Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
FC Augsburg
Icon Pfeil nach unten

Zweite Liga: FC Augsburg: Ein Remis gegen Kaiserslautern zum Abschluss

Zweite Liga

FC Augsburg: Ein Remis gegen Kaiserslautern zum Abschluss

    • |
    Kaiserslauterns Georges Mandjeck im Zweikampf mit Augsburgs Goran Sukalo (ddp)
    Kaiserslauterns Georges Mandjeck im Zweikampf mit Augsburgs Goran Sukalo (ddp) Foto: tw/gb

    Es war 16.48 Uhr als auf dem Betzenberg alle Dämme brachen. Schiedsrichter Knut Kircher hatte zum finalen Pfiff ansetzte, als die fast 50.000 Fans des 1. FC Kaiserslautern nicht mehr zu halten waren und ihre Fußballer feierten. Nach vier Jahren Abstinenz kehren die Pfälzer wieder in die Bundesliga zurück.

    Und das als Meister. Das lag aber nicht am FC Augsburg. Denn die "Notelf" des FCA präsentierten sich bei weitem nicht als Party-Gast. Sie holte sich am Ende überraschend aber nicht unverdient mit dem 1:1 (0:0)einen Punkt. Stephan Hain hatte den FCA mit 1:0 (74.) nach einem sensationellen Solo in Führung gebracht, Erik Jendrisek glich erst in der 90. Minute aus. Da aber der FC St. Pauli zu Hause gegen den SC Paderborn verlor, durfte FCK-Legende Horst Eckel die Meisterschale dann doch noch übergeben.

    Dabei war FCA-Trainer Jos Luhukay verständlicherweise in Kaiserslautern kein Riskio eingegangen. Er verzichtete auf einen Großteil der Stammspieler. Doch auch die übrig gebliebenen FCA-Profis präsentierten sich als geordnete Einheit. Mit viel Kampfgeist und einem tollen Torhüter Lukas Kruse ärgerten die FCA-Akteure, die sonst während der Saison nur im zweiten Glied standen, wie Otar Khizaneishvili oder Goran Sukalo, die Pfälzer mächtig.

    Doch trotz des Teilerfolges verabschiedeten sich die FCA-Kicker schnell von ihren rund 2000 mitgereisten Anhängern. Denn ab sofort gilt die ganze Konzentration den Relegationsspielen gegen den 1. FC Nürnberg. FCA-Trainer Jos Luhukay und Co-Trainer Markus Gellhaus nahmen den Club beim 1:0-Heimsieg gegen den 1. FC Köln persönlich unter die Lupe. "Die Mannschaft hat eine gute Qualität und schon Erfahrung in der Relegation", spielte Luhukay die Favoritenrolle gleich den Franken zu. Aber der Niederländer sah auch einige positive Aspekte: "Für unsere Fans ist dies sicherlich ein Traumlos und wir haben keine großen Reisestrapazen."

    Deshalb wird sich der FCA wie auf ein ganz normales Punktspiel vorbereiten. "Die Mannschaft wird wie sonst auch einen Tag vorher, also am Mittwoch nach Nürnberg fahren", erklärte FCA-Manager Andreas Rettig. Er sieht den 1. FC Nürnberg auch als Vorbild: "Sie haben es uns vor dieser Saison vorgemacht, wie man als Zweitligist aufsteigen kann."

    Damals saß Dominik Reinhardt (25) beim 3:0 (Auswärts) und 2:0-Heimsieg gegen Energie Cottbus noch auf der Nürnberger Bank, ehe er zum FCA ausgeliehen wurde. Doch seine Hängepartie wurde vor dem brisanten Duell geklärt. Er unterschrieb jetzt einen Drei-Jahres-Vertrag beim FCA.

    Am Ende verabschiedeten sich die Kaiserlauterer mit weißen Taschentücher aus der 2. Liga. "Nie mehr 2. Liga", skandierten sie. Vielleicht können das die FCA-Fans in einer Woche ja auch singen. Von

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden