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Ehemaliger FCA-Kapitän: Sören Dreßler übernimmt Kreisligisten SSV Anhausen

Ehemaliger FCA-Kapitän

Sören Dreßler übernimmt Kreisligisten SSV Anhausen

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    Sören Dreßler war der Kapitän, als der FC Augsburg, am Ende der Saison 2005/06 den lang ersehnten Aufstieg in den 2. Bundesliga schaffte. Stolz präsentierte er im Rosenaustadion den Meisterwimpel. Ganz rechts Mark Römer, heute TSV Gersthofen.
    Sören Dreßler war der Kapitän, als der FC Augsburg, am Ende der Saison 2005/06 den lang ersehnten Aufstieg in den 2. Bundesliga schaffte. Stolz präsentierte er im Rosenaustadion den Meisterwimpel. Ganz rechts Mark Römer, heute TSV Gersthofen. Foto: Fred Schöllhorn

    Diese Kunde wird wie ein Lauffeuer ihren Weg aus dem Anhauser Tal antreten: Der ehemalige Kapitän des FC Augsburg, Sören Dreßler, wird in der kommenden Saison Trainer beim Augsburger Fußball-Kreisligisten SSV Anhausen. Der 35-Jährige steht derzeit noch beim Zweitligisten FC Ingolstadt unter Vertrag, muss aber aufgrund mehrerer Knieoperationen seine Karriere beenden.

    „Das war die unwahrscheinlichste aller Varianten – und sie hat geklappt!“, freut sich Abteilungsleiter Günter Frank über den gelungen Coup. Nachdem Peter Pfisterer seinen Abschied zum Saisonende angekündigt hatte, wurde beim SSV eine Liste mit möglichen Nachfolgern erstellt. Darauf stand auch der Name Sören Dreßler. Der ehemalige Publikumsliebling des FC Augsburg, der maßgeblich am Aufstieg in die 2. Bundesliga beteiligt war, wohnt seit 2002 im Diedorfer Ortsteil Hausen in unmittelbarer Nachbarschaft zu Erich Belak, dem 3. Abteilungsleiter der Anhauser. Er und Pfisterer hatten die Grundidee, beim Ex-Profi anzuklopfen. Frank: „Wir haben wohl den richtigen Zeitpunkt erwischt, da sein Vertrag ausläuft und er sich beruflich als Spielerberater neu orientieren will.“

    Sören Dreßler, dessen Sohn bei den E-Junioren des TSV Diedorf spielt, wollte im Umfeld seiner neuen Heimat Diedorf etwas machen und nahm den SSV Anhausen bereits am vergangenen Sonntag beim 3:1-Sieg beim TSV Schwabmünchen unter die Lupe. „Die Mannschaft ist intakt“, hat er festgestellt und am gestrigen Vormittag seine Zusage gegeben. „Das ist eine Riesensache“, jubelt Frank, „ihm hat auch die Struktur in unserem Klub gefallen, dass wir mit jungen, eigenen Leuten arbeiten wollen.“

    Neue Impulse und Motivation

    Nun will man beim SSV Anhausen natürlich alles daransetzen, die Kreisliga doch noch zu halten. Mit 22 Punkten stehen die Rot-Schwarzen derzeit noch auf einem Abstiegsplatz. „Sören Dreßler würde uns zwar auch in der Kreisklasse zur Verfügung stehen“, sagt Günter Frank, „ich hoffe jedoch, dass seine Verpflichtung der Mannschaft nochmals einen Impuls und Motivation gibt, das Ziel zu erreichen.“ Ob das schon am Sonntag der Tabellenführer SV Stadtwerke Augsburg zu spüren bekommt?

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