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FC Augsburg: Warum der Wechsel von Demirovic zum VfB Stuttgart bislang nicht vollzogen ist

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Warum sich der Wechsel von FCA-Kapitän Demirovic zum VfB Stuttgart hinzieht

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    Ermedin Demirovic (li.) im Zweikampf mit Leverkusens Robert Andrich. Der Stürmer des FC Augsburg steht vor einem Wechsel zum VfB Stuttgart.
    Ermedin Demirovic (li.) im Zweikampf mit Leverkusens Robert Andrich. Der Stürmer des FC Augsburg steht vor einem Wechsel zum VfB Stuttgart. Foto: Federico Gambarini, dpa

    Die Sommerpause ist vorbei - und Ermedin Demirovic ist zurück in Augsburg. Am Donnerstag und Freitag absolvierten die Profis des FC Augsburg ihre Leistungstests, am Montag bittet Trainer Jess Thorup seine Mannschaft zur ersten Einheit auf den Trainingsplatz nahe der Arena (10.30 Uhr). Und auch da wird Demirovic höchstwahrscheinlich anwesend sein. Dass der Kapitän beim Trainingsauftakt dabei ist, war in den vergangenen Tagen nicht sicher. Denn ein schneller Wechsel zum VfB Stuttgart stand im Raum. Ganz so flugs ging es dann aber doch nicht, weil über ein entscheidendes Puzzleteil des Transfers bislang keine Einigung erzielt worden ist: die Ablösesumme.

    Am Rande des Trainingsauftakts äußerte sich Stuttgarts Sportdirektor Fabian Wohlgemuth gegenüber Medienvertretern zu diversen Personalien, die in gewisser Weise alle miteinander zusammenhängen. Die Stuttgarter spielen in der kommenden Saison zwar in der Champions League und werden entsprechend etliche Millionen Euro kassieren, dennoch müssen sie mit ihren Einnahmen haushalten. Dass großes Interesse an Augsburgs Demirovic besteht, war zwischen den Zeilen Wohlgemuths zu hören. Über Demirovic sagte der VfB-Verantwortliche unter anderem dem Zeitungsverlag Waiblingen: „Der Spieler hat eine stabile Bundesliga-Saison gespielt und hat über 20 Scorer. Er weiß, wie die Liga funktioniert.“ Deshalb sei Demirovic ein Spieler, der gezeigt habe, dass er Bundesliga spielen könne. „Ob der jetzt für uns interessant ist - da sind wir wieder bei der wirtschaftlichen Situation - das prüfen wir gerade.“

    VfB Stuttgart benötigt Transfererlöse für den Kauf von Demirovic

    Diese „wirtschaftliche Situation“ dürfte sich aus Stuttgarter Sicht in den nächsten Tagen weitaus freundlicher gestalten. Sportlich sind die Abgänge ein Verlust, finanziell hingegen ein Gewinn. Nach Hiroki Ito (FC Bayern München/23,5 Millionen Euro) werden weitere Garanten des Erfolgs der vergangenen Spielzeit den Klub verlassen. Wohlgemuth bestätigte, dass Waldemar Anton und Serhou Guirassy den VfB verlassen wollen. Beiden sollen Angebote von Borussia Dortmund vorliegen. Mit dem Verkauf beider Spieler spült es über 40 Millionen Euro in die Kasse. Zudem wird Chris Führich mit RB Leipzig, Bayer Leverkusen und italienischen Klubs in Verbindung gebracht. Aufgrund einer Ausstiegsklausel, die sich während der EM verlängert hat, könnte er sich für eine Summe zwischen 20 und 25 Millionen Euro einem anderen Klub anschließen.

    Die Stuttgart werden demnächst also reichlich Geld zur Verfügung haben, das sie in neue Spieler investieren können. Allein für Nationalspieler Deniz Undav, den die Stuttgarter nach einjähriger Leihe vom englischen Premier-League-Teilnehmer Brighton & Hove Albion fest verpflichten wollen, werden sie rund 50 Millionen Euro ausgeben müssen. Undav genieß Priorität, doch auch das Verlangen nach Demirovic ist groß. Zu Verhandlungen mit dem FC Augsburg äußerte sich Wohlgemuth schwammig: „Das kann ich weder dementieren noch bestätigen. Ich kann nur sagen, dass der Stürmer zu den sehr guten Stürmern der Bundesliga gehört.“

    Sobald die Abgänge von Guirassy und Anton abgewickelt sind, wird wohl auch der Demirovic-Deal perfekt gemacht. Dem Vernehmen nach kalkuliert der FCA mit einer Ablösesumme in Höhe von knapp 20 Millionen Euro. Auch der FCA benötigt Transfererlöse, um sich weiter verstärken zu können. Vor allem auf den Außenpositionen hat er Bedarf. Bislang hat er für seine fünf Neuzugänge Kristijan Jakic (Eintracht Frankfurt), Nediljko Labrovic (HNK Rijeka), Samuel Essende (FC Vizela), Keven Schlotterbeck (SC Freiburg) und Yusuf Kabadayi (FC Bayern München) rund 15 Millionen Euro ausgegeben.

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    2 Kommentare
    Franz Wildegger

    Den FCA braucht es "nicht" zu interessieren, wieviel Geld der VfB noch für diese "ihre Neuzugänge" noch aus zum ausgeben haben/brauchen, Nein! Der FCA muss einzig und alleine auf sich "SELBER" schauen und wenn Stuttgart nicht das zahlen will, was Sie brauchen/wollen, dann würde ich eben empfehlen, für den Kapitän Demirovic eben den Weg nach Stuttgart "nicht frei" zu geben, denn schließlich hat er ja noche ein Vertrag den es gilt einzuhalten! Da kommen sicherlich noch viele andere Vereine, die sich "nicht so knausrig" zeigen wie der VfB Stuttgart. So eben "meine " Meinung dazu!

    Norbert Hübner

    Das sehe ich auch so, wir haben nichts zu verschenken! Nobby Die Stimme der Rosenau

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