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Sieg gegen Nigeria: FC Augsburg: Traoré kommt selbstbewusst zurück

Sieg gegen Nigeria

FC Augsburg: Traoré kommt selbstbewusst zurück

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    Ibrahima Traore. Bild: Schöllhorn
    Ibrahima Traore. Bild: Schöllhorn

    Beim FC Augsburg wusste man einige Zeit nicht genau, wo sich IbrahimaTraoré aufhält. Nun meldete er sich gesund zurück - mit einem dergrößten Erfolge seiner Nationalmannschaft im Gepäck. Für zwei andereNationalspieler lief es eher mäßig.

    Während es beim FCA derzeit für Traoré eher mäßig läuft, dürfte er nun mit gesteigertem Selbstbewusstsein an die kommenden Aufgaben gehen. Mit der Nationalmannschaft Guineas bezwang er am Sonntag den großen Favoriten Nigeria in einem Qualifikationsspiel zum Africa-Cup mit 1:0.

    Lange Zeit war es absolut unklar, ob die Partie in der Hauptstadt Guineas, Conakry, überhaupt stattfindet. Die FIFA hatte Nigeria ursprünglich von sämtlichen Wettbewerben ausgeschlossen, nachdem sich Politiker in sportliche Belange eingemischt hatten. Mitte vergangener Woche wusste man daher selbst beim FC Augsburg nicht, wo sich Traoré denn nun genau aufhält und ob er am Sonntag überhaupt spielt. Nachdem die FIFA die Sperre "provisorisch" wieder aufhob, konnte die Partie stattfinden.

    "Für uns war es keine Überraschung, dass wir gewinnen", sagte Traoré, als er am Dienstag wieder in Augsburg trainierte. Er selbst hatte daran auch seinen Anteil. Vor den 25.000 Zuschauern im ausverkauften Stadion musste er anfangs zwar auf der Bank Platz nehmen, freute sich dort allerdings auch über das Führungstor in der fünften Minute von Kevin Constant. Eine halbe Stunde vor Schluss wurde Traoré schließlich eingewechselt und half mit, den Erfolg über die Zeit zu schaukeln. Nach zwei Spieltagen steht Guinea mit sechs Punkten an der Spitze der Gruppe und kann sich mittlerweile berechtigte Hoffnungen auf die Teilnahme am Afrika-Cup im kommenden Jahr machen.

    Für Marcel Ndjeng und seine Kameruner wird das schwieriger als erwartet. Der Mittelfeldspieler des FC Augsburg kam gegen die Demokratische Republik Kongo zu Hause nicht über ein 1:1 hinaus. Nach einem Rückstand in der ersten Halbzeit, brauchten die Kameruner bis zur 80. Minute, ehe eine Gegner der Ball zum Ausgleich ins eigene Tor bugsierte. Ndjeng spielte von Beginn an und wurde drei Minuten vor dem Abpfiff ausgewechselt. Mit vier Zählern liegt sein Team auf dem zweiten Platz der Qualifikationsgruppe E hinter dem Senegal.

    Mit der kanadischen Nationalmannschaft reiste Marce de Jong zu einem Freundschaftsspiel in die Ukraine. Der Augsburger durfte dabei durchspielen und lange Zeit sah es nach einer 2:0-Führung Kanadas sogar nach einer Überraschung aus. Am Ende trennten sich die beiden Mannschaften allerdings mit einem 2:2-Unentschieden. Den Ausgleich erzielte Anatolij Timoschtschuk vom FC Bayern. Der ehemalige Weltstar Andriy Shevchenko bestritt in diesem Spiel sein 100. Match im Dress seiner Nationalmannschaft -was vor ihm noch keinem Ukrainer gelang. (AZ)

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