und diese Entscheidung von sich aus getroffen“, betonte Khedira. „Er hat uns in der letzten Woche seine Vorstellungen vermittelt, sodass wir dies jetzt auf dem Platz umsetzen müssen.“

    „Man wird sehen, wie schnell wir seine Vorstellungen umsetzen können“, sagte Khedira. Die Mannschaft habe zwar eine lange Anlaufzeit gehabt, den neuen Trainer kennenzulernen. „Trotzdem hatten wir nur rund eine Woche Zeit, mit ihm spezielle taktische Inhalte zu trainieren“, fügt der Mittelfeldspieler hinzu. „Ich bin aber guter Dinge, weil wir es in einem internen Trainingsspiel schon relativ gut gemacht haben.“

    Khedira erwartet schwierigen Neustart für alle Teams

    Man merke dass Herrlich jahrelange Erfahrung als aktiver Profifußballer habe. „Seine Fußballidee passt sehr gut zum FCA und zu unserer Mannschaft“, sagte Khedira. „ Er achtet extrem auf gemeinschaftliches Attackieren, offensiv wie defensiv. Er will immer Aktivität im Spiel haben.“ Herrlich habe das Gespür, was funktioniere und was nicht. „Man merkt, wie er mit uns Spielern umgeht und sich in Situationen hineinversetzen kann und nicht nur nach der Theorie geht.“

    Allerdings sei der Neustart für alle Mannschaften schwierig: „Es ist nahezu unmöglich, dass man am Samstag bei 100 Prozent sein wird“, sagte der FCA-Spieler. Man müsse sich dem erst wieder annähern. Auch habe er Verständnis für die Kritik an dem Neustart der Liga: „Einerseits versteht man die Leute, die sagen, Fußball sollte weiter hinten stehen. Andererseits haben wir einen großen Wirtschaftszweig mit 60.000 Arbeitsplätzen durch die Bundesliga.“ Doch aktuell werde die gesamte Wirtschaft wieder angekurbelt und es gebe Lockerungen in der Gesellschaft. „Der Fußball gehört dazu“, sagte Khedira.

    FCA-Profi lobt DFL-Taskforce

    „Wir haben in Deutschland ein sehr gutes Gesundheitssystem und eine sehr gute Politik“, sagte der Spieler. „Und eine großartige Taskforce der DFL, die uns ein Konzept hingelegt hat, in dem die Gesundheit über allem steht. Das ist das Wichtigste.“ Das Risiko müsse auf ein Minimum reduziert werden, dass sich keiner am Spieltag anstecken könne. „Nur so können wir befreit Fußball spielen“, betonte Khedira. „Auf der Grundlage des DFL-Konzepts gehe ich ohne Angst aufs Spielfeld. Ich vertraue komplett der Politik und der DFL. Wir hatten schon mehrere Tests und jeder war negativ.“

    Das vollständige Interview mit FCA-Profi Rani Khedira lesen Sie hier.

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