Nach Informationen unserer Zeitung hat der Bundesligaaufsteiger Kontakt zu Albert Streit vom FC Schalke 04 und ist offenbar an einer Verpflichtung des 31-jährigen Mittelfeldspielers, der auf der rechten und linken Außenbahn eingesetzt werden kann und bei den Knappen in der zweiten Mannschaft spielt, interessiert.
Allerdings besitzt Streit ein schlechtes Image. Er gilt als eines der großen Sorgenkinder im deutschen Fußball, obwohl er für die Frankfurter Eintracht, den VfL Wolfsburg, den 1. FC Köln, Hamburger SV und den FC Schalke 04 in der Eliteliga gespielt hat. 2008 schied er im Unfrieden von Eintracht Frankfurt und ging zum FC Schalke 04. Bei den Knappen wurde er schnell zum "Streitfall" und bereits im Januar aus dem Profikader geworfen, danach wechselte er für ein halbes Jahr zum Hamburger SV. Aber auch an der Waterkant fand er sich nicht zurecht und erfüllte die Erwartungen kaum, der HSV nutzte deshalb seine Kaufoption nicht.
Doch auch im zweiten Anlauf wurde es für Streit auf Schalke nicht besser. Am 1. September 2009 degradiert ihn der neue Trainer der Königsblauen, Felix Magath "wegen mangelnder Leistungsbereitschaft " in die zweite Mannschaft, die in der Regionalliga West spielt. Bei seinem ersten Spiel mit der zweiten Garnitur gegen Waldhof Mannschaft wurde Streit von den eigenen Fans teilweise übel beschimpft, nachdem er angekündigt hatte, seinen bis 2012 laufenden Vertrag mit einem Jahresgehalt von rund zwei Millionen Euro „aussitzen“ zu wollen.
In der vergangenen Spielzeit gehörte der gebürtige Rumäne bei den jungen Knappen-Reservisten allerdings zu den Leistungsträgern und scheint nochmals im Profifußball Ambitionen zu besitzen.
Bereits im Winter hatte sein Berater Klaus Gerster anscheinend schon mit dem FCA verhandelt. Doch der Wechsel kam nicht zu stand. Jetzt befinden sich der FCA, Schalke und Streit in den Gesprächen offenbar auf einem guten Weg.
Ein Wechsel zum FC Augsburg wäre für Albert Streit nochmals eine Chance im Profifußball Fuß zu fassen.