Die Karten für das ausverkaufte Derby zwischen dem FCA und dem TSV 1860 München sind weiterhin ein begehrtes Gut. Derzeit werden nun Tickets im Internet zum Teil zu deutlich erhöhten Preisen angeboten.
"Dies ist keineswegs im Sinne des Vereins", steht in einer Pressemitteilung des FCA, der auf seine geltenden Allgemeinen Ticket-Geschäftsbedingungen hinweist, die besagen, dass es dem Ticketinhabern untersagt ist, Karten insbesondere bei Internetauktionshäusern zum Verkauf anzubieten. Um den Schwarzmarkt zu unterbinden, will sich der FCA nun direkt mit den Verkäufern in Verbindung setzen und behält sich vor, rechtliche Schritte einzuleiten.
Ein Spiel mit hohem Risiko
Die Partie wurde von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) als Spiel mit hohem Risiko eingestuft und erfordert erhöhte Sicherheitsmaßnahmen durch den gastgebenden Verein. Darauf wies Manager Andreas Rettig bereits vor geraumer Zeit hin. Nicht zuletzt aus diesen Gründen hat der FCA auf den sonst üblichen Verkauf der Tickets via Internet verzichtet, um einer möglichen Vermischung beider Fangruppen vorzubeugen. "Mitglieder und Dauerkartenbesitzer, die zu einem großen Teil auch in Fanklubs organisiert sind, sind der Motor der Fangemeinde. Es ist für uns selbstverständlich, dass diese Gruppen auch in Zukunft besondere Privilegien genießen", erklärt Rettig.