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Bundesliga: Diese Entscheidungen sind in der Bundesliga gefallen – diese sind noch offen

Bundesliga

Diese Entscheidungen sind in der Bundesliga gefallen – diese sind noch offen

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    Die Meisterschaft ist offen, noch hoffen Jude Bellingham und Karim-David Adeyemi (von rechts) auf den Titel mit Borussia Dortmund.
    Die Meisterschaft ist offen, noch hoffen Jude Bellingham und Karim-David Adeyemi (von rechts) auf den Titel mit Borussia Dortmund. Foto: Tim Groothuis, witters

    In der Fußball-Bundesliga rücken die Entscheidungen näher. Doch anders als in etlichen Spielzeiten zuvor, bleibt es diesmal bis zu einem späten Zeitpunkt der Spielzeit enorm spannend.

    Wird die deutsche Meisterschaft an diesem Wochenende entschieden?

    Möglich ist das. Derzeit befindet sich der FC Bayern München in der besseren Ausgangsposition, allerdings hat er an diesem Wochenende den nominell bedeutend schwereren Gegner. Die Bayern empfangen RB Leipzig (Samstag, 18.30 Uhr/Sky) und können ihren Vorsprung auf vier Punkte ausbauen. Sollten sie jedoch verlieren, könnte Borussia Dortmund mit einem Erfolg beim FC Augsburg (Sonntag, 17.30 Uhr/DAZN) an den Bayern vorbeiziehen und am letzten Spieltag zu Hause den Titel klarmachen. Andererseits: Schlagen die Bayern die Leipziger, genügt den Münchnern ein Unentschieden zwischen Dortmund und Augsburg zur nächsten Meisterschaft. Die Tordifferenz (aktuell plus 19) könnte dann am vorletzten Spieltag zugunsten der Münchner entscheiden. 

    Wer spielt in der kommenden Saison in der Champions League?

    Dass der FC Bayern und Borussia Dortmund in der Champions League antreten, steht fest. Dahinter hat sich Leipzig eine ausgezeichnete Ausgangsposition geschaffen. Ein Sieg in München – und die Leipziger wären bereits qualifiziert. Union Berlin ist der Königsklasse durch den Erfolg im direkten Duell gegen den SC Freiburg einen gewaltigen Schritt näher gekommen. Gewinnt das Überraschungsteam dieser Saison gegen Hoffenheim, wäre die Teilnahme für die Berliner praktisch perfekt. 

    Wer qualifiziert sich für die Europa League?

    Weil Bayer Leverkusen am Sonntag in Stuttgart nicht über ein 1:1 hinauskam, durften sich die Freiburger freuen. Sie haben die Gruppenphase in der Europa League sicher. Verschiebungen können sich durch etwaige Titelgewinne von Bayer (Europa League) und RB Leipzig (DFB-Pokal) ergeben. Landet der Pokalsieger unter den ersten vier Mannschaften, spielen der Tabellenfünfte und -sechste in der Europa-League-Gruppenphase.

    Verkomplizieren könnte auch Eintracht Frankfurt die Tabellensituation. Sollten die Frankfurter Pokalsieger und Tabellensechster werden, würden sie und der Fünfte in der Gruppenphase der Europa League spielen. Der Siebte tritt in der Europa Conference League an. Schneidet der Pokalsieger als Siebter oder schlechter ab, in diesem Fall Frankfurt, bleibt alles beim Alten: Dann spielt der Fünfte mit dem Pokalsieger in der Europa-League-Gruppenphase, der Sechste in der Europa Conference League. Früher durfte der unterlegene Pokalfinalist im Europapokal antreten, wenn der Sieger schon über die Liga qualifiziert war. Diese Regel wurde jedoch vor Jahren abgeschafft.

    Welche Bundesligisten haben den Klassenerhalt geschafft?

    An diesem Wochenende kam kein weiterer Verein hinzu, im Schneckentempo schleppen sich die Klubs über die Ziellinie. Werder Bremen verpasste die Chance, sich vorzeitig den Ligaverbleib zu sichern. Gegen RB Leipzig befanden sich die Bremer auf Kurs, ehe der Pokalfinalist die Partie drehte und 2:1 siegte. Aktuell fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz sollten aber am Ende für die Bremer reichen. Ebenfalls den Klassenerhalt verpasst hat der FC Augsburg. Zur Pause waren die Augsburger lediglich einen Treffer davon entfernt, nach dem 2:3 in Bochum bleibt die Situation gefährlich. Theoretisch könnte der FCA sogar noch auf einem Abstiegsplatz landen. 

    Welche Klubs können am Wochenende den Klassenerhalt perfekt machen?

    Ein Punkt im Heimspiel gegen den 1. FC Köln genügt den Bremern, um auch rechnerisch den Klassenerhalt zu bewerkstelligen. Ebenfalls den Ligaverbleib sichern kann der FC Augsburg. Einfachste Möglichkeit: ein Erfolg im Heimspiel gegen Borussia Dortmund (Sonntag, 17.30 Uhr/DAZN). Doch auch ohne eigenes Zutun kann der FCA am Sonntag vorzeitig die Ligazugehörigkeit fixieren. Sollten der FC Schalke 04 und der VfB Stuttgart ihre Partien nicht gewinnen, können sie die Augsburger nicht mehr von einem Nichtabstiegsplatz verdrängen. Dann könnten sich die Augsburger sogar eine Niederlage gegen Dortmund erlauben. Mit einem Erfolg gegen Union Berlin wäre wohl auch die TSG Hoffenheim gerettet. 

    Welches Restprogramm müssen die Abstiegskandidaten absolvieren?

    Zwei direkte Duelle unter Mitkonkurrenten bietet die Bundesligasaison noch. Der VfL Bochum tritt bei Hertha BSC an, am letzten Spieltag trifft der VfB Stuttgart auf Hoffenheim. Mit Bremen außen vor befinden sich noch sechs Klubs im Kampf gegen den Abstieg: Augsburg (Dortmund/H, Mönchengladbach/A), Hoffenheim (Union/H, Stuttgart/A), Schalke (Frankfurt/H, Leipzig/A), Stuttgart (Mainz/A, Hoffenheim/H), Bochum (Hertha BSC/A, Leverkusen/H) und Hertha BSC (Bochum/H, Wolfsburg/A).

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