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Zweite Bundesliga: FC Augsburg bezwingt TSV 1860 München mit 1:0

Zweite Bundesliga

FC Augsburg bezwingt TSV 1860 München mit 1:0

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    Walther Seinsch jubelt mit Axel Bellinghausen
    Walther Seinsch jubelt mit Axel Bellinghausen Foto: Fred Schöllhorn

    Der FC Augsburg darf weiter träumen. Zwar ist der Aufstieg in die erste Bundesliga nicht mehr auf dem direkten Weg möglich, doch nach dem 1:0-Sieg im schwäbisch-oberbayerischen Derby gegen den TSV 1860 München haben die Augsburger den Relegationsplatz sicher und dürfen jetzt gegen den Tabellensechzehnten der Bundesliga um den Platz im Oberhaus des deutschen Fußballs spielen.

    Vor 30.660 Besuchern in der ausverkauften Impuls-Arena taten sich die Gastgeber aber sehr, sehr schwer, um die drei wichtigen Punkte behalten zu können.

    Augsburgs Trainer Jos Luhukay hatte sein Team gegenüber der Vorwoche auf drei Positionen umgestellt. Für Stefan Buck, Daniel Baier und den verletzten Youssef El-Akchaoui standen Daniel Brinkmann, Axel Bellinghausen und Marcel Ndjeng in der Anfangsformation. Löwen-Trainer Ewald Lienen musste auf die angeschlagenen Pappas und Stahl verzichten, Kapitän Benjamin Lauth saß zunächst nur auf der Ersatzbank.

    Dass die Münchner nicht gewillt waren die Punkte freiwillig am Lech abzugeben, war klar. "Wir wollen in der Tabellen noch einige Plätze nach oben klettern", kündigte Lienen an, zudem wollen die Münchner allein schon aus finanziellen Gründen den Nachbarn nicht aus der Liga verlieren.

    Große Nervosität bei Luhukays Schützlingen

    Welche Bedeutung die brisante Partie für die beiden Rivalen hatte, wurde schon nach wenigen Minuten deutlich. Sowohl der FCA, als auch die Löwen gingen kein Risiko ein, die beiden Teams neutralisierten sich fast während der ersten 45 Minuten. Dass sich die Gastgeber sehr schwer gegen die nur mit einer Spitze (Peniel Mlapa) agierenden Gäste taten und nur eine einzige nennenswerte Tormöglichkeit erspielten (Kopfball Brinkmann in der 24. Minute), lag daran, dass es den Augsburgern nicht gelang Tempo in ihre Aktionen zu bringen. Zudem häuften sich die Abspielfehler, die Nervosität war bei den Schützlingen von Trainer Luhukay fast bis hinauf auf die Tribüne greifbar.

    Obwohl auch der TSV 1860 kein Offensivfeuerwerk abbrannte, wirkte er doch einen Tick gefährlicher. Felhis Kopfball (18.) strich nur knapp über den Kasten von Simon Jentzsch und kurz vor der Pause musste der Augsburger Schlussmann alleine gegen Sascha Rösler noch Kopf und Kragen riskieren. Zwischendurch wurde Mlapa im letzten Moment von Brinkmann gestoppt.

    In der Arena wurde es merklich ruhiger, obwohl die Gastgeber sichtlich bemüht waren, nach der Pause etwas Zug in ihre Aktionen zu bringen. Prompt wurden sie auch gefährlicher. Pech, dass der eingewechselte Daniel Baier nur Löwen-Abwehrrecke Felhi traf und Brinkmann nur das Außennetz anvisierte. Und dann erzwangen die Hausherren förmlich den Führungstreffer. Traore flankte, Hegeler beförderte den Ball per Hinterkopf erst an den Innenpfosten, von dem die Kugel zu 1:0 ins Netz prallte. Riesenjubel auf den Tribünen, der FCA agierte plötzlich wesentlich sicherer und souveräner. Bis in die Nachspielzeit hinein. Denn da hatten die Löwen, die sich immer noch für Münchens große Liebe halten, nochmals zwei dicke Möglichkeiten. Die, zum Glück für den FCA, aber das Ziel verfehlten und so konnte die Augsburger Feier beginnen. Von

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