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Zugezogen: Jonas de Roeck: Heimat zwischen Natur und Stadt

Zugezogen

Jonas de Roeck: Heimat zwischen Natur und Stadt

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    Jonas de Roeck, Verteidiger des FC Augsburg.
    Jonas de Roeck, Verteidiger des FC Augsburg. Foto: Ruth Ploessel

    Schilde könnte das belgische Göggingen sein: nah an der Natur, aber auch nah an der Stadt. Vielleicht hat sich Jonas de Roeck deshalb für Göggingen entschieden, als er beim FC Augsburg unterschrieb. "Wir leben sehr gerne hier. Alles ist in der Nähe - in 15 Minuten sind wir mit dem Rad in der Stadt, aber auch sofort im Wald", sagt der Belgier.

    Bis vor gut einem Jahr lebte er in Schilde am Rande von Antwerpen. Als ihn der FCA 2009 nach seinen Wohnwünschen fragte, wusste der 30-Jährige genau, wo er mit seiner Frau Eline und den drei Kindern hinwollte: Nicht direkt in die Stadt, nicht zu weit weg, genug Platz für drei Töchter und Ruhe. Sie schauten sich mehrere Wohnungen an. Die Wirtin in der Vereinsgaststätte empfahl Göggingen oder Leitershofen und schließlich landete die Familie am Rande der Schafweidsiedlung. "Uns hat das Haus gefallen und Göggingen", sagt er.

    Es war die richtige Wahl. Siena (4), Havana (3) und Dakota (1) fühlen sich ebenso wohl wie die Eltern. "Die Kinder haben viele Freunde gefunden", sagt Jonas de Roeck. Inzwischen sausen die beiden Großen schon selbst auf dem Fahrrad durch die Spielstraße. Oder sie gehen mit ihren Eltern auf Tour.

    Jonas de Roeck und seine Frau radeln gerne mit den Kindern an die Wertach oder sie füttern das Wild in dem Gehege auf halbem Weg nach Wellenburg. Seitdem der Fußballprofi ein Mountainbike hat, dreht er auch Runden in den Westlichen Wäldern.

    Der FC Augsburg ist die erste Auslandsstation des belgischen Verteidigers. Als Kind hat Jonas de Roeck jedoch die Welt gesehen. "Mein Vater war Ingenieur, wir sind sehr viel herumgekommen", sagt der Fußballer, er lebte unter anderem in Spanien und in Amerika.

    Wo seine Familie eines Tages eine feste Bleibe finden wird, ist noch nicht entschieden. Jonas de Roecks Vertrag beim Zweitligisten läuft derzeit noch bis Mitte 2012. Er will noch ein paar Jahre Fußball spielen und hofft, "dass wir noch lange hier bleiben können." Und nach dem Karriereende - bleiben die de Roecks Gögginger? Das ist offen. "Aber es nicht so, dass schon klar ist, dass wir wieder nach Belgien gehen."

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