Zum ersten Mal seit seiner Zweitligazugehörigkeit nimmt der FC Augsburg in der Partie gegen den TSV 1860 München die Favoritenrolle ein. Für Trainer Jos Luhukay ist es nach dem 3:0 in der vergangenen Saison das zweite Derby mit dem FCA.
Vor dem Spiel äußert sich der Trainer aber nicht nur über den kommenden Gegner, sondern auch über seinen Torjäger und die kurz- und mittelfristigen Ziele mit seinem Klub.
Im Hinblick auf das Spiel gegen dien Münchner Löwen versucht er, etwas das Feuer herauszunehmen. "Ich weiß, dass es für die Fans ein Derby ist, bei dem viel Leidenschaft und Stimmung aufkommen. Aber rein sportlich betrachtet, geht es auch hier nur um drei Punkte", sagte er gegenüber der SZ. Sollten die Augsburger allerdings eben diese drei Punkte holen und auch das folgende Spiel gegen Kaiserslautern gewinnen, nimmt er die Aufstiegsplätze ins Visier. "(...) wenn es in den nächsten beiden Spielen so aussieht, dass wir weiter in Nähe der Aufstiegsplätze sind, dann werden wir natürlich alles dafür tun, um diesen Platz drei zu spielen", so Luhukay.
Für diese Saison bleibe aber allerdings ein anderes Ziel erstmal wichtig. Man wolle in diesem Jahr nichts mit dem Abstieg zu tun haben und einen einstelligen Tabellenplatz erreichen und "ich als Trainer will das mit attraktivem, offensivem Fußball bewerkstelligen", wird Luhukay in der SZ zitiert.
Bisher ist das den Augsburgern gelungen. Mit 31 Treffern haben sie den zweitbesten Sturm der Liga. Einen großen Anteil daran hat Michael Thurk mit bisher 14 Toren. "Zur Zeit ist er einfach fabulös, was seine Torgefährlichkeit betrifft. Das hat man wieder am Freitag gegen Frankfurt gesehen", sagt der Trainer des FC Augsburg. Allerdings sei auch die gesamte Offensivabteilung dafür verantwortlich, dass Thurk seine Tore erzielen kann.