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Transfer von Nando Rafael: FC Augsburg: Hoffnungen in den dicken Fisch

Transfer von Nando Rafael

FC Augsburg: Hoffnungen in den dicken Fisch

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    Nando Rafael und FCA-Manager Andreas Rettig.
    Nando Rafael und FCA-Manager Andreas Rettig. Foto: Fred Schöllhorn

    Der FC Augsburg scheint für die am kommenden Sonntag mit dem Heimspiel gegen Energie Cottbus beginnende Rückrunde nicht nur sportlich, sondern auch personell gerüstet zu sein.

    Erst besiegte der Zweitligist im Testspiel den 1. FC Nürnberg mit 2:1, nach Spielende gab der Klub dann die Verpflichtung eines weiteren Offensivspielers bekannt. Vom dänischen Erstligisten AGF Aarhus kommt der ehemalige deutsche U-21-Nationalspieler Nando Rafael zum FCA.

    Gestern saß Rafael beim Erfolg gegen den Traditionsklub aus der Noris bereits auf der Tribüne und überzeugte sich von den Qualitäten seiner neuen Teamkollegen. "Ich bin froh, dass es mit dem Wechsel geklappt hat und freue mich auf meinen neuen Arbeitgeber", gab Rafael zu Protokoll.

    Beim Tabellenfünften der zweiten Bundesliga sind die Verantwortlichen überzeugt, dass ihnen mit Nando Rafael ein "dicker Fisch ins Netz gegangen ist". Schließlich hat Rafael für die Berliner Hertha und Borussia Mönchengladbach über 100 Bundesligaspiele absolviert.

    Vor allen Dingen Jos Luhukay kennt seinen neuen Spieler sehr gut. "Ich habe ihn schon ein Jahr in Mönchengladbach trainiert", erklärte der Augsburger Trainer. "Diese Woche werde ich mir im Training ein genaues Bild von ihm machen, vielleicht kommt er schon am kommenden Sonntag zum Einsatz." Der Fußball-Lehrer ist nicht nur von den spielerischen, sondern auch den charakterlichen Fähigkeiten des Neuen überzeugt. "Ich bin mir sicher, er wird zu uns passen."

    Peter Bircks sieht für den Verein kein Risiko

    Dieser Meinung ist auch Peter Bircks, der ebenso wie die sportliche Leitung Handlungsbedarf in personeller Hinsicht sah und auch immer noch sieht. Zumal, so der Aufsichtsratschef, derzeit nicht nur wichtige Spieler wieder längerfristig ausfallen, "sondern wir auch nach dem Wechsel von Mölzl, Kern und Kapllani wirtschaftlich kein Risiko eingehen". Bircks fügt an: "Verrückte Dinge wird es bei uns nicht geben." Für den Funktionär ist auch ein möglicher Wechsel von Daniel Baier vom VfL Wolfsburg zum FCA im Winter noch nicht ganz vom Tisch.

    "Warten wir doch erst mal die beiden ersten Spiele der Wolfsburger im Januar ab", hofft Bircks, dass VfL-Trainer Armin Veh dann sein Veto möglicherweise nochmals überdenkt. Zufrieden mit sich und der Welt zeigte sich gestern nach der Partie gegen den Club auch Tobias Werner. Nach dreieinhalb Monaten Verletzungspause feiert der Mittelfeldspieler gegen den Bundesligisten ein Comeback.

    Nach 66 Minuten kam Werner für Ibrahima Traore auf den tiefen Rasen der Impuls-Arena und wurde von den Fans mit großem Beifall begrüßt. "Das tut natürlich sehr gut", freute sich Werner, der seit 2008 beim FCA unter Vertrag steht. Körperlich sei er zwar noch nicht ganz im Vollbesitz seiner Kräfte, und auch die Spritzigkeit fehle noch ein bisschen, "doch ich bin schmerzfrei, und das ist das Wichtigste. Trotz der starken Konkurrenz im Team, der ehemalige Jenaer, der in der vergangenen Saison zu den besten FCA-Profis gehörte, will sich möglichst schnell wieder einen Stammplatz erobern.

    Am morgigen Dienstag testet der FCA nochmals. Gegner ist die zweite Mannschaft des FC Bayern München. Gespielt wird vermutlich um 13.30 Uhr im Rosenaustadion. Von

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