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Stimmen zum Spiel: Niederlechner nach 2:1-Sieg: " In dem Spiel war für mich einfach alles drin"

Stimmen zum Spiel

Niederlechner nach 2:1-Sieg: " In dem Spiel war für mich einfach alles drin"

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    Jubel bei Florian Niederlechner: Der zweifache Torschütze hat seine Durststrecke mit dem Spiel gegen Union Berlin endlich beenden können.
    Jubel bei Florian Niederlechner: Der zweifache Torschütze hat seine Durststrecke mit dem Spiel gegen Union Berlin endlich beenden können. Foto: Ulrich Wagner

    FCA-Stürmer Florian Niederlechner hat am Samstag mit großer Erleichterung auf das Ende seiner Tore-Krise reagiert. In 17 Spielen gelang dem Stürmer kein einziger Treffer, bevor beim 2:1 (1:1) gegen Union Berlin endlich der Knoten platzte und Niederlechner gleich doppelt traf. Nach dem Spiel erklärte der 30-Jährige: "Ich bin richtig glücklich, dass ich der Mannschaft heute mit zwei Toren helfen kann, weil die drei Punkte extrem wichtig sind."

    Seine Freude über den ersten Treffer brüllte der zweifache Torschütze während der Partie lauthals über das Spielfeld. Auch im Anschluss an das Spiel war ihm die Erleichterung noch spürbar anzumerken: "Richtig dreckiger 2:1-Sieg, der tut richtig gut." Heiko Herrlich freute sich mit ihm über das Ende der Durststrecke und den lang ersehnten Premierentreffer nach 217 Tagen: "Es war klar, dass irgendwann der Knoten platzt und heute ist es passiert", so der FCA-Trainer. Hier finden Sie alle Stimmen zum Spiel im Überblick.

    Herrlich nach dem 2:1 gegen Union Berlin: "Das war eine absolute Willensleistung"

    Urs Fischer: „Glückwunsch zum Sieg an Heiko und seine Mannschaft. Ich glaube, über 90 Minuten war es ein glücklicher Sieg. Wir sind gut ins Spiel gekommen, waren sehr präsent und hatten die Partie unter Kontrolle. Wir lagen dann wie aus dem Nichts 0:1 zurück, da haben wir es nicht gut verteidigt. Danach war es ein ausgeglichenes Spiel, meine Mannschaft hat Moral gezeigt. Nach der Pause war Augsburg direkt sehr griffig, das 2:1 spielen sie sehr gut heraus. Meine Mannschaft hat versucht, noch einmal zurückzukommen, aber es kam dann alles zusammen. Wir haben uns heute schwergetan mit einem kompakten Gegner, der es gut gemacht hat. Wir haben zu wenige Lösungen gefunden.“

    Heiko Herrlich: „Wir freuen uns sehr über den Sieg, das war eine absolute Willensleistung. In der Anfangsphase hat man gesehen, warum Union da steht, wo sie stehen. Sie haben uns laufen lassen und wir haben nicht den Punkt gefunden, um unser Pressing auszulösen. Bei Ballbesitz haben wir den Ball zu schnell hergegeben. Beim 1:0 verlängert André super auf Flo, der es überragend gemacht. Im Anschluss hatten wir mehr Selbstvertrauen und Ruhe. Der Ausgleich war schade, weil wir die Situation eigentlich schon gelöst hatten. Direkt nach der Pause stand Flo an der richtigen Stelle, die Führung, die sehr gut herausgespielt war, hat uns wieder Auftrieb gegeben. Der Elfmeter war aus meiner Sicht keiner, Rafał hat mit der Parade gezeigt, was wir an ihm haben. Union hat in der Schlussphase noch mehr Druck ausgeübt, in zwei Situationen hatten wir das nötige Glück auf unserer Seite. Zum Ende hin hätten wir unsere Konter besser ausspielen können.“

    FCA-Torhüter Gikiewicz: "Bei solchen Spielen muss man sein Herz anmachen"

    Jeffrey Gouweleeuw: „Das war heute nicht unser schönstes Spiel, aber unser Kampfgeist war herausragend. Ich freue mich sehr für Flo Niederlechner und Rafał Gikiewicz, die heute maßgeblichen Anteil am Sieg hatten. Heute war jeder für den anderen da, das ist das, was uns ausmacht.“

    Rafał Gikiewicz: „Wir sind heute nicht gut reingekommen, haben aber trotzdem dank unser Effizienz ein Tor erzielt. Bei solchen Spielen muss man seinen Kopf ausschalten und sein Herz anmachen. Für Flo freue ich mich besonders, endlich ist sein Knoten geplatzt. Den letzten Elfmeter hat Ingvartsen in die linke Ecke geschossen, deshalb habe ich mich heute für die andere entschieden und damit alles richtiggemacht. An meinem Kühlschrank, wo ich meine Saisonziele notiere, hängt ein Zettel mit 'Sechs Punkte gegen Union'. Das haben wir geschafft, es fühlt sich einfach richtig gut an.“

    Zum verhinderten zweiten Treffer von Ingvartsen erklärte Gikiewicz nüchtern: "Ich bin Torwart, ich muss Bälle halten, das ist mein Beruf." Er räumte aber ein, die Schussvorlieben des Dänen aus der gemeinsamen Vergangenheit zu kennen. "Ich habe ein bisschen Glück und freue mich."

    Florian Niederlechner: „Nach diesem Spiel bin ich sehr glücklich, denn es war zuletzt nicht die einfachste Zeit für mich. Ich wollte der Mannschaft helfen, aber das ist mir mit Toren in der Hinrunde nicht gelungen. Nach dem Bayern-Spiel habe ich einen Haken hinter die Hinrunde gemacht und gesagt, dass ich jetzt neu angreifen will. Dass ich der Mannschaft nun gleich mit zwei Toren helfen konnte, freut mich sehr. Ich bin stolz auf die Mannschaft, wie wir gefightet haben gegen sehr gute Unioner. In dem Spiel war für mich einfach alles drin: zwei Tore plus der unabsichtlich verschuldete Elfmeter, den Rafa aber super hält.“ (AZ mit dpa, fcaugsburg.de)

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